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Adolf Louis von Rosenberg Gruszczynski 22 Juli 1808 in Marienfelde Kreis Schlochau 30 Mai 1884 in Bonn war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Adolf Louis war Angehoriger der Herren von Rosenberg Gruszczynski sowie der Sohn des spateren preussischen Generalmajors Adolf von Rosenberg Gruszczynski 1779 1844 und dessen Ehefrau Johanna Dorothea geborene Mahler 1784 1864 Militarkarriere Bearbeiten Rosenberg besuchte die Kadettenhauser in Kulm und Berlin Anschliessend wurde er am 5 April 1826 als Sekondeleutnant dem Kaiser Franz Grenadier Regiment der Preussischen Armee aggregiert und am 14 Juni 1829 einrangiert Ab April 1830 war Rosenberg fur drei Jahre zur Schulabteilung des Lehr Infanterie Bataillons in Potsdam kommandiert Anschliessend fungierte er bis Ende Juni 1836 als Adjutant des I Bataillons und stieg dann zum Regimentsadjutanten auf Am 14 Januar 1842 folgte seine Kommandierung als Adjutant zur 1 Garde Landwehr Brigade und in dieser Stellung avancierte Rosenberg am 23 April 1842 zum Premierleutnant Vom 19 Juni 1842 bis zum 26 Marz 1847 war er dann als Adjutant zur 2 Garde Infanterie Brigade kommandiert und wurde anschliessend unter Beforderung zum Hauptmann in die Adjutantur versetzt sowie zum Kommando der Garde Infanterie kommandiert In dieser Stellung nahm Rosenberg im Marz 1848 an der Niederschlagung des Barrikadenaufstandes in Berlin teil Mitte Oktober 1849 erfolgte seine Ruckversetzung in das Kaiser Franz Grenadier Regiment und seine Verwendung als Chef der 12 Kompanie Mit der Beforderung zum Major wurde Rosenberg am 11 September 1852 zum Kommandeur des Grossherzoglich Mecklenburg Strelitzschen Infanterie Bataillons ernannt und stieg bis Ende Mai 1859 zum Oberst auf Er war dann vom 23 August 1860 bis zum 8 Januar 1864 als Kommandeur des Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr 2 tatig Wahrend der Besichtigung der II Armee Abteilung fungierte Rosenberg 1863 zusatzlich als Chef des Stabes des Prinzen Albrecht von Preussen Mit dem Rang und den Gebuhrnissen eines Brigadekommandeurs wurde er dann zum Chef des Generalstabes des Gardekorps ernannt und am 25 Juni 1864 zum Generalmajor befordert Rosenberg erhielt am 10 Juli 1865 das Kommando uber die 3 Garde Infanterie Brigade und war zugleich ab dem 20 Dezember 1865 auch als Mitglied der Studienkommission der Kriegsakademie tatig Bei der Mobilmachung anlasslich des Deutschen Krieges wurde Rosenberg Kommandeur der Garde Landwehr Division im I Reserve Korps bei der Elbarmee Er nahm an der Schlacht bei Koniggratz teil und wurde nach dem Friedensschluss Mitte September 1866 Kommandeur der kombinierten Division in den Elbherzogtumern Kurz darauf avancierte Rosenberg zum Generalleutnant und erhielt den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern Vom 20 Oktober 1866 bis zum 13 Juli 1870 wirkte er dann als Kommandeur der 17 Division Anschliessend ernannte man Rosenberg zum Gouverneur von Konigsberg In Vertretung des Grossherzogs Friedrich Franz II war er wahrend des Krieges gegen Frankreich ab dem 12 Oktober 1870 als Generalgouverneur von Reims kommandiert bis Rosenberg schliesslich am 10 Januar 1871 fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses zum Gouverneur ernannt wurde Zusatzlich erhielt er in dieser Stellung ab dem 13 Februar 1871 die Kompetenzen eines Kommandierenden Generals In Anerkennung seiner Leistungen wurde ihm das Eiserne Kreuz II Klasse sowie das Grosskreuz des Hausordens der Wendischen Krone verliehen Am 22 Juli 1871 wurde Rosenberg zu den Offizieren von der Armee versetzt nach Wurttemberg kommandiert und am 27 Juli 1871 zum Gouverneur der Festung Ulm ernannt In dieser Stellung erhielt er am 22 Marz 1873 den Charakter als General der Infanterie Unter Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit Eichenlaub wurde Rosenberg am 10 Marz 1874 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Kurz darauf verlieh ihm der bayerische Konig Ludwig II das Grosskreuz des Militarverdienstordens und Konig Karl wurdigte ihn durch die Verleihung des Grosskreuzes mit Schwertern des Ordens der Wurttembergischen Krone Er war Rechtsritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Rosenberg verheiratete sich am 2 November 1836 in Berlin mit Bertha Anastasia von Gruner 1817 1896 Aus der Ehe gingen sechs Sohne hervor Justus 1837 1900 Verwaltungsjurist und Parlamentarier 3 Juni 1876 Anna Gertraud Becker 1853 Fritz Adolf 1838 preussischer Sekondeleutnant a D zuletzt im Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr 2 Sohn 1842 Eugen Karl Adolf 1843 1870 preussischer Premierleutnant Adolf 1845 1926 preussischer General der Infanterie 27 November 1879 Anna von der Mulbe 1850 Tochter von Otto von der Mulbe Alfred Julius Adolf 1847 1896 preussischer Oberst z D 18 Oktober 1881 Marie du Bois 1853 Literatur BearbeitenPaul von Scheven Offizier Stammrollen und Ranglisten des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1894 E S Mittler amp Sohn Berlin 1894 S 27 28 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 285 286 Nr 2299 5 Adolf Louis von Rosenberg Gruszczynski In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Dritter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1899 S 361 363 dlib rsl ru Normdaten Person GND 139882278 lobid OGND AKS VIAF 102718212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenberg Gruszczynski Adolf vonALTERNATIVNAMEN Rosenberg Gruszczynski Adolf Louis von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 22 Juli 1808GEBURTSORT Marienfelde Kreis SchlochauSTERBEDATUM 30 Mai 1884STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Rosenberg Gruszczynski General 1808 amp oldid 230855013