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Molmerswende ist ein Ortsteil der Stadt Mansfeld im Landkreis Mansfeld Sudharz in Sachsen Anhalt MolmerswendeStadt MansfeldWappen von MolmerswendeKoordinaten 51 38 N 11 16 O 51 627222222222 11 261111111111 330 Koordinaten 51 37 38 N 11 15 40 OHohe 330 m u NNFlache 13 7 km Einwohner 256 31 Dez 2007 Bevolkerungsdichte 19 Einwohner km Eingemeindung 6 Marz 2009Postleitzahl 06343Vorwahl 034779Karte Lage von Molmerswende in MansfeldMolmerswende Ansicht von NordenMolmerswende Ansicht von NordenMolmerswende Teil der Dorfstrasse mit KircheDas 1903 errichtete DenkmalMolmerswende Brandbergeiche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Regelmassige Veranstaltungen 4 3 Denkmaler 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMolmerswende liegt ca 17 km nordlich von Sangerhausen am Rand der Harzgeroder Hochflache am Anfang einer Mulde die sich nach Osten erweitert und im Einetal mundet Der Ort wird von der Wiebeck durchflossen welche nach etwa acht Kilometern in die Eine mundet Geschichte Bearbeiten1136 wird Molmerswende erstmals als Averoldeswende urkundlich als Ausstattung 4 Schillinge Pfennige von 4 Hufen Land der von der Abtissin Hedwig von Gernrode gestifteten Kapelle nebst Hospital erwahnt 1 1324 wurde der Zehnte in Malmerswende als zu den Gutern gehorend erwahnt die der Graf Burchard VI von Falkenstein vom Hochstift Halberstadt zu Lehen hat 2 1359 verpfandete der Bischof von Halberstadt die Grafschaft Falkenstein und damit auch Molmerswende an die Gebruder von Rode 1400 wurde die Ortslage im Bannus nemoris Harzbann Malmeswende genannt 1449 und 1490 wurde Mulverswende als falkensteinisches Zubehor genannt 3 1553 veranlasste Johann von der Asseburg die Wiedergrundung von Molmerswende und dem benachbarten Tilkerode da der Ort nach 1330 bis 1449 eingegangen war 1564 werden 24 Hauswirte genannt und 1589 bereits 34 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Molmerswende 1642 einmal von den Dragonern des Obristen Wolf ausgeplundert 4 1722 wurde der Kirchturm neu errichtet und 1771 das Kirchenschiff erneuert Am 31 Dezember 1747 wurde der Dichter Gottfried August Burger als Sohn des seinerzeitigen Pfarrherrns geboren Am 6 Marz 2009 wurde Molmerswende nach Mansfeld eingemeindet 5 Wappen BearbeitenBlasonierung Gespalten von Silber und Grun vorn zwei grune Lindenbatter und hinten eine silberne Schreibfeder Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das Burger Museum Molmerswende befindet sich normalerweise in Burgers Geburtshaus Aus bautechnischen Grunden wurde es 2011 bis auf unbestimmte Zeit im Obergeschoss der Gaststatte Zur Tenne untergebracht Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jedes Jahr wird Mitte Juni das Sport und Schutzenfest veranstaltet Auch finden jedes Jahr im Burgergarten und Burgermuseum am letzten Maiwochenende die Kunsttage statt ebenso regelmassige Kunstevents und Begegnungen mit Menschen mit Behinderungen 6 Denkmaler Bearbeiten Gottfried August Burger Denkmal mit Relief von Bildhauer Arnold Kunne enthullt am 26 Juli 1903 7 Naturdenkmal Brandbergeiche im Leinetal mit 6 96 Meter Umfang in Brusthohe 8 Unter diesem Baum soll 1779 die Molmerswender Kindesmorderin Elisabeth Voigtlander nachdem sie auf den naheliegenden Rabenkopfen gerichtet worden war aufs Rad geflochten worden sein Personlichkeiten BearbeitenGottfried August Burger 1747 1794 Dichter des Sturm und Drang Heinrich Andreas Prohle 1797 1875 Schriftsteller von 1819 bis 1821 Pfarrer in Molmerswende Friedrich Keubler Bohm 1858 1942 Reichstagsabgeordneter Thomas Hohle 1926 2012 Literaturwissenschaftler der massgeblich an der Einrichtung und der Gestaltung des Gottfried August Burger Museums mitgewirkt hat Heino Koschitzki 1936 2017 Maler und GrafikerLiteratur BearbeitenGeorg Langlotz Zwischen Selke und Wipper Teil Bd 2 Dorfer und Stadte des Unterharzes bekanntes und unbekanntes zu ihrer Geschichte ein heimatkundliches Lesebuch Dresden 2006 ISBN 3 00 020316 8 Georg Langlotz Molmerswender Chronik 1995 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Molmerswende Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Molmerswende im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ortsteil Molmerswende auf der Website der Stadt Mansfeld Burger MuseumEinzelnachweise Bearbeiten UB Hochstift Halberstadt 1 153 Ledeburg Archiv II 1830 Asseburger Urkundenbuch III Asseburgisch Chronik StBA Gebietsanderungen vom 02 Januar bis 31 Dezember 2009 Heike Wolff Kunsthof Molmerswende Abgerufen am 1 Oktober 2020 Berliner Volkszeitung vom 29 Juli 1903 Brandbergeiche im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 10 Januar 2017 Die Ortsteile von Mansfeld Abberode Annarode Biesenrode Braunschwende Friesdorf Gorenzen Grossorner Hermerode Leimbach Mansfeld Lutherstadt Mollendorf Molmerswende Piskaborn Rammelburg Ritzgerode Siebigerode Vatterode Normdaten Geografikum GND 1074875559 lobid OGND AKS VIAF 317053105 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Molmerswende amp oldid 229812774