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Alexandru Lapedatu 14 September 1876 in Săcele Osterreich Ungarn heute Rumanien 30 August 1950 in Sighetu Marmației deutsch Marmaroschsiget Rumanien war ein rumanischer Politiker und Historiker Er war rumanischer Minister fur Kulte und Kunste und Staatsminister Rumaniens in unterschiedlichen Regierungen 1923 bis 1937 1 Prasident des Rumanischen Senats 1936 1937 2 und Prasident der Rumanischen Akademie 1935 1938 3 Alexandru Lapedatu Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Studium und beruflicher Werdegang 1 3 Spate Jahre und Tod 2 Internationales Wirken 2 1 Verlagerung des rumanischen Staatsschatzes nach Russland 2 2 Teilnahme an Konferenzen 3 Politisches Wirken 3 1 Kulturpolitik im vereinigten Rumanien 3 2 Das Regime der Kulte in Rumanien 4 Auszeichnungen 4 1 Inlandische Auszeichnungen 4 2 Auslandische Auszeichnungen 5 Offentliche Ehrungen Auswahl 6 Schriften Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Alexandru Lapedatu war der Sohn von Ioan Alexandru Lapedatu 4 Dieser war Lehrer fur klassische Sprachen am griechisch orthodoxen Gymnasium von Brașov Kronstadt dem heutigen Nationalen Kolleg Andrei Șaguna 5 sowie ein rumanischer Dichter Prosaautor und Publizist in Siebenburgen 6 Alexandru Lapedatu hatte einen Zwillingsbruder Ion Lapedatu Politiker und Okonom rumanischer Finanzminister Gouverneur der Rumanischen Nationalbank und Ehrenmitglied der Rumanischen Akademie Sein Vater starb als er eineinhalb Jahre alt war 7 Lapedatu heiratete 1911 die verwitwete Victoria Pană die zwei Kinder aus ersten Ehe mitbrachte 7 8 9 Mit ihr hatte er eine Tochter 7 Studium und beruflicher Werdegang Bearbeiten Lapedatu besuchte die Grundschulen in seiner Heimatgemeinde und in Brașov anschliessend das Gymnasium in Iași das griechisch orthodoxe Gymnasium in Brașov und das Zentrale Kolleg von Iași wo er 1896 das Abitur ablegte Es folgte sein Studium an der Universitat Bukarest das er u a mit Nachhilfestunden finanzierte und 1903 abschloss 1910 erwarb er das Diplom in Geografie und Geschichte mit magna cum laude 7 7 Preisgekronte Veroffentlichungen machten ihn schon in seiner Studienzeit bekannt 4 7 Von 1903 bis 1908 war er angestellt in der Abteilung Manuskripte der Bibliothek der Rumanischen Akademie 4 und wirkte gleichzeitig als Ersatzlehrer an der Bukarester Eliteschule Sfantul Sava 10 1904 wurde Lapedatu zum Sekretar und 1914 zum Mitglied der Kommission fur historische Denkmaler ernannt wo er 1919 Vorsitzender der Abteilung Siebenburgen und 1941 Prasident wurde Dieses Amt ubte er bis zur Auflosung dieser Kommission durch die kommunistische Regierung im Jahr 1948 aus 10 11 12 13 Von 1919 bis 1940 war Lapedatu Professor fur alte rumanische Geschichte an der neu gegrundeten rumanischen Universitat in Cluj wo er gemeinsam mit dem Historiker Ioan Lupaș das Nationale Institut fur Geschichte grundete heute Institut fur Geschichte Gheorghe Barițiu der Rumanischen Akademie und dies als Ko Direktor bis 1938 bzw Ehrendirektor 1943 1945 leitete 14 15 16 17 Lapedatu wirkte in zahlreichen von der Regierung gebildeten Ausschussen und war Mitglied von kulturellen Vereinen 1921 hatte er den Vorsitz der Kommissionen fur die Organisation der Museen und Archive Siebenburgens inne und war 1923 1924 Generaldirektor der Rumanischen Staatsarchive 1925 war er standiger Vertreter der Prafektur des Kreises Cluj im Komitee der Gesellschaft des Siebenburgischen Museums Erdelyi Muzeum Egyesulet 1 4 18 1910 wurde Lapedatu zum korrespondierenden und 1918 zum Vollmitglied der Rumanischen Akademie Abteilung Geschichte gewahlt Er war Vizeprasident 1934 1935 1938 1939 danach Prasident 3 Juni 1935 31 Mai 1938 und anschliessend Generalsekretar der Rumanischen Akademie 1939 1948 Bei der kommunistischen Sauberung der Institution wurde ihm im August 1948 die Mitgliedschaft entzogen ihm aber post mortem im Jahr 1990 wieder zuerkannt 1 17 19 Spate Jahre und Tod Bearbeiten Im Jahr 1950 strich das kommunistische Regime Lapedatus Rente und liess ihn ohne Einkunfte In der Nacht 5 6 Mai 1950 wurde er mit der Gruppe der Wurdentrager verhaftet Er starb am 30 August 1950 im Gefangnis von Sighetu Marmației wo heute das Memorial Sighet an die Opfer des Kommunismus und des antikommunistischen Widerstands in Rumanien erinnert Er wurde anonym in einem Massengrab beerdigt Sein Kenotaph befindet sich am Friedhof Groaveri in Brașov 1 Internationales Wirken BearbeitenVerlagerung des rumanischen Staatsschatzes nach Russland Bearbeiten Als 1917 die Armee der Mittelmachte Bukarest besetzte fluchtete die Regierung Rumaniens nach Iași und beschloss den Staatsschatz nach Russland zu verlegen Lapedatu wurde beauftragt den zweiten Transport zu begleiten mit welchem auch Kunstgegenstande und historische Sammlungen der Rumanischen Akademie befordert wurden Er begab sich im Juli auf die Reise nach Moskau wo er bis zum 19 Dezember 1917 blieb Seine Erlebnisse der Besetzung der Stadt durch die Bolschewiki dokumentierte er in einem Tagebuch 7 10 Rumanien konnte nur Teile des Staatsschatz aus Russland zuruckbringen die Frage ist heute noch offen 20 Teilnahme an Konferenzen Bearbeiten Lapedatu gehorte zur rumanischen Delegation fur die Pariser Friedenskonferenz 1919 verfasste mehrere Standpunkt Dokumente nahm an Verhandlungsrunden teil und war bei der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles anwesend Er kam noch zweimal nach Paris fur die Vorbereitung der Verhandlungen uber Bessarabien bzw fur die Verhandlungen mit Ungarn die durch den Vertrag von Trianon geschlossen wurden 4 7 21 1922 war er Berater der rumanischen Delegation bei der Konferenz von Genua 1939 war er Mitglied der rumanischen Delegation bei den Interparlamentarischen Konferenzen von Rom 1936 Paris 1937 und Oslo 1939 1 18 Politisches Wirken BearbeitenWahrend des Ersten Weltkrieges wurde Lapedatu 1916 in Bukarest Sekretar des Hilfskomitees fur die Fluchtlinge aus Siebenburgen dem Banat und der Bukowina Buchenland Im Januar 1918 war er in Odessa Mitbegrunder des Nationalen Komitees der aus Osterreich Ungarn gefluchteten Rumanen wurde dessen Vorsitzender und verfasste in dieser Position einen Beitrag fur den Vorsitzenden der Nationalliberale Partei Ion I C Brătianu als Vorbereitung auf die antizipierten Friedensverhandlungen von Versailles Daraufhin folgte seine Ernennung in die rumanischen Delegation nach Paris 22 23 Ab 1920 war Lapedatu Mitglied der National Liberalen Partei PNL und wurde in das Zentralkomitee und in die standige Vertretung gewahlt Er wurde zum Anfuhrer der Liberalen in Siebenburgen 7 24 Lapedatu ist der erste von der Universitat in Cluj gewahlte Vertreter im Senat Rumaniens 1919 1920 1922 kandidierte er erstmals erfolgreich fur die Abgeordnetenkammer in den weiteren Legislaturperioden wurde er entweder in die Abgeordnetenkammer oder in den Senat gewahlt wurde Prasident des rumanischen Senats 1936 1937 und Senator auf Lebenszeit bis Ion Antonescu 1940 das Parlament aufloste 7 23 Lapedatu war in sechs Regierungen Minister fur Kunste und Kulte Gelegentlich wirkte er als Minister ad interim fur Arbeit Kooperation und Sozialversicherungen 1927 oder ubernahm den Fachbereich Minderheiten 1936 In vier Regierungen war er Staatsminister 18 Als Staatsminister fur Siebenburgen in der Regierung I G Duca war er Mitunterzeichner des Amtsblattes des Ministerrats vom 9 Dezember 1933 durch welches die faschistische Gruppe Garda de fier Eiserne Garde verboten wurde 25 1946 wurde er ein letztes Mal in die Abgeordnetenkammer gewahlt und gewann dabei in den unter sowjetischem Druck stark verfalschten Wahlen eines der sehr wenigen Mandate die nicht an die Kommunisten und deren Verbundete gingen Dieses kam nicht mehr zum Tragen weil das Parlament wenig Zeit danach ausgelost und durch die kommunistische Nationalversammlung ersetzt wurde 1 Kulturpolitik im vereinigten Rumanien Bearbeiten nbsp Alexandru Lapedatu Stiftung Buste in Cluj Napoca Rumanien nbsp Doppelmonument der Bruder Lapedatu in Brașov RumanienLapedatu verstand die Kulturpolitik als Instrument zur Errichtung eines vereinten Rumaniens 10 Im Rahmen seiner Funktionen in der Kommission fur historische Denkmaler erarbeitete er schon 1911 Grundsatze fur die Konservierung und Restaurierung der Denkmaler Von 1929 bis 1948 unternahm die Abteilung Siebenburgen der Kommission unter seiner Fuhrung uber 240 Projekte fur die Konservierung und Restaurierung des rumanischen Patrimoniums aber auch fur Denkmaler der ungarischen und sachsischen Minderheiten 26 27 Als Minister der Kulte und Kunste bewirkte und oder unterstutzte er die Entstehung von uber 30 Museen sowie die Errichtung von mehr als 20 offentlichen Denkmalern die rumanischen historischen und kulturellen Personlichkeiten und Ereignissen gewidmet waren Er legte dem Parlament ein Gesetz fur die Organisation und Verwaltung der nationalen Theater vor das 1926 verabschiedet wurde Ausserdem rief er nationale Preise fur Literatur und Kunst ins Leben 10 27 28 Das Regime der Kulte in Rumanien Bearbeiten Lapedatu wurde 1923 zum Minister der Kulte und Kunste ernannt mit der Hauptaufgabe das Regime der Kulte in Rumanien gesetzlich festzulegen Die Schwierigkeiten bestanden einerseits darin dass die Verfassung von 1923 die Gleichheit aller Kulte vorsah aber zwei rumanischen Kulten eine privilegierte Stellung versprach andererseits darin dass 12 anerkannte Kulte mit grossen Unterschieden von Region zu Region vorhanden waren 29 30 Lapedatu legte zuerst einen Gesetzentwurf vor wodurch die Rumanisch Orthodoxe Kirche zum Patriarchat erhoben werden sollte ein weiterer Gesetzentwurf sollte die selbstgeschriebene Satzung dieser Kirche adoptieren Beide Gesetze wurden vom Parlament 1925 gebilligt 31 32 Im Januar 1926 verhandelte Lapedatu in Zusammenarbeit mit dem Aussenministerium den Text eines Konkordats mit dem Heiligen Stuhl dessen kirchliche Autoritat erkannt wurde ohne dabei die Souveranitat Rumaniens zu verletzen er wurde einige Monate spater von Lapedatus Nachfolger Vasile Goldiș unterzeichnet 33 Nachdem diese zwei Ausnahmefalle geregelt waren und die Prarogative des Staates nicht mehr in Frage gestellt werden konnten legte Lapedatu 1928 dem Parlament einen Gesetzentwurf uber das allgemeine Regime der Kulte in Rumanien vor Das Gesetz wurde mit breiter Mehrheit angenommen und blieb bis 1948 bestehen 29 34 Auszeichnungen BearbeitenInlandische Auszeichnungen Bearbeiten Jubilaumsmedaille Carol I 1905 Medaille Bene Merenti des Konigshauses Grad Offizier oder II Klasse 1909 Orden Stern von Rumanien Grad Kommandeur 1922 Orden der Krone von Rumanien Grad Grosskreuz 1926 Orden Bene Merenti des Konigshauses Grad Kommandeur oder I Klasse 1928 Medaille Wurdigung der Arbeit fur das Bildungswesen I Klasse 1930 Ehrung Wurdigung der Arbeit von 25 Jahren im Staatsdienst 1931 Orden Kulturelles Verdienst fur Sprache und Literatur Grad Offizier oder I Klasse 1931 Medaille Peleș 1933 Ehrung Adler Rumaniens Grad Kommandeur oder II Klasse 1933 Orden Ferdinand I Grad Offizier 1934 Jahrzehntmedaille des Konigs Carol I 1939 Fur Verdienste an der Ausstattung der Armee Ehrung durch den Minister fur die Ausstattung der Armee 1940 Orden und Medaille Kulturelles Verdienst Grad Kommandeur 1943Auslandische Auszeichnungen Bearbeiten Verdienstkreuz des Heiligen Gabs mit Schleife Jerusalem 1924 Orden Polonia Restituta Klasse Grosskreuz 1925 Medaille Nationaler Orden der Ehrenlegion Grad Kommandeur Paris 1927 Orden der Krone von Italien Grad Grosskreuz 1928 Orden Heiliger Gregorius der Grosse Grad Grosskreuz fur Laien 1929 Orden des Weissen Lowen Grad Grosskreuz 1937 Orden der Krone von Jugoslawien Grad Grosskreuz 1937 10 Offentliche Ehrungen Auswahl BearbeitenStrassen in Cluj Napoca Brașov und Săcele wurden nach Alexandru Lapedatu benannt 35 36 37 sein Name ist im Goldenen Buch der Spender der Zentralen Universitatsbibliothek Lucian Blaga von Cluj Napoca eingetragen wo der Lesesaal der Lehrkrafte seinen Namen tragt 38 Im ehemaligen Haus Lapedatus in Cluj Napoca sind heute die Kulturstiftung Alexandru Lapedatu und die Stiftung Europaisches Kolleg ansassig Vor dem Haus wurde Lapedatus Buste aufgestellt 39 Sein Name steht auf Gedenktafeln in der Rumanischen Akademie an seinem Geburtshaus in Săcele in den Foyers der Eliteschulen Andrei Șaguna und Sfantul Sava In Brașov wurde 2019 ein Doppelmonument der Gebruder Ion und Alexandru Lapedatu errichtet Schriften Auswahl BearbeitenDie Liste der von Alexandru I Lapedatu veroffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten umfasst 424 Titel 40 Vlad Vodă Călugărul 1482 1496 Atelierul grafic I V Socecŭ Bucuresti 1903 Scurtă privire asupra cestiunii conservării si restaurării monumentelor istorice in Romania Inst de Arte Grafice Carol Gobl S sor I St Rasidescu Bucuresti 1911 Monumentele noastre istorice in lecturi ilustrate alese oranduite si publicate pe seama tinerimei scolare Inst de Edit si Arte Grafice Flacăra Bucuresti 1914 Un mănunchi de cercetări istorice Inst de Arte Grafice C Sfetea Bucuresti 1915 La Roumanie devant le Congres de la Paix Ed Dubois et Bauer Paris 1919 Monsieur de Saint Aulaire et les Roumaines refugies de l Autriche Hongrie pendent la grande guerre Imprimerie SOCEC amp Co S A Bucarest 1930 Scrieri alese Articole cuvintări amintiri Editura Dacia Cluj Napoca 1985 Amintiri Hrsg Ioan Opriș Editura Albastră Cluj Napoca 1998 Literatur BearbeitenFraţilor Alexandru si Ion I Lapedatu la implinirea varstei de 60 de ani XIV IX MCMXXXVI M O Imprimeria Naţională Bucuresti 1936 Ioan Ciupea Virgil Țarău Liberali Clujeni Destine in marea istorie Band 1 Editura Mega Cluj Napoca 2009 ISBN 978 973 1868 18 9 Ioan Ciupea Virgil Țarău Liberali Clujeni Destine in marea istorie Band 2 Editura Mega Cluj Napoca 2007 ISBN 978 973 1868 71 4 I A Lapedatu Incercări de literatură Hrsg D Vatamaniuc Editura Dacia Cluj Napoca 1976 I Lapedatu Memorii și amintiri Hrsg Ioan Opriș Institutul European Iași 1998 ISBN 973 586 073 2 Lucian Nastasă Suveranii Universităților romanești Editura Limes Cluj Napoca 2007 ISBN 978 973 726 278 3 Lucian Nastasă INTIMITATEA AMFITEATRELOR Ipostaze din viaţa privată a universitarilor literari 1864 1948 Editura Limes Cluj Napoca 2010 ISBN 978 973 726 469 5 Ioan Opriș Alexandru Lapedatu in cultura romanească Hrsg Ioan Opriș Editura Științifică București 1996 ISBN 973 44 0190 4 Ioan Opriș Alexandru Lapedatu și contemporanii săi Hrsg Ioan Opriș Editura Albastră Cluj Napoca 1997 ISBN 973 9215 46 7 Ioan Opris Gemenii Lapedatu Istorie și finanțe The Lapedatu Twins History and Finances Oscar Print Bukarest 2016 ISBN 978 973 668 435 7 Constantin Schifirneţ Hrsg Biserica noastră si cultele minoritare marea discuţie parlamentară in jurul legei cultelor Editura Albatros Bucuresti 2000 ISBN 973 24 0750 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexandru Lapedatu Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Ioan Opriș Alexandru Lapedatu și contemporanii săi Editura albastră Cluj Napoca 1997 ISBN 973 9215 46 7 S 7 8 https www memorialsighet ro carti http www memorialsighet ro carti alexandru lapedatu si contemporanii sai Prasidenten des Rumanischen Senats In http enciclopediaromaniei ro Abgerufen am 15 April 2020 Academia Romană Prasidenten der Rumanischen Akademie In www acad ro Abgerufen am 12 Februar 2016 a b c d e I Crăciun Alex I Lapedatu Note bio bibliografice In Fraților Alexandru și Ion I Lapedatu la implinirea varstei de 60 de ani M O Imprimeria Națională Bukarest 1936 S XXV LVI Internet S 7 12 memorialsighet ro D Braharu Alex I Lapedatu Note bio bibliografice In Fraților Alexandru și Ion I Lapedatu la implinirea varstei de 60 de ani M O Imprimeria Națională Bukarest 1936 S VII XXIII Internet 7 12 memorialsighet ro Ioan Alexandru Lapedatu Incercări de literatură Hrsg D Vatamaniuc Dacia Cluj Napoca 1976 memorialsighet ro a b c d e f g h i j Ion I Lapedatu Memorii si amintiri Hrsg Ioan Opriș Institutul European Iasi 1998 ISBN 973 586 073 2 memorialsighet ro Lucian Nastasă Mecanisme de selecție și integrare a elitei universitare romanești Alianțe familiale Hrsg Institul de Istorie George Barițiu Cluj Napoca history cluj ro Ioan Ciupea Virgiliu Țarău Liberali Clujeni Destine in marea istorie Band 2 Mega Cluj Napoca 2007 ISBN 978 973 1868 18 9 a b c d e f Unter anderem Referenz fur gesamten Abschnitt Auszeichnungen Ioan Opriș Alexandru Lapedatu in cultura romanească Editura Științifică Bukarest 1996 ISBN 973 44 0190 4 memorialsighet ro Daniela Sechel Alexandru Lapedatu si cercetările asupra monumentelor istorice medievale in cadrul C M I T In Universitatea 1 December 1918 Hrsg Buletinul Cercurilor Stiintifice Studentesti Arheologie Istorie Nr 3 Editura Științifică 1996 ISSN 1454 8097 S 153 uab ro PDF Victor Brătulescu Anuarul Comisiunii Monumentelor Istorice pe 1942 M O Imprimeria Națională Bukarest 1943 uab ro PDF Arh Maria Ana Zup Directia Judeteana pentru Cultura Culte si Patrimoniu Cultural National Abgerufen am 15 April 2020 Decree In Monitorul Oficial Nr 222 29 Januar 1920 S 11461 Lucian Nastasă Intimitatea amfiteatrelor Ipostaze din viaţa privată a universitarilor literari 1864 1948 Limes Cluj Napoca 2010 ISBN 978 973 726 469 5 S 416 history cluj ro PDF Ioan Aurel Pop Alexandru Lapedatu istoric și universitar In Academia Romană Hrsg Academica Band XXVI Nr 9 Editura Academiei Bukarest September 2016 S 5 7 acad ro PDF a b Nicolae Edroiu Alexandru Lapedatu 1876 1950 founder and co director of the National History Institute in Cluj In Academia Romană Hrsg Academica Band XXVI Nr 9 Editura Academiei Bukarest September 2016 S 10 11 acad ro PDF a b c Ioan Opriș Gemenii Lapedatu Istorie și finanțe The Lapedatu Twins History and Finance Oscar Print Bukarest 2017 ISBN 978 973 668 435 7 Păun Ion Otiman 1948 Anul imensei jertfe a Academiei Romane In Academia de Stiinţe a Moldovei Hrsg Akademos Istorie Band 31 Nr 4 Chișinău Dezember 2013 S 118 124 Alexandru Lapedatu omul care a insoțit Tezaurul Romaniei la Moscova 4 Oktober 2012 abgerufen am 15 April 2020 Alexandru Lapedatu La Roumanie devant le Congres de la Paix 4 volumes Ed Dubois et Bauer Paris 1919 A Lapedatu Monsieur de Saint Aulaire et les Roumaines refugies de l Autriche Hongrie pendent la grande guerre In Hommage a Monsieur de Saint Aulaire Imprimerie SOCEC amp Co S A Bucarest 1930 S 51 66 a b Ioan Ciupea Virgil Țarău Liberali Clujeni Destine in marea istorie Band 2 Mega Cluj Napoca 2009 S 51 66 Lucian Nastasă Suveranii Universităților romanești Limes Cluj Napoca 2007 ISBN 978 973 726 278 3 S 375 history cluj ro PDF Jurnale ale Consiliului de Miniștri In Monitorul Oficial 286bis 9 Dezember 1933 S 7644 Alexandru Lapedatu Scurtă privire asupra cestiunii conservării și restaurării monumentelor istorice in Romania In Lui Spiru C Haret Ale tale dintr ale tale Festschrift Tip Carol Gobl I St Rasidescu Bukarest 1911 S 780 801 a b Alexandru Lapedatu Scrieri alese Hrsg Ioan Opriș Dacia Cluj Napoca 1985 Lege pentru organizarea și administrarea teatrelor naționale In Monitorul Oficial Nr 67 21 Marz 1926 S 3912 3920 a b Marcel Stirban Problema reglementării regimului general al cultelor 1922 1928 Etape proiecte probleme in litigiu Universitatea Babeș Bolyai Cluj Napoca 2002 history cluj ro M Russu Ardeleanu Biserica noastră și cultele minoritare Marea discuție parlamentară in jurul legei cultelor Imprimeria ziarului Universul Bukarest 1928 digibuc ro Biserica noastră și cultele minoritare Marea discuție parlamentară in jurul legei cultelor Memento des Originals vom 11 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www digibuc ro Lege pentru ridicarea scaunului arhiepiscopal si mitropolitan al Ungro Vlahiei ca Primat al Romaniei la rangul de Scaun Patriarhal In Monitorul Oficial Nr 44 25 Februar 1925 S 1921 1922 Lege pentru organizarea Bisericii Ortodoxe Romane In Monitorul Oficial Nr 97 6 Mai 1925 S 4993 5015 Cristian Gojinescu Concordatul din 1929 si organizarea cultului catolic in Romania In Etnosfera Nr 1 2009 S 25 37 etnosfera ro PDF Lege pentru regimul general al cultelor In Monitorul Oficial Nr 89 22 April 1928 Alexandru Lapedatu Alee Cluj Napoca Abgerufen am 18 April 2020 Alexandru Ion Lapedatu Str Brașov Abgerufen am 18 April 2020 Alexandru Ion Lapedatu Str Săcele Abgerufen am 18 April 2020 Biblioteca Centrală Universitară Lucian Blaga Cluj Napoca Donații și donatori de prestigiu Abgerufen am 20 April 2020 Așezămantul Cultural Alexandru Lapedatu Abgerufen am 20 April 2020 Bibliografia științifică in Romanian Abgerufen am 13 September 2019 history cluj ro Normdaten Person GND 12067842X lobid OGND AKS LCCN n86870655 VIAF 65512832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lapedatu AlexandruKURZBESCHREIBUNG rumanischer Politiker und HistorikerGEBURTSDATUM 14 September 1876GEBURTSORT Săcele Osterreich UngarnSTERBEDATUM 30 August 1950STERBEORT Sighetu Marmației Rumanien Abgerufen von 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