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Altenhof ist ein Gemeindeteil der oberfrankischen Gemeinde Weitramsdorf im Landkreis Coburg AltenhofGemeinde WeitramsdorfKoordinaten 50 15 N 10 53 O 50 242222222222 10 880555555556 289 Koordinaten 50 14 32 N 10 52 50 OHohe 289 mEinwohner 331 2004 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 96479Vorwahl 09567BackhausBackhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmaler 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAltenhof liegt etwa sieben Kilometer sudwestlich von Coburg in einem Tal durch das der Tambach fliesst Die Staatsstrasse 2202 von Weitramsdorf nach Tambach fuhrt durch den Ort Eine Gemeindeverbindungsstrasse verbindet Altenhof mit Scheuerfeld Geschichte BearbeitenAltenhof wurde am 27 Juni 1226 erstmals urkundlich erwahnt als der Wurzburger Bischof Hermann von Lobdeburg einen Streit zwischen Ulrich von Calwenberg Callenberg und dem Abt des Klosters Langheim schlichtete Ulrich von Calwenberg und seine Bruder mussten dabei auf den Hof zu Burckersdorf das spatere Tambach und die Guter in den zugehorigen Dorfern Vetus curia Altenhof Weitersdorf Weitramsdorf Gersbech Gersbach Neuendorf Neundorf und Witzmannsberg verzichten 2 Dem Ortsnamen nach war es wohl der erste Langheimer Klosterhof dem der Klosterhof Tambach nachfolgte 3 Verwaltet wurde Altenhof vom Klosterhof Tambach der bedeutendsten Filiale des Klosters Langheim das Grund und Lehenherr des Monchsdorfes war Der Ort gehorte zum furstbischoflich wurzburgischen Territorium das benachbarte Weitramsdorf zum Furstentum Sachsen Coburg Dazwischen lag eine Konfessionsgrenze 4 1779 brannte das Dorf nieder Im Jahr 1803 wurde Franken ein Teil Bayerns und mit der Sakularisation in Bayern folgte die Auflosung des Klosters Langheim Im Januar 1806 nahm Graf Joseph Carl von Ortenburg die Tambacher Lande zu denen auch Altenhof gehorte als reichsunmittelbare Grafschaft Ortenburg Tambach in Besitz Im Oktober 1806 wurde die Grafschaft mediatisiert Von Dezember 1806 bis 1810 gehorte Altenhof als Teil des Tambacher Landes zum Grossherzogtum Wurzburg Danach wurde das Herrschaftsgericht Tambach dem bayerischen Mainkreis zugeordnet Es kam zum Zusammenschluss von Altenhof und dem grosseren Tambach zur Gemeinde Altenhof Ein weiterer Ortsteil war das Dorf Hergramsdorf 1835 erhielt der Ort eine Schule fur die katholischen Schuler 1862 erfolgte die Eingliederung der Landgemeinde Altenhof in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein 1925 hatte das Kirchdorf Altenhof 158 Einwohner und 28 Wohnhauser die Gemeinde 360 Einwohner Die Schule fur die evangelischen Schuler war in Tambach 5 Am 1 April 1931 wurde die Gemeinde Altenhof aus dem Bezirksamt Staffelstein in das Bezirksamt Coburg eingegliedert 6 Am 1 Januar 1972 erfolgte die Eingemeindung von Altenhof nach Weitramsdorf 6 Im Jahr 1987 hatte das Dorf 293 Einwohner und 77 Wohnhauser mit 104 Wohnungen 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1875 1900 1925 1950 1970 1987 2004Einwohner 115 8 129 9 158 5 203 10 331 11 293 7 331 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten nbsp Katholische KircheDie romisch katholische Filialkirche Mater Dolorosa wurde 1779 als einfacher Saalbau mit Dachreiter und Walmdach errichtet 1840 wurde der Altar mit einer geschnitzten Tafel mit der Kronung Mariens ausgestattet und 1902 eine neue Orgel eingebaut Liste der Baudenkmaler in AltenhofWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Altenhof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2007 Verlag de Gruyter ISBN 978 3 00 042206 5 Friedrich Hausmann Tambach und die Grafen zu Ortenburg In Weitramsdorf Vergangenheit und Gegenwart 1177 1977 Weitramsdorf 1977 S 278 Horst Grassmuck Die Ortsnamen des Landkreises Coburg Inaugural Dissertation der Universitat Erlangen 1955 S 4 www weitramsdorf net Memento vom 21 Juni 2015 im Internet Archive a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1157 Digitalisat a b Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 441 a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 301 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1121 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1121 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 899 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 153 Digitalisat Ortsteile von Weitramsdorf Altenhof Gersbach Hergramsdorf Neundorf Schlettach Tambach Weidach Weitramsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altenhof Weitramsdorf amp oldid 234976033