www.wikidata.de-de.nina.az
Die katholische Pfarrkirche St Nikolaus ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Hagen einem Ortsteil von Sundern im Hochsauerlandkreis Nordrhein Westfalen Die Gemeinde gehort zum Erzbistum Paderborn Luftaufnahme 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Glocken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St NikolausDie kleine dreijochige Hallenkirche mit nach Osten verengtem Chorjoch im flachen 5 8 Schluss wurde Anfang des 14 Jahrhunderts aus Bruchstein gemauert Der Turm steht im Westen dem Gebaude wurde ein Dachreiter aufgesetzt Im Westjoch befindet sich der Ubergang zu dem von 1974 bis 1975 im Suden errichteten Neubau Dieser Ubergang ist als niedriges Seitenschiff ausgefuhrt er verbindet Neu und Altbau unabhangig voneinander Die Plane zu dieser Erweiterung erstellte der Architekt Heinrich Stiegemann Der Neubau steht separat neben der romanischen Kirche 1 Der Saal ist in Skelettbauweise mit spitzer Holzdecke und dreieckigen Lichtgauben zu beiden Seiten ausgefuhrt Die schmalen Seiten des rechteckigen Schiffes weisen in der Mitte einen Knick auf Die Verglasungen der dreieckigen Giebelfelder in den vier Intervallen der Langswande sind Arbeiten von Jupp Gesing Der Raum ist von einem Walmdach das flachig verschalt ist gedeckt an den Seiten befinden sich Stichkappen Das Gebaude ist durch den Vorbau in dem auch die Empore steht erschlossen 1 Im Altbau ruhen Gratgewolbe uber 1976 erneuerten Kreuzpfeilern Im selben Jahr wurden Reste der bauzeitlichen Raumfassung freigelegt Ausstattung BearbeitenAn der Chornordwand befindet sich der Rest einer Hl Veronika aus dem 15 Jahrhundert Die Sakramentsnische vom 15 Jahrhundert ist mit Masswerk gerahmt Orgel BearbeitenEine Orgel wurde 1685 erwahnt und fur 1888 existiert ein Kostenvoranschlag fur eine Reparatur Eine neue Orgel mit zwei Manualen und 16 Registern wurde 1921 von der Orgelbaufirma Stockmann aufgestellt Wegen Feuchtigkeitsschaden musste das Instrument zwischen 1953 und 1964 mehrfach restauriert werden Die Orgel wurde 1976 durch die Firma Stockmann von der alten in die neue Kirche umgesetzt 1989 war das Instrument soweit geschadigt dass ein Neuanschaffung notwendig war Die Einweihung der neuen Orgel fand im April 1993 statt sie hat 14 Register 2 Glocken BearbeitenZur Zeit der Grundung der Freiheit Hagen wurde eine Kapelle errichtet die wohl nur eine Glocke besass Zum Anfang des 16 Jahrhunderts wurden zwei weitere angeschafft Bei einem Brand im Jahre 1816 wurden der Turmhelm und das Dach und auch die Glocken zerstort Nach Behebung der Schaden im Jahr 1819 wurde aus den Uberresten der zerstorten Glocken bei der Glockengiesserei Vater und Sohn W M P H Rinke aus Lun eine neue 1 000 Pfund schwere Glocke gegossen Zwei kleinere Glocken lieferte Petit amp Edelbrock aus Gescher Die Kosten sollte durch eine Sonderabgabe zur Klassen und Grundsteuer aufgebracht werden Wegen der Armut der Bevolkerung reichte dieser Betrag nicht aus es wurde an den Landrat Freiherr von Lilien ein Antrag auf Bereitstellung von Zuschussen gestellt der allerdings abgelehnt wurde Eine Haussammlung brachte dann den gewunschten Erfolg Wegen einer Spende wurde auch die Konigin Elisabeth von Preussen angeschrieben Es wurde ihr versprochen eine der Glocken nach ihr zu benennen Die antwortete handschriftlich der Brief wird im Pfarrarchiv aufbewahrt Der Wortlaut ist Ich genehmige Ihren Antrag vom 19 November gern dass einer der neuen Glocken der Kirche zu Hagen mein Name beigelegt werde und wunsche dass das neue Gelaut ein Denkmal thatigen kirchlichen Sinnes der jetzt lebenden Gemeinde den spateren Nachkommen derselben zu dauerndem Erbe und zu erwecklicher Anregung kirchlicher Gemeinschaft erhalten werde Charlottenburg den 23 Dezember 1844 Elisabeth 3 Das heutige Gelaut besteht aus vier Glocken aus Eisenhartguss Die Glocken wurden 1918 von Ulrich amp Weule in Bockenem gegossen und erklingen in fis a h und cis Literatur BearbeitenDehio Georg unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 Heinrich Otten Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 bis 1975 Bonifatius Verlag Paderborn 2009 ISBN 978 3 89710 403 7 Weblinks BearbeitenUber die Orgel Abgerufen am 6 Juli 2012 Einzelnachweise Bearbeiten a b Heinrich Otten Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 bis 1975 Bonifatius Verlag Paderborn 2009 S 389 Orgel Glocken51 260277 7 959577 Koordinaten 51 15 37 N 7 57 34 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Nikolaus Hagen amp oldid 233239175