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Dieser Artikel behandelt den Erzbischof Adalwin Zu Adalwin als Vornamen siehe Alwin Zum Bischof von Regensburg siehe Adalwin Regensburg Adalwin 14 Mai 873 war Erzbischof von Salzburg und Abt des Klosters Sankt Peter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSeine Ausbildung erhielt Adalwin in Salzburg Er soll von seinem Vorganger Liupram sehr gefordert und gegenuber dem Kaiser ausdrucklich als Nachfolger empfohlen worden sein Zum Erzbischof ernannt wurde er 859 Von Ludwig dem Deutschen erhielt er 860 Schenkungen von Konigsgut curtes bzw die Bestatigung des Besitzes im heutigen Raum von Niederosterreich Karnten Steiermark Burgenland sowie Slowenien und Ungarn Werk BearbeitenAdalwin wird im Abtekatalog des Stiftes St Peter als besonders wachsam beschrieben Schon im Fruhjahr 860 reiste er nach Rom um das Pallium zu empfangen Adalwin machte sich vor allem um die Christianisierung der Slawen im Baierischen Ostland verdient karantanische und pannonische Mission und erhob ebenfalls Anspruche auf Grossmahren Konig Ludwig hat diese Missionsarbeit mit reichen Schenkungen belohnt Er erhielt wichtige Orte und Kirchen im Missionsgebiet so Steinamanger Sabaria heute Szombathely und Prostrum Peinithaa heute Szentpeterfa Den bewahrten Priester Altfried der schon unter seinem Vorganger ernannt worden war ernannte er zum Erzpriester und ubergab ihm formlich die Leitung der Kirche in Pannonien Er hielt die guten Beziehungen zum Sohn und Nachfolger von Pribina Kocel bei In seinem Pannonischen Furstentum weihte er zwolf neue Kirchen und gab jeder dieser Kirchen einen eigenen Priester Er setzte sich jedoch vergeblich gegen die Missionsarbeit von Konstantin der sich spater Kyrill von Saloniki nannte und seinem Bruder Method von Saloniki und vor allem gegen die spatere Ernennung des heiligen Method zum Erzbischof von Grossmahren Pannonien durch Papst Hadrian II ein Kurz nach der Ernennung hatte er gemeinsam mit dem Passauer Bischof Ermanrich Method festgenommen und im Wege eines bayerischen Strafgerichtes dreieinhalb Jahre in einem schwabischen Kloster unter Misshandlungen gefangen gehalten Auf Anweisung des Papstes Johannes VIII mussten sie ihn wieder freilassen der in der Verfolgung Methods federfuhrende Bischof Ermenrich Ermanrich wurde als Bischof suspendiert Literatur BearbeitenHeinz Dopsch Hans Spatzenegger Hrsg Geschichte Salzburgs Stadt und Land Pustet Salzburg 1988 ISBN 3 7025 0243 2 Friedrich Wilhelm Bautz Adalwin Erzbischof von Salzburg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 29 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Kurt Becher Adalwin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 49 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Adalwin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen VorgangerAmtNachfolgerLiupramErzbischof von Salzburg 859 873Adalbert I Normdaten Person GND 135668638 lobid OGND AKS VIAF 47984433 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME AdalwinKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von SalzburgGEBURTSDATUM 8 Jahrhundert oder 9 JahrhundertSTERBEDATUM 14 Mai 873 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adalwin amp oldid 211694097