www.wikidata.de-de.nina.az
Joachim Adolf von Bassewitz 26 September 1774 in Schonhof Mecklenburg 20 Juli 1838 Bad Kissingen war Mecklenburg Strelitzscher Geheimrat und Landrat 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr entstammte der alten mecklenburgischen Familie von Bassewitz Sein Vater war der hessen casselsche Oberstleutnant und Teilnehmer am Siebenjahrigen Krieg Ulrich Carl Adolph von Bassewitz seine Mutter Sophie von Barner Verheiratet war er in erster Ehe mit Elisabeth von Dewitz in zweiter Ehe mit Louise von La Roche Starkenfels Aus beiden Ehen hatte er 15 Kinder von denen ihn 10 uberlebten 2 Leben Bearbeiten nbsp Tumulte zwischen Studenten und Soldaten im Zuge der Schokoladisten Unruhen Stich von 1792 Bildunterschrift Die vom wahren Ehrgefuhl durchdrungenen Studenten in Jena ertheilen einer starken Patrouille von Jagern Husaren und Landmiliz das Consilium Abeundi mit der edlen Absicht ein Blutbad zu verhindern Am 17 Juli 1792 Die Schulzeit verbrachte er zunachst auf dem Padagogium des Professors Hecker in Butzow ab 1787 auf dem Koniglichen Padagogium in Halle an der Saale 2 Als Siebzehnjahriger bezog er am 5 Oktober 1791 die Universitat in Rostock 3 an der bereits sein Bruder Friedrich Magnus von Bassewitz studierte Zwischen 1792 und 1794 studierte er gemeinsam mit seinem Bruder Cameralwissenschaften in Jena besuchte aber mit Vorliebe auch die philosophischen Vorlesungen Professor Carl Leonhard Reinholds des Vertreters des Deutschen Idealismus an der Universitat Jena 2 Er nahm 1792 in Jena 4 an dem von der Landsmannschaft der Kurlander angefuhrten Auszug nach Nohra als Mitglied der von seinem Bruder Magnus als Senior gefuhrten Mecklenburgischen Landsmannschaft teil der durch die Schokoladistenunruhen ausgelost wurde Die Mecklenburger marschierten mit ihrer blutroten Traditionsfahne zunachst im Mittelteil des Zuges der Jenaer Studentenschaft gruppierten dann aber unter Fuhrung ihres Seniors von Bassewitz an den Schluss des Zuges um um so den furchtsameren Teil der Studentenschaft sogar mit Gewalt von der Flucht abzuhalten 5 1793 wurde Adolf als Nachfolger seines Bruders Senior der Mecklenburger in Jena Als solcher unterzeichnete er fur die Mecklenburger Landsmannschaft am 23 Juli 1793 ein gemeinsames Schreiben mit acht weiteren Senioren in Jena aktiver Landsmannschaften an den ausserst beliebten Philosophen Carl Leonhard Reinhold mit welchem dieser seitens der Studentschaft in Jena gebeten wurde den Ruf an die Universitat Kiel nicht anzunehmen und in Jena zu bleiben 6 Als Reinhold den Ruf nach Kiel gleichwohl annahm beschloss die Studentenschaft ihm eine goldene Medaille zu pragen und ihm ein Festgedicht zu dedizieren Die Medaille wurde nicht rechtzeitig fertig und ihm daher mit einem weiteren Brief der Studentenschaft am 14 April 1794 nachgeschickt 7 Beide Bruder bewirteten Carl Leonhard Reinhold im Auftrage der Jenaer Studentenschaft Ostern 1794 auf seinem Weg nach Kiel in Lubeck und berichtigten dessen Kosten fur Bewirtung und Ubernachtung so wie das von anderen Jenaer Studenten entlang der gesamten Reiseroute Reinholds an jeder Reisestation gehandhabt wurde 2 Nach dem Studium wurde er im Jahre 1800 wirklicher Kammerrat im Jahre 1806 geheimer Kammerrat in Mecklenburg Strelitz 1 1813 nahm er im Mecklenburg Strelitzschen Husarenregiment an den Befreiungskriegen teil 1 anders Maltzan Engagement fur das 2 Nach dem Tod seiner ersten Frau erbat er den Abschied den er 1818 unter Ernennung zum Geheimrat unter Beibehaltung seines Gehaltes als lebenslange Pension erhielt und zog sich auf seinen Besitz das mecklenburgische Gut Schonhof zuruck Spater erwarb er das Gut Mummendorf hinzu 1819 wurde er in das Hauptdirektorium des ritterschaftlichen Kreditvereins gewahlt 1827 wurde er Landrat fur das Herzogtum Schwerin Er war Trager des schwedischen Nordsternordens 2 Literatur BearbeitenJulius von Maltzan Adolf von Bassewitz in Einige gute Mecklenburgische Manner Wismar 1882 S 185 193 Friedrich August Schmidt u a Joachim Adolf von Bassewitz in Neuer Nekrolog der Deutschen 16 Jahrg 2 Theil 1838 Weimar 1840 S 689 691Weblinks BearbeitenLiteratur uber Adolf von Bassewitz in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten a b c Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg Vorpommern Bremen 1995 S 33 a b c d e f Julius Freiherr von Maltzan Einige gute Mecklenburgische Manner Wismar 1882 S 188 192 Eintrag im Rostocker Matrikelportal Imm Jena Ostern 1992 bis 1794 H Dahl Die Weltgeschichte von ihrem hochsten Gesichtspunkt Germania 1804 S 343 f zitiert nach Walter Richter Die Landsmannschaft der Mecklenburger im 18 Jahrhundert In Einst und Jetzt Band 20 1975 S 7 32 S 23 f Rudolf Korner Der Philosoph Karl L Korner in Einst und Jetzt Band 11 1966 S 161 Korner 1966 S 161 aus diesem Brief kann fur Jena in den Jahren 1792 94 auf das Bestehen von 13 Landsmannschaften geschlossen werden Normdaten Person GND 1022762524 lobid OGND AKS VIAF 316739182 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bassewitz Adolf vonALTERNATIVNAMEN Bassewitz Joachim Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Mecklenburg Strelitzscher Geheimrat und LandratGEBURTSDATUM 26 September 1774GEBURTSORT Schonhof MecklenburgSTERBEDATUM 20 Juli 1838 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Bassewitz Landrat amp oldid 217189661