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Abberode ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Stadt Mansfeld im Landkreis Mansfeld Sudharz Sachsen Anhalt Deutschland AbberodeStadt MansfeldWappen von AbberodeKoordinaten 51 37 N 11 17 O 51 614166666667 11 289722222222 320 Koordinaten 51 36 51 N 11 17 23 OHohe 320 m u NHNFlache 16 9 km Einwohner 363 31 Dez 2007 Bevolkerungsdichte 21 Einwohner km Eingemeindung 6 Marz 2009Postleitzahl 06343Vorwahl 034779Karte Lage von Abberode in MansfeldBlick auf Abberode aus nordlicher RichtungBlick auf Abberode aus nordlicher Richtung Ruine der Stephanikirche AbberodeInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAbberode liegt auf der Hochflache des Unterharzes nordlich begrenzt vom Tal der Wiebeck und sudlich vom Einetal Die Ortschaft Abberode bildet sich durch die Ortsteile Abberode Steinbrucken und Tilkerode Geschichte BearbeitenAbberode wurde als Abroden erstmals 966 urkundlich erwahnt Spater hiess der Ort Abterode Von der mittelalterlichen Kirche Sankt Stephanus gestiftet von einem Abt zu Ballenstedt steht heute nur noch der Glockenturm 1998 restauriert Die Kirche im Ortsteil Tilkerode wurde 1936 erbaut Nahe Tilkerode liegt ein altes Erzabbaugebiet in dem von 1762 bis 1855 zunachst oberflachennah spater in bis zu 60 Meter Tiefe in Saigerschachten gegraben wurde Zwar wurde hauptsachlich Eisenerz abgebaut doch Gold und Selenerzfunde sorgten 1825 fur weltweite Bekanntheit des Ortes Aus diesem Gold wurden 1825 bei Loos in Berlin einige Dukaten mit der Aufschrift Ex auro Anhaltino gepragt 1822 gab es 39 Hauser mit 229 Einwohnern im Ort der dem Patrimonialgericht vom Amt Rammelburg im Mansfelder Gebirgskreis unterstand Die durch den Ort fliessende Eine bildete damals die Grenze zwischen Preussen und Anhalt Bernburg Am 22 September 1950 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Steinbrucken und Tilkerode nach Abberode eingemeindet 1 Am 6 Marz 2009 wurde Abberode nach Mansfeld eingemeindet 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die mittelalterlichen Ruinen von VolkmannrodeZwischen Abberode und Stangerode entlang der L 228 liegt auf einem Hugel oberhalb der Ulbrichtstrasse das historische Rugegericht der Wustung Volkmannrode Die Siedlung Fulkmersroth wurde erstmals in einer Kaiserurkunde von Otto III Kaiser 996 bis 1002 erwahnt durch welche der Ort dem Hochstift Naumburg Zeitz ubereignet wurde 1360 erwarben die Fursten Heinrich IV Anhalt und Otto III Anhalt Sohne des Fursten Bernhard III Anhalt Volkmannrode als Haupthof mehrerer Dorfer und Vorwerke Volkmannrode wurde etwa Mitte des 15 Jahrhunderts aufgegeben allerdings blieb die Wustung dennoch weiterhin anhaltischer Gerichtsort uber die furstlichen Fluren Eine bauerliche Gerichtsstatte wurde erstmals 1489 erwahnt und blieb bis in das 19 Jahrhundert 1875 kontinuierlich ein Ort der niederen Gerichtsbarkeit beschrankt auf Feld Wald und Jagdfrevel 3 Die Gerichtsstatte in ihrer Dreiheit von Gerichtshutte Linden 860 920 Jahre alt und Kirchenruine steht heute als Flachendenkmal unter Naturschutz Volkmannrode war eine zu Harzgerode gehorige Exklave des Landes Anhalt Wappen BearbeitenDas Wappen wurde am 31 Marz 1999 vom Regierungsbezirk Halle genehmigt und ist unter der Nr 16 1999 im Landesarchiv Sachsen Anhalt registriert Die Blasonierung lautet In Blau ein goldener Eichenzweig mit drei Blattern und vier silbernen Fruchten wachsend aus einer schwarz gefugten silbernen Steinbrucke mit offenem Bogen darin ein schraggekreuztes goldenes Bergmannsgezahe Literatur BearbeitenHermann Schotte Rammelburger Chronik Geschichte des alten Mansfeldischen Amtes Rammelburg und der zu ihm gehorigen Flecken Dorfer und Guter Wippra Abberode Biesenrode Braunschwende Forst Braunschwende Friesdorf Haida Hermerode Hilkenschwende Konigerode Popperode Rammelburg Ritzgerode Steinbrucken Halle 1906 Neuauflage 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abberode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Abberode auf der Website der Stadt MansfeldEinzelnachweise Bearbeiten Vierte Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt 22 September 1950 ZDB ID 511105 5 S 346 Digitalisat StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009 Karl Heinz Borner Eine vor 142 Jahren aufgehobene Gerichtsstatte In Allgemeiner Harz Berg Kalender fur das Jahr 2017 S 138 143Die Ortsteile von Mansfeld Abberode Annarode Biesenrode Braunschwende Friesdorf Gorenzen Grossorner Hermerode Leimbach Mansfeld Lutherstadt Mollendorf Molmerswende Piskaborn Rammelburg Ritzgerode Siebigerode Vatterode Normdaten Geografikum GND 7733853 4 lobid OGND AKS VIAF 249280847 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abberode amp oldid 229687256