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Das Maschinengewehr 18 Tank und Flieger oder MG 18 TuF war ein schweres deutsches Maschinengewehr welches Ende des Ersten Weltkrieges fur eine grosskalibrige Munition entwickelt wurde Mit einer speziellen Lafette sollten sowohl gegnerische Panzerkampfwagen als auch gegnerische Flugzeuge bekampft werden konnen 13 mm MG 18 TuFAllgemeine AngabenMilitarische Bezeichnung MG 18Entwickler Hersteller Rheinmetall MANEntwicklungsjahr 1918Produktionszeit 1918 bis 1918Stuckzahl ca 50Waffenkategorie MaschinengewehrMannschaft 6Technische DatenGesamtlange 1 59 mRohrlange 1 09 mKaliber 13 92 mm HRKaliberlange L xGewicht inFeuerstellung 133 7 kgKadenz 300 Schuss minHohenrichtbereich x bis x WinkelgradSeitenrichtbereich x AusstattungMundungsgeschwindigkeit 550 m s Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Entwicklung 3 Produktion 4 Technische Beschreibung 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDer 15 September 1916 war eine Casur fur das deutsche Oberkommando In der Somme Schlacht bei Flers hatten die britischen Streitkrafte den ersten Angriff mit Kampfpanzer vom Typ Mark I durchgefuhrt Der Schock bei den deutschen Truppen war immens Letztlich hatten von 49 Panzern nur 14 die deutschen Linien angegriffen doch die deutschen Soldaten kannten noch kein Abwehrmittel gegen diese Stahlkolosse Die Feldartillerie war an diesen Tagen in der Lage auszuhelfen doch es gab keine speziellen Waffen Als schliesslich am 20 November 1917 bei Cambrai auf einer Front von 10 Kilometern insgesamt 378 schwere britische Panzer angreifen hatte die Oberste Heeresleitung immer noch nicht erkannt dass spezielle Panzerabwehrwaffen benotigt wurden Doch schon Anfang Oktober 1917 hatte zumindest die Gewehr Prufungskommission G P K den Auftrag erhalten ein schweres Maschinengewehr zur Bekampfung von Tanks und Fliegern zu entwickeln 1 Entwicklung BearbeitenDie Gewehr Prufungskommission ging bei der Entwicklung von dem Umstand aus dass die Patronenfabrik Polte in Magdeburg eine Patrone 13 25 92 mm entwickelt hatte welche durch die grossere Masse in der Lage war die Panzerung der gegnerischen Panzerkampfwagen zu durchschlagen Im Auftrag des Kriegsministeriums wurden sechs Unternehmen mit der Entwicklung einer automatischen Waffe fur diese Munition beauftragt Letztlich wurden die Entwurfe von Rheinmetall und der Maschinenfabrik Augsburg Nurnberg MAN weitergehend gepruft Das Rheinmetall Maschinengewehr verfugte uber ein Tellermagazin welches oben aufgesetzt war Der MAN Entwurf hatte eine Gurtzufuhrung Nach Abschluss einer Erprobungs und Testphase wurde am 13 August 1918 der MAN Entwurf offiziell eingefuhrt Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches und das durch den Versailler Vertrag verhangte Verbot der Konstruktion und Produktion von Waffen verhinderte jede weitere Entwicklung des MG 18 Produktion BearbeitenDa der Bedarf an Panzerabwehrwaffen hoch war sollte ab Januar 1919 eine grosse Serienfertigung erfolgen Dann sollten 4 000 dieser schweren Maschinengewehre gebaut werden Die Fertigung insgesamt erwies sich als schwierig und bis zum Waffenstillstand am 11 November 1918 wurden nur etwa 50 Maschinengewehre 18 TuF fertig gestellt Keine dieser Waffen kam noch zum Einsatz Damit gab es keine Erkenntnisse aus dem Einsatz und das Kriegsende mit dem folgenden Versailler Vertrag und den verhangten Verboten der Konstruktion und Produktion von Waffen verhinderte spater jede weitere Entwicklung des MG 18 Technische Beschreibung BearbeitenAusgangspunkt fur die Entwicklung des MG 18 war das schwere deutsche Maschinengewehr MG 08 Basierend auf dem Konzept des Waffenkonstrukteurs Hiram Maxim handelte es sich um ein wassergekuhltes Maschinengewehr welches mit Kipphebelverschluss einem kurzen Rucklauf und einer Gurtzufuhrung versehen war Nachdem man die Waffe gespannt hat konnte die Waffe mit dem Abzug abgefeuert werden Fur die Panzerabwehr wurde ein Patronengurt mit 75 Schuss und fur die Fliegerabwehr ein Trommelmagazin mit 30 Schuss vorgesehen Das erhebliche Gewicht der Waffe erforderte eine Radlafette und es war eine Mannschaft von 6 Soldaten erforderlich um die schweren Waffen zu transportieren und zu warten Die V von 550 m s lag beim Maschinengewehr deutlich niedriger als beim Tankgewehr M1918 Dieses hatte eine V von 785 m s Das schwere Maschinengewehr 18 war mit dieser Munition in der Lage gehartete Panzerstahlplatten in 20 mm Starke auf 100 m Entfernung und Platten mit 15 mm Starke auf 300 m Entfernung zu durchschlagen Literatur BearbeitenFranz Kosar Panzerabwehrkanonen 1916 1977 1 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1978 ISBN 3 87943 562 6 Einzelnachweise Bearbeiten Kosar Panzerabwehrkanonen 1978 S 22 23Artillerie der Artillerietruppe des Deutschen Heeres im Ersten WeltkriegPanzerabwehr MG 18 TuF 3 7 cm TAKFlugabwehr 3 7 cm Sockel Flak L 14 5 3 7 cm Maxim Flak M14 7 7 cm leichte Kw Flak L 27 M 1914 8 8 cm Flak 16Infanterie undGebirgsgeschutze 5 7 cm Maxim Nordenfelt 7 62 cm Infanteriegeschutz L 16 5 7 7 cm Infanteriegeschutz L 20 7 7 cm Infanteriegeschutz L 277 5 cm Gebirgskanone L 17 M 08Morser Granatenwerfer 16 Leichter Minenwerfer 7 58 cm Leichter Minenwerfer System Lanz 9 15 cm Mittlerer Minenwerfer 17 cm Ladungswerfer Ehrhardt 24 cm Schwerer Flugelwerfer Iko 24 cm Schwerer Minenwerfer 25 cm Schwerer Minenwerfer AlbrechtFeld mittlere undschwere Geschutze 7 62 cm Feldkanone Putilow M 02 7 7 cm Feldkanone 96 7 7 cm Feldkanone 96 n A 7 7 cm Feldkanone 16 7 7 cm Kanone in Haubitzlafette 9 cm Feldkanone C 73 91 10 5 cm leichte Feldhaubitze 98 10 5 cm leichte Feldhaubitze 98 09 10 5 cm leichte Feldhaubitze 16 10 5 cm leichte Feldhaubitze Krupp 10 cm Kanone 04 10 cm Kanone 14 10 cm Kanone 17 13 cm Kanone 15 cm Kanone L 40 i R 15 cm schwere Feldhaubitze 15 cm Versuchshaubitze 99 15 cm schwere Feldhaubitze 02 15 cm Schwere Versuchs Feldhaubitze L 13 Erhardt 15 cm schwere Feldhaubitze 13 15 cm lange schwere Feldhaubitze 13 15 cm lange schwere Feldhaubitze 13 02 15 cm Kanone 16 15 cm Versuchshaubitze L 30 Rheinmetall Leichte Kartaune 18 5 cm Versuchshaubitze L 22 Krupp Kartaune 20 cm Haubitze M 77Belagerungsgeschutzeund Kustenartillerie 21 cm Morser 99 21 cm Morser 21 cm Morser 16 Lange 21 cm Kanone in 38 cm Schiessgerust Paris Geschutz 28 cm Haubitze L 12 30 5 cm schwere Kustenmorser 38 cm Schnelladekanone L 45 Kurze Marine Kanone 12 L 16 Gamma Gerat Dicke BerthaEisenbahngeschutze internationale Liste 15 cm Schnelladekanone L 45 Nathan 17 cm Schnelladekanone L 40 Samuel 21 cm Schnelladekanone Peter Adalbert 24 cm Eisenbahnkanone L 30 Theodor Otto 24 cm Eisenbahnkanone L 35 24 cm Eisenbahnkanone L 40 Theodor Karl 28 cm Schnelladekanone L 40 Bruno 28 cm Eisenbahnkanone L 40 Kurfurst 38 cm Schnelladekanone L 45 Max Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 13 mm MG 18 TuF amp oldid 230719158