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Afanassi Fjodorowitsch Schtscheglow russisch Afanasij Fyodorovich Sheglov 15 Januar 1912 im Dorf Michali Bezirk Olenino Gouvernement Twer 28 Januar 1995 in Moskau war im Zweiten Weltkrieg ein Held der Sowjetunion 13 Februar 1944 und spaterer Armeegeneral 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarkarriere 1 2 Im Vaterlandischen Krieg 1 3 Nach dem Krieg 2 WeblinksLeben BearbeitenAfanassi Schtscheglow war Sohn einer Bauernfamilie welche 1917 ihren Wohnsitz nach Tschertolino verlegte Nach dem Besuch einer Schule in Rschew wurde er im September 1929 in die Rote Armee eingezogen und zur Ausbildung an die Artillerieabteilung der sowjetischen Militarschule in Moskau geschickt Fruhe Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Abschluss seiner Schulung wurde er im Juli 1933 nach Omsk zum 73 Artillerie Regiment 73 Schutzendivision im Sibirischen Militarbezirk abkommandiert wo er nacheinander als Kommandant eines Schutzenzuges als stellvertretender Kommandant und dann als Kommandant einer Artillerie Batterie diente Im Oktober 1935 wurde er zunachst an die veterinare Fakultat des Moskauer Militarinstituts geschickt aber dann ab Mai 1936 an die Frunse Militarakademie versetzt Nach seinem Abschluss an der Akademie wurde er im Mai 1939 nach Murmansk gesandt und zum Stabschef des 290 Artillerie Regiments 104 Schutzendivision Leningrader Militarbezirk ernannt Im Juli 1939 wurde er stellvertretender Chefs in der Operationsabteilung einer Division der 7 Armee Militarbezirk Leningrad wobei er am sowjetisch finnischen Krieg teilnahm In dieser Zeit erhielt er einen Rotbannerorden verliehen und trat der KPdSU bei Im August 1940 wurde er zum Oberassistenten des Chefs der Operationsabteilung des Militarbezirks Leningrad ernannt Im Vaterlandischen Krieg Bearbeiten Am 17 Juni 1941 wurde Major Schtscheglow zum leitenden Assistenten des Chefs der operativen Abteilung der Nordfront ernannt Im August 1941 wechselte er in den aktiven Felddienst und wurde Kommandeur des 690 Artillerie Regiments der 55 Armee welches im Zuge der Leningrader Verteidigungsoperation bei Krasnogwardeisk und vor den Hohen von Pulkowo eingesetzt wurde Im November 1941 wurde er zum Kommandeur des 2 Freiwilligen Ski Regiments ernannt welches mehrere Uberfalle hinter den deutschen Linien bei Leningrad ausfuhrte Im Marz 1942 wurde er Oberstleutnant und erneut zum Kommandeur des 690 Artillerieregiments und im Juni zum stellvertretenden Leiter der Operationsabteilung der Leningrader Front ernannt Ab September diente er als Kommandeur der unabhangigen 34 Skibrigade und kehrte im Oktober auf den Posten des stellvertretenden Leiters der Operationsabteilung der Leningrader Front zuruck Im April 1943 wurde Oberst Schtscheglow zum Kommandeur der 63 Garde Schutzendivision ernannt Seine Einheit unterstand nacheinander der 42 und 2 Stossarmee bei der Leningrader Front und fuhrte defensive Kampfhandlungen am sudlichen Stadtrand von Leningrad durch Oberst Schtscheglow zeigte besonders wahrend der Krasnoselskoje Ropschaer Operation im Januar 1944 taktisches Geschick Beim Durchbruch der deutschen Verteidigung am Stadtrand von Krasnoje Selo umzingelte und sturmte die Division das befestigte Verteidigungszentrum Woronja Gora und sicherte damit die Befreiung von Krasnoje Selo Durch den Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der UdSSR vom 13 Februar 1944 wurde dem Gardeoberst Schtscheglow fur vorbildliche Leistung der Kampfeinsatze seines Kommandos der Titel eines Helden der Sowjetunion mit dem Leninorden und der Goldstern Medaille verliehen Darauf nahm seine Gardedivision mit der 21 Armee am Vorstoss auf Wyborg und Tallinn teil wofur der Division ein Lenin und ein Rotbanner Orden verliehen wurden Am 3 Juni 1944 wurde er zum Generalmajor befordert und im Oktober 1944 zum Kommandeur des 30 Garde Schutzenkorps ernannt das zunachst Teil der 8 Armee der Leningrader Front und dann der 6 Gardearmee der 2 Baltischen Front wurde Seine Truppen nahmen an der Memeler Offensive sowie an der Blockade der deutschen Kurland Gruppierung teil Fur seine Fuhrung erhielt er unter anderen auch den Suworow Orden 2 Klasse und einen Alexander Newski Orden verliehen am 24 Juni 1945 durfte er im Range eines Generalmajors an der Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau teilnehmen Nach dem Krieg Bearbeiten Ab November 1945 stand er weiterhin dem Militarrat des Militarbezirks Leningrad zur Verfugung und wurde am 11 Mai 1949 zum Generalleutnant ernannt Im Februar 1946 wurde er zur Weiterbildung an die Hohere Woroschilow Militarakademie geschickt und ubernahm im April 1948 das Kommando uber das 4 Garde Schutzenkorps im Militarbezirk Leningrad 1949 wechselte General Schtscheglow zu den Luftverteidigungskraften und ubernahm im Juni desselben Jahres das Oberkommando der Truppen des Leningrader Luftverteidigungsbezirks Im April 1951 wurde er Kommandeur der Truppen des Luftverteidigungsbezirks Ural mit Hauptquartier in Swerdlowsk Seit April 1954 stand er der Hauptpersonaldirektion des Verteidigungsministeriums der UdSSR zur Verfugung und wurde im Juli 1954 zum Kommandeur der Kiewer Luftverteidigungsarmee und dann zum stellvertretenden Kommandeur des Kiewer Militarbezirks Luftverteidigung ernannt Am 18 Februar 1958 wurde er zum Generaloberst ernannt und ab August 1959 kommandierte er den Luftverteidigungsbezirk von Baku Im Juli 1966 wurde er zum ersten stellvertretenden Oberbefehlshaber der gesamten Luftverteidigungsstreitkrafte ernannt und arbeitete fast 10 Jahre lang im Dorf Sarja bei Balaschicha in der Region Moskau Im August 1968 befehlige er wahrend der Operation Donau die sowjetischen Luftverbande beim Aufstand in der Tschechoslowakei Als Leiter der Luftlandetruppen uberwaltigten seine Landekommandos das Hauptquartier der Luftverteidigung der Tschechoslowakei Fur diesen Erfolg wurde er mit einem weiteren Lenin Orden ausgezeichnet Von 1969 bis 1970 war Schtscheglow als Teil einer Gruppe sowjetischer Militarspezialisten in Agypten welche den Aufbau der Luftverteidigung dieses Landes forcierten was wahrend des Krieges von 1973 Fruchte trug Am 30 April 1970 wurde er zum Armeegeneral ernannt Im April 1974 wurde er zum Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Vereinigten Streitkrafte des Warschauer Paktes in Polen ernannt Seit Marz 1985 war er Berater der Gruppe der Generalinspektoren im Verteidigungsministerium Nebenbei war er von 1962 bis 1974 auch Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Im Mai 1992 trat er in den Ruhestand Schtscheglow starb 1995 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beigesetzt Weblinks Bearbeitenhttps bbnews ru geroy sovetskogo soyuza afanasiy shheglov pochti 10 let rabotal v voennom gorodke zarya 2 PersonendatenNAME Schtscheglow Afanassi FjodorowitschALTERNATIVNAMEN Sheglov Afanasij Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer ArmeegeneralGEBURTSDATUM 15 Januar 1912GEBURTSORT bei Olenino Gouvernement TwerSTERBEDATUM 28 Januar 1995STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Afanassi Fjodorowitsch Schtscheglow amp oldid 235188833