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Das Amt Neckarsteinach war ein Amt und Kondominat des Hochstifts Worms des Hochstifts Speyer und des Erzbistums Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Bestandteile 2 Geschichte 2 1 Funktion 2 2 Altes Reich 2 3 Ubergang an Hessen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBestandteile BearbeitenZum Amt Neckarsteinach zahlten Darsberg 1 Grein 2 Langenthal 3 Neckarhausen ab 1803 NeckarsteinachSonderfall Neckarhausen Im Alten Reich gehorte Neckarhausen zur Kurpfalz wo es dem Oberamt Heidelberg unterstand 4 Mit dem Reichsdeputationshauptschluss fiel es 1803 an die Markgrafschaft Baden 5 die es aber noch im selben Jahr bei einem Gebietstausch an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt weitergab 6 Diese gliederte es in das benachbarte Amt Neckarsteinach ein Geschichte BearbeitenFunktion BearbeitenIn Mittelalter und Fruher Neuzeit waren Amter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt Dem Amt stand ein Amtmann vor der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde Hauptartikel Amt historisches Verwaltungsgebiet Altes Reich Bearbeiten Seitens des Hochstifts Speyer zahlte das Amt Neckarsteinach zu dessen Amt Grombach 7 wahrend das Hochstift Worms es als eigenes Amt fuhrte Der Mainzer Anteil wird in der Literatur ebenfalls erwahnt 8 Im Amt Neckarsteinach galt das Pfalzische Landrecht von 1582 erneuert 1610 als Partikularrecht Daruber hinaus galt das Gemeine Recht soweit das Pfalzische Landrecht fur einen Sachverhalt spezielle Regelungen nicht enthielt Dieses Sonderrecht behielt seine Geltung auch im gesamten 19 Jahrhundert wahrend der Zugehorigkeit des Gebietes zum Grossherzogtum Hessen 9 und wurde erst zum 1 Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Burgerlichen Gesetzbuch abgelost Ubergang an Hessen Bearbeiten Im Zuge der Sakularisation und mit dem Reichsdeputationshauptschluss 10 gelangte das Amt Neckarsteinach an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt die ab 1806 zum Grossherzogtum Hessen wurde Noch vor 1812 11 wurde das bisherige Amt Neckarsteinach dem Amt Hirschhorn zugeschlagen Literatur BearbeitenKonrad Dahl Historisch topographisch statistische Beschreibung des Furstenthums Lorsch oder Kirchengeschichte des Oberrheingaues 1812 S 276 Digitalisat Arthur Benno Schmidt Die geschichtlichen Grundlagen des burgerlichen Rechts im Grossherzogtum Hessen Curt von Munchow Giessen 1893 Einzelnachweise Bearbeiten Darsberg Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Grein Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Langenthal Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Neckarhausen Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS 5 Reichsdeputationshauptschluss dort Amt Heidelberg Durch Tauschvertrag vom 14 Marz 1803 an Hessen Schmidt S 16 Anm 51 Neckarsteinach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Schmidt S 16 Schmidt S 110 7 Reichsdeputationshauptschluss dort als Rest des Bisthums Worms bezeichnet Vgl Dahl S 276 Dahl 1812 spricht davon dass dem Amt Hirschhorn noch ganz jungst das Amt Neckarsteinach zugetheilt worden ist LAGIS gibt dagegen 1820 an Neckarsteinach Landkreis Bergstrasse Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Neckarsteinach amp oldid 234257505