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Friedrich Heinrich Alexander von Eckartsberg 31 Januar 1815 in Glogau 19 Mai 1896 in Gorlitz war ein preussischer Generalmajor Kommandeur der 22 Infanterie Brigade und Rechtsritter des Johanniterordens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Alexander war der alteste Sohn des Landrats des Kreises Glogau sowie Herrn auf Kunzendorf Greiff und Neudecke Karl Heinrich von Eckartsberg 1778 1852 und dessen erster Ehefrau Karoline geborene Trautvetter 1783 1824 Militarkarriere Bearbeiten Eckartsberg besuchte zunachst das Gymnasium in Glogau und machte 1829 30 seinen Abschluss an der Ritterakademie in Liegnitz Abschliessend trat er am 21 April 1831 als Freiwilliger in die 5 Artillerie Brigade der Preussischen Armee ein Am 15 August 1832 kam er zur Garde Artillerie Brigade und am 20 Dezember 1833 als Unteroffizier in das 25 Infanterie Regiment Bis Mitte Januar 1836 avancierte er zum uberzahligen Sekondeleutnant und wurde am 12 Juli 1836 mit Patent vom 22 Januar 1836 einrangiert Von Juli bis Dezember 1840 war Eckartsberg zur Gewehrfabrik in Saarn und anschliessend ab Oktober 1841 fur drei Jahre zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert 1845 folgte eine Kommandierung zum 4 Dragoner Regiment Am 23 Januar 1847 wurde er mit Patent vom 10 September 1847 in das 6 Infanterie Regiment versetzt Von Ende Marz 1847 bis April 1853 war er als Kompaniefuhrer beim II Bataillon im 6 Landwehr Regiment in Fraustadt kommandiert In dieser Zeit wurde er am 30 Mai 1848 zum Premierleutnant befordert und nahm im gleichen Jahr wahrend der Niederschlagung des Polnischen Aufstandes in der Provinz Posen am Gefecht bei Xions teil Nachdem Eckartsberg Ende Juni 1852 zum Hauptmann aufgestiegen war wurde er zum Kompaniechef im 6 Infanterie Regiment ernannt Als Major und Kommandeur des III Bataillons im 2 Landwehr Regiment folgte am 18 Januar 1859 eine Verwendung in Anklam Am 8 Mai 1860 beauftragte man ihn mit der Fuhrung des Fusilier Bataillons im 2 kombinierten Infanterie Regiment aus dem Anfang Juli 1860 das 5 Pommersche Infanterie Regiment Nr 42 hervorging Eckartsberg erhielt das Kommando uber das Fusilier Bataillon in Stralsund und wurde am 24 Juni 1862 in gleicher Eigenschaft in das 2 Niederschlesische Infanterie Regiment Nr 47 nach Lowenberg versetzt Er stieg Mitte Marz 1863 zum Oberstleutnant auf und war 1864 wahrend des Krieges gegen Danemark mit seinem Bataillon zur Sicherung der polnischen Grenze im Einsatz Am 3 April 1866 wurde Eckartsberg zum Kommandeur des 4 Oberschlesischen Infanterie Regiments Nr 63 in Neisse ernannt und am 8 Juni 1866 zum Oberst befordert Sein Regiment bildete wahrend des Krieges gegen Osterreich zunachst die Besatzung der Festungen Neisse und Glatz und erst Anfang Juli 1866 ruckten das I und II Bataillon nach Bohmen ab wo es jedoch nur zu einzelnen Scharmutzeln kam 1 Nach dem Krieg erhielt Eckartsberg anlasslich des Ordensfestes im Januar 1867 den Kronen Orden III Klasse Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich wurde er am 18 Juli 1870 zum Kommandeur der 22 Infanterie Brigade ernannt und am 26 Juli 1870 zum Generalmajor befordert Eckartsberg fuhrte seinen Grossverband bei den Belagerung von Pfalzburg Toul und Paris Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse nahm er nach dem Frieden von Frankfurt krankheitsbedingt seinen Abschied und wurde am 21 Oktober 1871 unter Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub mit Pension zur Disposition gestellt Er starb am 19 Mai 1896 in Gorlitz Der Generalmajor von Fabeck schrieb 1869 in seiner Beurteilung Oberst von Eckartsberg ist ein Offizier von hervortretend soldatischer Befahigung von ehrenwerter Gesinnung und Charakter und eine vorteilhaft ins Auge fallende Personlichkeit Streng und entschieden im Dienst mitunter hart in der Form doch stets voller Wohlwollen und Sorge fur seine Untergebenen fuhrt er das Offizierkorps mit Einsicht und Energie sein Regiment vor der Front mit sehr gunstig hervortretender Gewandtheit Sicherheit und Umsicht Er eignet sich zur Beforderung zum Brigadekommandeur Familie Bearbeiten Eckhardsberg heiratete am 7 Juli 1847 in Liegnitz Julie Zimmer 1825 1907 Das Paar hatte mehrere Kinder Maximilian 1848 preussischer Oberst a D 1880 Helene Mathesius 1860 Heinrich 1849 preussischer Oberst a D 1878 Emma Dejanicz von Glisczinsky 1856 Martha 1852 1874 Maximilian von Boenigk 1836 1884 2 Hedwig 1854 1895 Robert Geiseler 1851 1907 preussischer Generalmajor Anna 1857 1884 Robert Krause 1852 1921 preussischer General der Infanterie Klara 1858 Kurt 19 Januar 1862 preussischer Hauptmann a D 1893 Hilda Meister 1894 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 327 328 Nr 2623 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1904 S 225 1906 S 200 Einzelnachweise Bearbeiten Koeppel Geschichte des 4 Oberschlesischen Infanterie Regiments Nr 63 E S Mittler amp Sohn Berlin 1885 S 22 39 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1880 S 62 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Oktober 2019 PersonendatenNAME Eckartsberg Alexander vonALTERNATIVNAMEN Eckartsberg Friedrich Heinrich Alexander von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Kommandeur der 22 Infanterie Brigade und Rechtsritter des JohanniterordensGEBURTSDATUM 31 Januar 1815GEBURTSORT GlogauSTERBEDATUM 19 Mai 1896STERBEORT Gorlitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander von Eckartsberg amp oldid 216370716