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Die Versuchshaubitze 99 kurz V H 99 mit einem Kaliber von 15 cm war ein ab 1899 in kleinen Stuckzahlen gefertigtes Geschutz zur Erprobung des Rohrrucklaufs bei schweren Geschutzen 15 cm Versuchshaubitze 99Allgemeine AngabenMilitarische Bezeichnung Versuchshaubitze 99V H 99 1 Entwickler Hersteller Krupp EssenEntwicklungsjahr ab 1897Produktionsstart 1899Stuckzahl 1900 1 Stuck1902 24 StuckEndsumme 42 StuckWaffenkategorie Feld und BelagerungsgeschutzTechnische DatenRohrlange 1 77 mKaliber 14 97 cmKaliberlange L 12Anzahl Zuge 36Kadenz 4 Schuss minHohenrichtbereich 0 42 Winkelgrad Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Munition 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf Anregung der Artillerie Prufungskommission begann die 1897 die Firma Krupp mit der Entwicklung eines Nachfolgemodells fur die 15 cm schwere Feldhaubitze Das Nachfolgemodell sollte vor allem einen Rohrrucklauf haben sowie eine Schussweite von mindestens 7 000 Metern Das erste Versuchsgeschutz im Jahr 1899 bestellt war im Jahre 1900 fertig es wurden daraufhin zunachst 24 weitere Geschutze bestellt die 1902 ausgeliefert wurden 2 im Anschluss daran weitere sodass insgesamt 42 Geschutze gefertigt wurden 1 Bei den Versuchen wurde insbesondere die Lafette als zu schwer bemangelt gerugt wurde weiterhin dass das Geschutz keine Feinregulierung zur Korrektur des Seitenrichtbereiches hatte die Seitenrichtung konnte wie beim Vorgangergeschutz nur durch Schwenken der ganzen Lafette erfolgen Das Geschutzrohr mit seinen ballistischen Leistungen Hochstschussweite 7450 m befriedigte indessen Aufgrund dieser Schwachpunkte wurde das Geschutz in die Armee nicht eingefuhrt Indessen fuhrte die Verwendung des Geschutzrohres kombiniert mit einer neuen Lafette zur Schaffung der spateren sFH 02 Von den 42 gefertigten Geschutzen waren 1914 noch 32 vorhanden davon befanden sich jeweils 8 in den Artilleriedepots der Festungen Boyen bei Lotzen Thorn Diedenhofen und der Feste Kaiser Wilhelm II bei Mutzig im Elsass 3 Uber den Verbleib dieser 32 Geschutze ist nichts bekannt es ist als sicher anzunehmen dass sie im Ersten Weltkrieg wie die sFH 02 in Batterien zu jeweils 4 Stuck an den Fronten verwendet und aufgebraucht wurden Schon die Darstellung der Fussartillerie im Oktober 1918 4 fuhrt keine mit der V H 99 ausgerustete Batterie mehr auf und soweit bekannt existiert kein Geschutz dieses Typs mehr Munition BearbeitenDa das Rohr der V H 99 identisch mit dem der sFH 02 war konnte auch die gleiche Munition verschossen werden Literatur BearbeitenReichsarchiv Hrsg Der Weltkrieg 1914 1918 9 Band Berlin 1925 zitiert als Reichsarchiv Bd 9 Reichsarchiv Hrsg Kriegsrustung und Kriegswirtschaft Bd I Berlin 1930 zitiert als Kriegsrustung u Kriegswirtsch Reichsarchiv Hrsg Kriegsrustung und Kriegswirtschaft Bd I Anlagen Band Berlin 1930 zitiert als Anlagen Band Hermann Schirmer Das Gerat der schweren Artillerie in vor und nach dem Weltkrieg In Alfred Muther Hrsg Das Gerat der schweren Artillerie Vol 1 und Vol 2 Bernhard amp Graefe Berlin 1937 OCLC 491381162 Waffenring der ehemaligen deutschen schweren Artillerie Hrsg Das Ehrenbuch der Deutschen Schweren Artillerie Bd 1 Berlin 1931 Bd 2 Berlin 1934 zit als Ehrenbuch Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Schirmer Das Gerat der schweren Artillerie vor in und nach dem Weltkrieg 1937 S 8 Schirmer S 52 Ehrenbuch Bd II S 57ff Ehrenbuch Bd I Anl 3Artillerie der Artillerietruppe des Deutschen Heeres im Ersten WeltkriegPanzerabwehr MG 18 TuF 3 7 cm TAKFlugabwehr 3 7 cm Sockel Flak L 14 5 3 7 cm Maxim Flak M14 7 7 cm leichte Kw Flak L 27 M 1914 8 8 cm Flak 16Infanterie undGebirgsgeschutze 5 7 cm Maxim Nordenfelt 7 62 cm Infanteriegeschutz L 16 5 7 7 cm Infanteriegeschutz L 20 7 7 cm Infanteriegeschutz L 277 5 cm Gebirgskanone L 17 M 08Morser Granatenwerfer 16 Leichter Minenwerfer 7 58 cm Leichter Minenwerfer System Lanz 9 15 cm Mittlerer Minenwerfer 17 cm Ladungswerfer Ehrhardt 24 cm Schwerer Flugelwerfer Iko 24 cm Schwerer Minenwerfer 25 cm Schwerer Minenwerfer AlbrechtFeld mittlere undschwere Geschutze 7 62 cm Feldkanone Putilow M 02 7 7 cm Feldkanone 96 7 7 cm Feldkanone 96 n A 7 7 cm Feldkanone 16 7 7 cm Kanone in Haubitzlafette 9 cm Feldkanone C 73 91 10 5 cm leichte Feldhaubitze 98 10 5 cm leichte Feldhaubitze 98 09 10 5 cm leichte Feldhaubitze 16 10 5 cm leichte Feldhaubitze Krupp 10 cm Kanone 04 10 cm Kanone 14 10 cm Kanone 17 13 cm Kanone 15 cm Kanone L 40 i R 15 cm schwere Feldhaubitze 15 cm Versuchshaubitze 99 15 cm schwere Feldhaubitze 02 15 cm Schwere Versuchs Feldhaubitze L 13 Erhardt 15 cm schwere Feldhaubitze 13 15 cm lange schwere Feldhaubitze 13 15 cm lange schwere Feldhaubitze 13 02 15 cm Kanone 16 15 cm Versuchshaubitze L 30 Rheinmetall Leichte Kartaune 18 5 cm Versuchshaubitze L 22 Krupp Kartaune 20 cm Haubitze M 77Belagerungsgeschutzeund Kustenartillerie 21 cm Morser 99 21 cm Morser 21 cm Morser 16 Lange 21 cm Kanone in 38 cm Schiessgerust Paris Geschutz 28 cm Haubitze L 12 30 5 cm schwere Kustenmorser 38 cm Schnelladekanone L 45 Kurze Marine Kanone 12 L 16 Gamma Gerat Dicke BerthaEisenbahngeschutze internationale Liste 15 cm Schnelladekanone L 45 Nathan 17 cm Schnelladekanone L 40 Samuel 21 cm Schnelladekanone Peter Adalbert 24 cm Eisenbahnkanone L 30 Theodor Otto 24 cm Eisenbahnkanone L 35 24 cm Eisenbahnkanone L 40 Theodor Karl 28 cm Schnelladekanone L 40 Bruno 28 cm Eisenbahnkanone L 40 Kurfurst 38 cm Schnelladekanone L 45 Max Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 15 cm Versuchshaubitze 99 amp oldid 237684682