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Die Lados Gruppe franz Groupe Lados poln grupa Ladosia genannt auch Berner Gruppe oder Berner Sechs war eine Gruppe von in der Schweiz akkreditierten polnischen Diplomaten und Mitgliedern judischer Organisationen Wahrend des Zweiten Weltkriegs stellten sie illegal Reisepasse lateinamerikanischer Lander zur Rettung der europaischen Juden vor dem Holocaust her Fragment einer Seite des polnischen Reisepasses von 1941 mit dem Siegel des Konsulats der polnischen Gesandtschaft in BernResidenz des polnischen Botschafters in Bern Aufnahme 2014 Wahrend des Weltkrieges Sitz der polnischen Botschaft Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Mitglieder 3 Historischer Hintergrund 4 Ausstellung der lateinamerikanische Reisepasse 4 1 Paraguayische Reisepasse 4 2 Reisepasse von Peru und El Salvador 4 3 Reisepasse von Honduras Haiti und anderen Landern 4 4 Ergebnisse 5 Rezeption 6 Literatur 7 Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseZusammensetzung BearbeitenDie Gruppe bestand aus vier Diplomaten der polnischen Gesandtschaft in Bern einem Vertreter des vom Judischen Weltkongress geschaffenen RELICO Komitees Hilfsorganisation fur die judischen Kriegsopfer und einem Vertreter von Agudat Israel Funf von sechs Mitgliedern waren polnische Staatsburger und die Halfte von ihnen judisch 1 2 3 Mitglieder BearbeitenAleksander Lados 1891 1963 polnischer Gesandter in Bern in den Jahren 1940 1945 Abraham Silberschein 1882 1951 Rechtsanwalt zionistischer Aktivist vor dem Krieg Abgeordneter des polnischen Sejm und Grunder des Rettungskomitees RELICO Konstanty Rokicki 1899 1958 polnischer Konsul in Bern in den Jahren 1939 1945 Chaim Yisroel Eiss 1876 1943 in Ustrzyki geborener Kaufmann Mitglied von Agudat Israel in Zurich Stefan Ryniewicz 1903 1988 Botschaftsrat in der polnischen Gesandtschaft in Bern in den Jahren 1938 1945 Stellvertreter des Gesandten Lados Juliusz Kuhl 1913 1985 Attache in der polnischen Gesandtschaft in Bern zustandig fur Kontakte zu judischen Organisationen nbsp Aleksander Lados nbsp Stefan Ryniewicz nbsp Chaim Eiss nbsp Abraham Silberschein nbsp Juliusz Kuhl nbsp Konstanty RokickiDie Lados Gruppe war ein informeller Kreis Die Verbindungen unter ihren Mitgliedern waren asymmetrisch Bei der Herstellung von Reisepassen arbeitete Konstanty Rokicki unmittelbar mit Abraham Silberschein und Chaim Eiss zusammen Rokicki fertigte die Reisepasse selbst aus oder kaufte diese auf dem Schwarzmarkt Silberschein und Eiss schmuggelten die Passe Passbilder und Personaldaten zwischen Bern und den Landern im besetzten Europa Sie beschafften auch zu einem Grossteil die Geldmittel fur die Operation Die Rolle von Aleksander Lados und Stefan Ryniewicz in Bern war die Unterstutzung des diplomatischen Korps zu gewinnen sowie die Gruppe vor der schweizerischen Polizei zu schutzen 1943 intervenierten die beiden Diplomaten in dieser Sache bei dem schweizerischen Aussenminister Marcel Pilet Golaz und dem Polizeichef Heinrich Rothmund Bei Ausbruch des Krieges war Juliusz Kuhl 26 jahriger Absolvent der Doktorstudien an der Universitat Bern Er war Vermittler zwischen den judischen Organisationen und der polnischen Gesandtschaft Spater wurde er zum stellvertretenden Leiter der konsularischen Abteilung in der Gesandtschaft Wahrscheinlich war er auch am illegalen Transport von Passformularen beteiligt 2 4 Historischer Hintergrund BearbeitenIm September 1939 wurde Polen von Deutschland und der Sowjetunion angegriffen und in zwei Besatzungszonen aufgeteilt Fast 36 Millionen Einwohner darunter mehr als 3 Millionen Mitglieder der judischen Gemeinde fielen unter die deutsche und sowjetische Herrschaft Gleichzeitig weigerte sich die polnische Regierung den Waffenstillstand zu unterzeichnen und uberquerte am 17 September 1939 die Grenze zu Rumanien wo sie interniert wurde Laut der Verfassung von 1935 ernannte der Staatsprasident Ignacy Moscicki Wladyslaw Raczkiewicz zu seinem Nachfolger fur die Zeit des Krieges und trat zuruck In Paris wurde eine polnische Exilregierung gebildet die mit dem Wiederaufbau der Streitkrafte begann Sie ubernahm auch die Kontrolle uber das gesamte Eigentum des polnischen Staates im Ausland einschliesslich des Netzwerkes der diplomatischen Vertretungen Nach dem deutschen Uberfall auf Frankreich zog die Regierung mit Premierminister Wladyslaw Sikorski nach London um von wo aus sie weiter gegen die Deutschen kampfte Im kontinentalen Teil Westeuropas war die polnische Exilregierung durch die Botschaften der Republik Polen vertreten in der Schweiz Portugal Spanien und Schweden Andere Lander gerieten entweder unter deutsche Besatzung oder schlossen auf Druck der Deutschen die diplomatischen Vertretungen Polens Die polnische Gesandtschaft in Bern befand sich im Diplomatenviertel in der Elfenstrasse Zusatzlich wurde seit 1940 das Gebaude in der Thunstrasse gemietet in der sich die konsularische Abteilung der Gesandtschaft befand Ab April 1940 war Aleksander Lados ehemaliger Gesandter Polens in Lettland 1923 1926 und Generalkonsul in Munchen 1927 1931 der Leiter der Institution Lados verliess Polen im Jahr 1939 auf Befehl von Wladyslaw Sikorski und in den Jahren 1939 1940 war er kurzzeitig Mitglied seiner Exilregierung Als er die Funktion in Bern antrat arbeiteten dort schon drei weitere Diplomaten die Mitglieder der Berner Vertretung Ryniewicz seit 1938 und Kuhl und Rokicki seit 1939 Rokicki und Ryniewicz kannten sich von ihrem fruheren Dienst in Riga 1934 1936 und waren wahrscheinlich enge Freunde Sie trafen Kuhl und Lados erst in Bern Kurz vor dem Krieg kam Abraham Silberschein nach Genf Er war Vertreter des Judischen Weltkongresses Chaim Eiss war seit Beginn des 20 Jahrhunderts in der Schweiz und besass ein Geschaft in Zurich Silberschein und Eiss kannten sich vor dem Krieg nicht 5 2 3 Ausstellung der lateinamerikanische Reisepasse BearbeitenLaut Juliusz Kuhl entstand die Idee falsche lateinamerikanische Reisepasse herzustellen um die Wende des Jahres 1939 Die Idee war zuerst nicht mit dem Holocaust verbunden Dutzende Paraguay Dokumente sollten produziert werden damit einflussreiche Juden aus den von der Sowjetunion besetzten Gebieten das Land nach Japan verlassen konnten Die Gesandtschaft identifizierte den Honorarkonsul Paraguays den Notar Bernhards Rudolf Hugli der bereit war Blanko Reisepasse zu verkaufen Es wurden zuerst etwa 30 solche Dokumente gekauft Es ist nicht bekannt wer sie ausfullte und wie sie in die Sowjetunion gelangten Ende 1939 Anfang 1940 existierten zwischen der Schweiz und der sowjetischen Grenze immer noch einige neutrale Lander und das Reisen uber die Grenzen war formal moglich Zunachst glaubte man dass die Herstellung der Passe eher einen einmaligen Charakter hatte Das bekannteste Beispiel ist die Herstellung eines Reisepasses fur Guta Eiszweig die zukunftige Ehefrau von Eli Sternbuch und ihre Mutter im November 1941 Die Familie Sternbuch erhielt das Dokument durch Kontaktaufnahme mit Juliusz Kuhl Es ist nicht bekannt wer dieses Dokument ausgefullt hat Eine Studie von Yad Vashem von 1957 lieferte Hinweise dass auch andere Passe hergestellt wurden insbesondere nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion 1941 In einigen Fallen wurden die Passinhaber von der Pflicht befreit in Ghettos zu wohnen und ein Armband mit dem Davidstern zu tragen Zu dem Schema der Pass Herstellung kehrte man 1942 nach der Wannseekonferenz zuruck als der Massenmord an europaischen Juden begann Von diesem Zeitpunkt an schutzten die lateinamerikanischen Passe in der Regel vor der Deportation in die Vernichtungslager und ihre Besitzer wurden in Internierungslager in Deutschland und Frankreich geschickt Anfangs wurde die Operation chaotisch durchgefuhrt was die Moglichkeit einer Aufdeckung erhohte Dies war wahrscheinlich der Grund warum die polnische Gesandtschaft in Bern 1942 die Aktion von Abraham Silberschein in die Operation einbezog 6 7 8 Im Gesprach mit der Polizei beschrieb Silberschein dies wie folgt 9 Ich hatte ein Treffen in der polnischen Gesandtschaft in Bern mit dem ersten Sekretar Ryniewicz und Herrn Rokicki der die konsularische Abteilung leitete Beide Herren haben mich auf die Tatsache aufmerksam gemacht dass gewisse Leute in der Schweiz damit beschaftigt sind die Passe an die Polen bereitzustellen die in den von Deutschland besetzten Landern leben Die Passe ermoglichen deren Inhabern ihre Lage zu verbessern Wir hatten mit einem echten Pass Schwarzmarkt zu tun Die Herren von der Gesandtschaft ausserten den Wunsch dass ich die Verantwortung fur die Sache ubernehme was ich auch im Namen von RELICO getan habe dd Paraguayische Reisepasse Bearbeiten Das Zentrum der Passoperation waren zunachst die RELICO Organisation und die polnische Gesandtschaft Silberschein sandte die Personenlisten an den Konsul Rokicki Dieser registrierte sie und veranlasste die Herstellung der Passe Rokicki sandte dann an Silberschein die Passe oder deren notariell beglaubigte Kopien zuruck Beigelegt wurde auch in jedem Fall ein Schreiben von dem Honorarkonsul Rudolf Hugli an den Pass Inhaber in dem er uber die Ausstellung des Passes personlich informiert wurde Im Januar 1943 wurde Hugli von der Polizei verhort Er sagte wie folgt aus 10 Mitte 1942 fing ich an Passe bereitzustellen Kuhl hatte die Idee die Passe den Personen auszuhandigen die keine Ausweisdokumente hatten und staatenlos waren Die meisten Falle wurden von der polnischen Gesandtschaft d h von Herrn Kuhl bearbeitet Er war derjenige der mich bezahlt hat Ich weiss nicht ob der polnische Gesandte davon wusste Auf jeden Fall wusste der erste Sekretar S Ryniewicz alles und er fullte die Passe aus und schickte sie mir zur Unterschrift und zum Abstempeln dd Die Mehrheit von paraguayischen Passen tragt ein Datum zwischen dem 18 und 30 Dezember 1942 Der Briefwechsel zwischen Silberschein und Rokicki der in den Archiven von Yad Vashem vorhanden ist bestatigt aber dass die Passe zuruckdatiert wurden Die grosse Mehrheit der paraguayischen Passe wurden in der Schreibweise von Konsul Rokicki ausgefullt Es existieren jedoch auch mehrere Passe mit nicht exakt identifiziertem Urheber welche vermutlich von Kuhl oder Ryniewicz ausgefullt wurden Es wurden Reisepasse fur judische Burger aus Polen den Niederlanden der Slowakei und Ungarn sowie fur die aus Deutschland stammenden staatenlosen Juden hergestellt Die im Silberschein Archiv in Yad Vashem vorhandenen Passnummern lassen vermuten dass drei Serien von solchen Dokument hergestellt wurden mindestens 1056 In einem Pass war oft mehr als eine Person eingetragen im Durchschnitt fast zwei Dies spricht dafur dass die Passe fur etwa 2 100 Personen ausgestellt wurden Jeder Pass kostete zwischen 500 und 2000 Schweizer Franken Das Geld ging uber Rokicki Kuhl und Ryniewicz an Rudolf Hugli Das brachte ihm wahrend der Operation ein enormes Einkommen Zur gleichen Zeit wurden fur mehrere Tausend Personen so genannte Listen erstellt Sie waren eine Bestatigung der Staatsburgerschaft Paraguays ohne dass ein Pass ausgestellt wurde 6 7 11 Reisepasse von Peru und El Salvador Bearbeiten Im Jahr 1943 nahm Silberschein Kontakt mit dem Konsul von Peru in Genf Jose Barreto auf dem er wie er aussagte 10 bis 12 Tausend Franken fur 28 Passe uberreichte Daruber wurde der Generalkonsul von Peru informiert der Barreto entliess Wegen dieser Sache kam es zu einem Streit zwischen Silberschein und Ryniewicz Ryniewicz kritisierte Silberschein dass er auf eigene Faust handelte ohne die Gesandtschaft einzubeziehen Ryniewicz versuchte auch Barreto vor dem peruanischen Generalkonsul zu verteidigen und veranlasste eine ahnliche Aktion der polnischen Gesandtschaft in Lima 1943 nahm Silberschein Kontakt mit dem judischen Mitarbeiter des Generalkonsulats von El Salvador in Genf Georges Mandel Mantello auf der wahrscheinlich mit der Zustimmung seines Chefs Arturo Castellanos Silberschein die ausgefullten Passe und die Beglaubigungen der peruanischen Staatsangehorigkeit uberreichte Die polnische Gesandtschaft wurde wahrscheinlich uber die Anzahl der ausgestellten Passe und uber Kontakte mit Mandel Mantello informiert aber es gibt keine Beweise dafur dass sie an der Erstellung von Dokumenten beteiligt war Arturo Castellanos wurde 2010 von Yad Vashem zum Gerechten unter den Volkern erklart 3 6 Reisepasse von Honduras Haiti und anderen Landern Bearbeiten Bei der Beschaffung von Honduras Passen kontaktierte Silberschein direkt den ehemaligen Honorarkonsul von Honduras Anton Bauer der die Dokumente in seinem Buro in Bern illegal ausstellte Silberscheins Briefe waren an Bauers Tochter Isabella gerichtet Am 27 Mai 1943 erhielt Rokicki eine entsprechende Bitte von Silberschein zwei honduranische Passe zu beschaffen 3 6 Ergebnisse Bearbeiten Abraham Silberschein berichtete im Januar 1944 dass die Operation ungefahr zehntausend Menschen vor der Massendeportation in die deutschen Vernichtungslager rettete Nach seinen Angaben befanden sich diese Menschen in den Internierungslagern Tittmoning Liebenau und Bolsenberg in Deutschland sowie im Lager Vittel in Frankreich Im Marz 1944 liquidierten die Deutschen das Lager in Vittel und toteten 200 bis 300 Haftlinge Die meisten von Silberschein aufgelisteten Lager blieben jedoch bestehen In einem der Dokumente wurde festgestellt dass es im KZ Bergen Belsen kurz vor der Befreiung uber 1100 Passinhaber gab Silberschein schrieb auch dass er viele von diesen Menschen bei seinem Besuch in Polen 1946 traf Laut der polnischen Botschaft in Bern wurden uber 1050 Passe fur mindestens 2100 Personen ausgestellt 6 7 4 Rezeption BearbeitenDie Literatur zu diesem Thema konzentriert sich vor allem auf die Tatigkeit der einzelnen Mitglieder der Gruppe Die Gruppe als Ganzes wird weniger thematisiert weil sie relativ konspirativ agierte Es fehlen auch Berichte der Mitglieder der Gruppe die ihre Tatigkeit detailliert beschreiben wurden Aleksander Lados kundigte in seinem dritten unvollendeten Erinnerungsband an die Pass Operation genauer zu beschreiben Dieses Vorhaben wurde jedoch im Dezember 1963 durch seinen Tod vereitelt Die Diplomaten der Lados Gruppe wurden in einem Dankschreiben von Agudat Israel vom Januar 1945 namentlich genannt Es waren der Honorarkonsul von Polen in der Schweiz Markus Blechner und die Journalisten Zbigniew Parafianowicz und Michal Potocki die die Pass Operation im August 2017 beschrieben und feststellten dass alle Mitglieder der Gruppe ihren Beitrag an der Operation hatten 7 4 Die begehrten lateinamerikanischen Passe waren auch das Thema des im Warschauer Ghetto entstandenen Gedichtes Reisepasse vom polnisch judischen Dichter Wladyslaw Szlengel 12 Chcialbym miec paszport Urugwaju ach jaki to jest piekny kraj ach jak przyjemnie byc poddanym kraju co zwie sie Urugwaj Chcialbym miec paszport Paragwaju zloty i wolny to jest kraj ach jak przyjemnie byc poddanym kraju co zwie sie Paragwaj Ich mochte den Reisepass von Uruguay haben Ach was fur ein schones Land Wie angenehm ist Burger eines Landes zu sein Das Uruguay heisst Ich mochte den Reisepass von Paraguay haben Golden und frei ist dieses Land Wie angenehm ist Burger eines Landes zu sein Das Paraguay heisst nbsp Die Sonderausstellung Passe Profiteure Polizei im Judischen Museum der Schweiz BaselEine Sonderausstellung im Judischen Museum der Schweiz Passe Profiteure Polizei zeigt 2019 2020 die Geschichte des Helfernetzwerkes anhand von Dokumenten aus dem Schweizerischen Bundesarchiv Bern 13 14 15 Literatur BearbeitenGutta Sternbuch David Kranzler Gutta Memories of a Vanished World A Bais Yaakov Teacher s Poignant Account of the War Years with a Historical Overview Jerusalem New York 2005 ISBN 978 1 58330 779 3 Nathan Eck The Rescue of Jews with the Aid of Passports and Citizenship Papers of Latin American States Yad Vashem Studies 1 1957p H Goodman Agudath World Organisation H Goodman to M Lachs The Sikorski Institute London 1945 Agnieszka Haska Prosze Pana Ministra o energiczna interwencje Ich bitte Herrn Minister um energisches Eingreifen Aleksander Lados 1891 1963 i ratowanie Zydow przez Poselstwo RP w Bernie Zaglada Zydow Studia i Materialy 11 S 299 309 2015 ISSN 1895 247X Naomi Lubrich Passe Profiteure Polizei Ein Schweizer Kriegsgeheimnis Judisches Museum der Schweiz 2021 Edition Clandestin ISBN 978 3 907262 09 2Quellen BearbeitenArchives federales suisses Berne C 16 2032 Verhorprotokoll von F Hirsch und A Silberschein 1 September 1943 Dossier Silberschein Archives federales suisses Berne B 23 22 Parag OV Notiz in Sachen Rudolf Hugli geb 13 Juni 1872 Dossier Hugli 4 August 1943 Aleksander Lados Niepublikowane pamietniki Unveroffentlichte Tagebucher Wojskowe Biuro Badan Historycznych seria IX 1 2 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lados Group Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Polen halfen beim Freikauf von JudenEinzelnachweise Bearbeiten Polen halfen beim Freikauf von Juden a b c Szwajcaria Karczewski oddajemy czesc tym ktorzy tworzyli lancuch dobrych serc a b c d Jedrzej Uszynski Ambasador Lados i jego dyplomaci niezwykla akcja ratowania 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Parag OV Notiz in Sachen Rudolf Hugli geb 13 Juni 1872 dossier Hugli 4 VIII 1943 Gutta Sternbuch David Kranzler Gutta Memories of a Vanished World A Bais Yaakov Teacher s Poignant Account of the War Years with a Historical Overview Jerusalem New York 2005 ISBN 978 1 58330 779 3 Wladyslaw Szlengel Poems zchor org Judisches Museum zeigt ein verborgenes Stuck Schweizer Geschichte Abgerufen am 9 Juli 2020 Schweizer Hochdeutsch Judisches Museum enthullt Kriegsgeheimnis In Basler Zeitung ISSN 1420 3006 bazonline ch abgerufen am 9 Juli 2020 Passe Profiteure Polizei Judisches Museum der Schweiz DE Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 9 Juli 2020 abgerufen am 9 Juli 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www juedisches museum ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lados Gruppe amp oldid 233290953