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Hagen ist ein Ortsteil der Stadt Sundern Sauerland im Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen mit ca 920 Einwohnern HagenStadt Sundern Sauerland Wappen von HagenKoordinaten 51 16 N 7 57 O 51 261969 7 957342 366 Koordinaten 51 15 43 N 7 57 26 OHohe 366 360 648 mEinwohner 920 31 Dez 2009 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 59846Vorwahl 02393Blick auf HagenBlick auf HagenSundern HagenAlte Kirche und alte SchuleBergbau MuseumParzellar Plan von 1829 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 4 Offentliche Nahverkehrsverbindungen 5 Vereine und Veranstaltungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt ca 10 km vom Stadtzentrum Sundern entfernt Bemerkenswert ist die fur das Sauerland unubliche Anlage als Strassendorf Geschichte Bearbeiten1296 wurde der Ort das erste Mal als Freiheit urkundlich erwahnt 1 Graf Ludwig von Arnsberg hat den Ort nach dem Vorbild von Eversberg mit Lippstadter Stadtrecht ausgestattet Nach Angaben von Caspar Christian Vogt von Elspe hiess der Ort fruher Stiegenhagen 2 Das unbefestigte Hagen war eine der ersten Freiheiten in Westfalen Es handelte sich um eine gerade Einstrassenanlage Die vila nova war eine planmassige Neuansiedlung auf gerodeten Gebiet Im Jahr 1310 wurde erstmals die St Nikolauskirche genannt Diese war allerdings abhangig von der Gemeinde in Stockum 3 Im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit wurde in und um Hagen Eisenerzbergbau betrieben Von Bedeutung war zeitweilig insbesondere die Kupfergrube Justenberg 4 Im 16 Jahrhundert wurden 60 Hausstatten gezahlt Nach zwei Branden in den Jahren 1817 und 1845 wurde der Ort als Strassendorf wieder aufgebaut 5 Die Hauser besassen uberwiegend ein massives Untergeschoss und ein Obergeschoss aus Fachwerk Bei diesen giebelstandigen Ackerburgerhausern befindet sich der Wohnteil an der Strassenseite und der Wirtschaftsteil ruckseitig 1 Wegen seiner im spaten 19 und im 20 Jahrhundert fast ausschliesslich agrarischen Struktur wird der Ort auch als Kuhschisshagen bezeichnet 6 Am 1 Januar 1975 wurde Hagen nach Sundern Sauerland eingemeindet 7 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot ein goldener Baum begleitet von einem goldenen Bischofsstab mit nach innen gewandter Krummung Beschreibung Das Wappen ist einem aus dem Jahr 1439 uberlieferten Siegelabdruck abgenommen Der Baum deutet auf die Entstehung Hagens als Rodungssiedlung Der Bischofsstab ist Attribut des Kirchenpatrons des Heiligen Nikolaus Der Rat der Gemeinde nahm am 15 November 1971 das Wappen an 8 Offentliche Nahverkehrsverbindungen BearbeitenHaltestellen Hagen Post und Waldeshohe R21 Hagen Arnsberg stundlich 335 Hagen Finnentrop welche nur zeitweise ab Hagen Waldeshohe fahrt Beide Linien sind im Fahrplan der DB Westfalenbus zusammengefasst Ausfuhrender Privatunternehmer ist Zacharias Reisen aus Meschede Freienohl Vereine und Veranstaltungen BearbeitenAnknupfend an die Bergbautradition existiert eine Interessengemeinschaft Bergbau die auch ein kleines Museum betrieben hat Dieses ist mittlerweile wieder geschlossen 9 Ferner besitzt Hagen eine Schutzenbruderschaft einen Ski Club den Reit und Fahrverein KUFA Endorf Hagen einen Gesangverein mit zugehorigem Chor con brio einen Musikverein und die Freiwillige Feuerwehr mit Jugendfeuerwehr Jahrlich findet das zweitagige Mountainbike Festival Mega Sports in Hagen statt Dabei nehmen allein am Bike Marathon rund 1 600 Teilnehmer teil Am zweiten Sonntag im Juni wird seit 2014 jahrlich der Sauerland Hohenflug Trailrun veranstaltet Eine Laufveranstaltung auf dem gleichnamigen bekannten Wanderweg mit uber 800 Teilnehmern 10 Ferner gibt es im Dorf einen von den ortsansassigen Vereinen veranstalteten Theaterabend nbsp Panorama Sundern Hagen 2008 Literatur BearbeitenVolker Caesar Die Freiheit Hagen im Hochsauerland als Beispiel planmassiger Dorfgestaltung des fruhen 19 Jahrhunderts in Westfalen Hefte fur Geschichte Kunst und Volkskunde Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Munster 67 Band 1989 ISSN 0043 4337Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Sundern uber den Ortsteil Hagen Private Homepage des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten a b Volker Caesar Die Freiheit Hagen im Hochsauerland als Beispiel planmassiger Dorfgestaltung des fruhen 19 Jahrhunderts in Westfalen Hefte fur Geschichte Kunst und Volkskunde Aschendorffsche Verlagsbuchhandlung Munster 67 Band 1989 ISSN 0043 4337 Seite 272 VII Stuck Casper Christian Voigt von Elspe Geographischer Wegweiser uber die Herzogthumer Engern und Westphalen In Steinen Johann Diederich von Westphalische Westfalische Geschichte 1 Theil Lemgo 1758 Seite 1891 Handbuch der historischen Statten Deutschlands Bd 3 Nordrhein Westfalen Stuttgart 1970 S 279f Bergbau in Sundern Hagen abgerufen am 9 Juli 2010 Memento des Originals vom 6 Januar 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ig bergbau de Bochumer Kreisblatt Nr 9 1945 Bezeichnung Kuhschisshagen Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 331 Eduard Belke Alfred Bruns Helmut Muller Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen Arnsberg 1986 S 151 ISBN 3 87793 017 4 Bergbau Museum 1 2 Vorlage Toter Link www sundern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 4 Mai 2011 dorfinfo de Memento des Originals vom 13 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original 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