www.wikidata.de-de.nina.az
Allendorf Aussprache ist ein Ortsteil der Stadt Sundern Sauerland im Hochsauerlandkreis Er besitzt knapp 1500 Einwohner Patronin der politischen Gemeinde ist die Hl Agatha Patron der Kirchengemeinde der Hl Antonius der Einsiedler Ortsbildpragend ist die Pfarrkirche St Antonius AllendorfStadt Sundern Sauerland Wappen von AllendorfKoordinaten 51 17 N 7 57 O 51 2850269 7 9546408 306 Koordinaten 51 17 6 N 7 57 17 OHohe 306 mEinwohner 1472 31 Okt 2015 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 59846Vorwahl 02393St Antonius Kirche in AllendorfSt Antonius Kirche in Allendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Wappen 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenZu den fruhesten Spuren der Besiedlung zahlen Hugelgraber aus der Bronzezeit Die erste sichere urkundliche Erwahnung fallt in das Jahr 1296 Die Ortschaft gehorte zur Grafschaft Arnsberg und wurde 1368 bei den Arnsberger Freiheiten aufgezahlt Im Jahr 1407 wurde der Ort befestigt und galt seitdem als Stadt 2 1424 verlieh der Kolner Erzbischof Dietrich II von Moers der Stat die gleichen Rechte wie sie die anderen Stadte und Schlosser der Grafschaft Arnsberg besassen Um diese Zeit sind Burgermeister und Rat nachweisbar Am 7 November 1629 vermachte der Burger Kaspar Kellermann welcher vom Richter Nietenstein der Hexerei fur schuldig gesprochen war und an diesem Tag auf dem Scheiterhaufen lebendig verbrannt wurde sein Haus und Gut zugunsten der Schule damit die Kinder zukunftig den Unfug des Hexen und Zaubererglaubens einsehen sollten 1747 brannte etwa die Halfte des Ortes 37 Hauser ab Zu dieser Zeit bestand im Ort eine Tuchmacherzunft In vielen Hausern wurde Wollspinnerei betrieben nbsp Siegelmarke des ehemaligen Amts AllendorfBis zum Ende des Herzogtums Westfalen behielt Allendorf seine Stellung als Stadt 1801 hatte der Ort 68 Hauser 3 1802 kam Allendorf mit dem Herzogtum Westfalen zu Hessen Darmstadt und 1816 an Preussen In dieser Zeit gehorte die Stadt zum Amt Eslohe 4 1811 noch zum Amt Balve zugeordnet wurde der Ort in preussischer Zeit selbst Sitz eines Amtes das zum Kreis Arnsberg gehorte 1858 gab der Ort die Bezeichnung Stadt endgultig auf als er als Landgemeinde eingestuft worden war 1906 wurde das Amt nach Sundern verlegt 1961 hatte Allendorf auf einer Flache von 13 37 km 1004 Einwohner Allendorf wurde am 1 Januar 1975 nach Sundern eingemeindet 5 Die Sehenswurdigkeiten werden seit dem Juni 2002 durch den 18 km langen Geschichtswanderweg erschlossen Zu den Traditionen gehort bis heute der Schnadegang Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Blau stehend der Heilige Antonius der Eremit mit silberner Kutte golden nimbiert in der Rechten einen goldenen Stab in der Linken eine goldene Glocke Beschreibung Ein aus dem 15 Jahrhundert erhaltener Siegelstempel zeigt als Figur im Vierpass den Heiligen Antonius den Kirchenpatron von Allendorf Die Farben Blau und Silber weisen auf die ehemalige Zugehorigkeit zur Grafschaft Arnsberg hin Die amtliche Genehmigung erfolgte am 18 Januar 1971 6 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenNorbert Peters 1863 1938 war ein katholischer Priester und Hochschullehrer Josef Droste 23 Dezember 1911 in Sundern Allendorf 11 Mai 1991 in Paderborn Generalvikar im Erzbistum Paderborn unter Kardinal Lorenz Jaeger Friedrich Clute Simon 1762 1842 Fuhrmann der den Kolner Domschatz 1795 in das Kloster Wedinghausen und 1803 wieder nach Koln zuruckgebracht hat Joahnnes Georg Schmidt 1824 1881 Priester bekannt in der volkstumlichen Literatur des Sauerlandes als Lugenschmidt oder Lugenpastor von Calle Theodor Canisius 1826 1885 Auswanderer im Jahr 1848 Grunder des Illinois Staatsanzeigers Parteifreund Lincolns und Konsul der USA in Wien und auf Samoa Hubert Clute Simon 1955 2015 war ein deutscher Fussballspieler Johann Caspar Peters 1836 1909 war ein deutscher Gymnasiallehrer und Politiker der Zentrumspartei Katharina Wick 1996 ist eine deutsch rumanische Bobsportlerin lebte 1999 bis 2019 in Allendorf Literatur BearbeitenCarl Haase Die Entstehung der westfalischen Stadte 4 Auflage Munster 1984 A Ludorff Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Arnsberg Munster 1906 Nachdruck Warburg 1994 ISBN 3 922032 58 3 Anton Lubke Allendorfer Lesebuch Fickeltunnes e V 600 Jahre Stadt Allendorf 2006 ISBN 978 3 930264 58 2Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Sundern Allendorf abgerufen am 7 Oktober 2020 Eduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Arnsberg 1986 S 126 ISBN 3 87793 017 4 Elisabeth Schumacher Das kolnische Westfalen im Zeitalter der Aufklarung Olpe 1967 S 267 Manfred Schone Das Herzogtum Westfalen unter hessen darmstadtischer Herrschaft 1802 1816 Olpe 1966 S 171 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 331 Eduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Arnsberg 1986 S 126 ISBN 3 87793 017 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Allendorf auf www sundern deStadtteile von Sundern Sauerland Allendorf Altenhellefeld Amecke Bonkhausen Brenschede Endorf Enkhausen Estinghausen Hachen Hagen Hellefeld Herblinghausen Hohenwibbecke Hovel Langscheid Linnepe Meinkenbracht Recklinghausen Stemel Stockum Weninghausen Westenfeld Wildewiese Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allendorf Sundern amp oldid 238614420