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Der Mainkreis mit der Hauptstadt Bamberg war einer der Kreise des Konigreichs Bayern Er war ab 1806 bis 1837 ab 1817 als Obermainkreis Vorlaufer des spateren Regierungsbezirks Oberfranken Bayerns Einteilung in Kreise im Jahr 1808 Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung 1 1 Kreisunmittelbare Stadte 1 2 Landgerichte 2 Geschichte 3 Generalkommissare des Mainkreises 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGliederung BearbeitenKreisunmittelbare Stadte Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungsgliederung Bayerns Bamberg Bayreuth ab 1812 Hof ab 1812 und Schweinfurt Landgerichte Bearbeiten Hauptartikel Landgericht Bayerische Verwaltungseinheit Der Kreis gliederte sich in folgende Landgerichte LG alterer Ordnung bzw Herrschaftsgerichte HG Bamberg I Bamberg II Banz LG ab 1813 HG Baunach ab 1808 Burgebrach Ebermannstadt Ebnath HG ab 1816 Ebrach Eschenbach ab 1810 Gefrees ab 1812 Gleusdorf bis 1808 Hallstadt Heinersreuth HG ab 1816 Hochstadt bis 1810 Hof ab 1812 Hollfeld Kemnath ab 1810 Kirchenlamitz ab 1812 Kronach Kulmbach ab 1812 Lauenstein Lichtenfels Mitwitz HG ab 1813 Munchberg ab 1812 Naila ab 1812 Neustadt an der Waldnaab ab 1810 Pegnitz ab 1812 Pottenstein ab 1810 Rehau ab 1812 Schesslitz Schweinfurt bis 1810 Selb ab 1812 Sesslach ab 1812 Stadtsteinach Tambach HG ab 1814 Teuschnitz Tirschenreuth ab 1810 Waldsassen ab 1810 Weidenberg ab 1812 Weismain und Wunsiedel ab 1812 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1808 kam es zu einer grundlegenden Neuordnung der Verwaltung Bayerns die von Maximilian von Montgelas initiiert wurden 1 2 Montgelas war damals der leitende Minister des zwei Jahre zuvor gegrundeten Konigreichs Bayern 3 Im Rahmen dieser Reform wurde auch die mittlere Verwaltungsebene komplett umgestaltet wobei die historisch gewachsenen Territorialeinheiten aufgelost und stattdessen funfzehn administrative Kreise geschaffen wurden zu denen auch der Mainkreis gehorte Hauptartikel Historische Kreise im Konigreich Bayern Der Mainkreis mit der Hauptstadt Bamberg umfasste zunachst 18 Landgerichte und seit 1809 die kreisunmittelbaren Stadte Bamberg und Schweinfurt 1810 wurde er nach Auflosung des Naabkreises erheblich vergrossert 1812 wurde er erneut vergrossert indem er unter anderem 12 Landgerichte des Furstentums Bayreuth erhielt Kreisstadt wurde Bayreuth Der Mainkreis wurde 1817 in Obermainkreis umbenannt und etwas vergrossert Gleichzeitig wurde der neue Untermainkreis errichtet Bei der von Konig Ludwig I veranlassten Gebietsreform vom 29 November 1837 erfolgte unter Abtrennung der vormals zum Naabkreis gehorenden oberpfalzischen Landgerichte die Umbenennung in Oberfranken Generalkommissare des Mainkreises BearbeitenAmtszeit Generalkommissar1810 1814 Friedrich Karl Graf von Thurnheim1815 1832 Constantin Ludwig Freiherr von Welden1832 1837 1838 1840 als Regierungsprasident Ferdinand Freiherr von Andrian WerburgLiteratur BearbeitenAddress Handbuch fur den koniglich baierschen Mainkreis auf das Jahr 1810 Bamberg 1810 OCLC 895006568 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 A H Hoenig Hrsg Topographisch alphabetisches Handbuch uber die in dem Ober Mainkreise befindlichen Stadte Markte Dorfer Weiler Muhlen und Einoden Bayreuth 1820 OCLC 165644543 Digitalisat Karl Friedrich Hohn Hrsg Geographisch statistische Beschreibung des Ober Mainkreises J Dederich Bamberg 1827 OCLC 165778714 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Peter Claus Hartmann Bayerns Weg in die Gegenwart Regensburg 1989 S 372 Hans Michael Korner Geschichte des Konigreichs Bayern Munchen 2006 S 38 Wilhelm Volkert Geschichte Bayerns Munchen 2001 S 62 Kreise im Konigreich Bayern Altmuhlkreis 1806 1810 Eisackkreis 1806 1810 Etschkreis 1806 1810 Illerkreis 1806 1817 Innkreis 1806 1814 Isarkreis 1806 1837 Lechkreis 1806 1810 Ober Mainkreis 1806 1837 Naabkreis 1806 1810 Oberdonaukreis 1806 1837 Pegnitzkreis 1806 1810 Regenkreis 1806 1837 Rezatkreis 1806 1837 Rheinkreis 1816 1837 Salzachkreis 1806 1816 Unterdonaukreis 1806 1837 Untermainkreis 1817 1837 Siehe auch Verwaltungsgliederung Bayerns Normdaten Geografikum GND 4818152 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mainkreis Bayern amp oldid 205062638