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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Uber den gesamten Text fehlen immer wieder an entscheidenden Stellen Belege Gleichzeitig lassen die Formulierungen an den entsprechenden Stellen Theoriefindung befurchten Der Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen auch kurz Haschrebellen oder umherschweifende Haschrebellen zuweilen falschlich als herumschweifende Haschrebellen bezeichnet war eine linksextreme teilweise militante Organisation seit Ende der 1960er Jahre in West Berlin Aus dem Milieu der sich hauptsachlich im Jahr 1969 ironisch so bezeichnenden Gruppe entstand spater die linksterroristische Gruppe 1 Tupamaros West Berlin Die Haschrebellen profilierten sich durch ihre Unterstutzung zunehmend radikaler Protest und Aktionsformen gegen den westdeutschen Staat bzw den West Berliner Senat und seine Reprasentanten vor allem aus Polizei und Justiz Zusammen mit den Tupamaros West Berlin und den Schwarzen Ratten gehorten die Haschrebellen zu einer auch als Berliner Blues bezeichneten Untergrundbewegung die aus der Haschischszene der Stadt hervorgegangen war Diese war eher anarchistisch orientiert Ihre Proteste richteten sich ursprunglich hauptsachlich gegen die damalige restriktive Drogenpolitik des Berliner Senats insbesondere die zahlreichen Rauschgiftrazzien in Szenekneipen Die einzelnen zumeist lose formierten Gruppen des Blues sind jedoch nicht wie es gelegentlich geschieht 2 streng voneinander zu unterscheiden handelt es sich doch eher um wechselhafte Bezeichnungen fur mehr oder weniger den gleichen lockeren Kreis von Personen Ab November 1969 setzte sich teilweise die auf eine ausgeweitete politische Programmatik und spektakularere Aktionen hindeutende Eigenbenennung Tupamaros West Berlin durch dennoch war weiterhin auch von den Haschrebellen die Rede Vor allem durch ihre zunehmend aggressive Rhetorik ihre kritische Haltung gegenuber Israel und ihre Legitimierung und Anwendung von Gewalt bei Anschlagen mit Brand oder Sprengsatzen oder bei Schusswaffengebrauch wurde diese Bewegung zu einer wichtigen Ubergangserscheinung zwischen den Protesten der Ausserparlamentarischen Opposition APO und den terroristischen Aktivitaten der Rote Armee Fraktion sowie der Bewegung 2 Juni Zu den bekanntesten Mitgliedern der Gruppierung gehorten Dieter Kunzelmann Ralf Reinders Michael Bommi Baumann Ronald Fritzsch Norbert Knofo Krocher Bodo Saggel Bernhard Braun Georg von Rauch und Thomas Weisbecker Die gewaltsamen Tode Rauchs und Weisbeckers zwischen Dezember 1971 und Marz 1972 beide wurden beim Versuch der Festnahme durch Polizisten erschossen fuhrten dann unmittelbar zur Bildung der Bewegung 2 Juni Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Geplanter Anschlag bei Nixon Besuch 3 Zerbrechen der Kommune 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenVorgeschichte BearbeitenEine Vorstufe des Zentralrats der umherschweifenden Haschrebellen entwickelte sich aus einem Kommuneexperiment in der Wielandstrasse in Berlin Charlottenburg heraus Hauptmieter der betreffenden Wohnung war der Rechtsanwalt Otto Schily Die als Wielandkommune bekannt gewordene Gruppe von bis zu 20 Personen der unter anderem Georg von Rauch und Michael Baumann angehorten praktizierte dabei nach dem Vorbild der Kommune 1 K1 einen bewusst antiburgerlichen Lebensstil wobei man sich als Avantgarde einer grundlegenden gesellschaftlichen Veranderung begriff Drogen und sexuelle Experimente waren an der Tagesordnung den Lebensunterhalt erwarb man durch den Druck und Verkauf primar sozialistischer Klassiker und routinemassigen Ladendiebstahl in Supermarkten proletarischer Einkauf Aus Kontakten der Wielandkommune mit Mitgliedern der K1 und einer weiteren Wohngemeinschaft in der Nimrodstrasse in Berlin Waidmannslust um Reinders und Fritsch bildete sich im ersten Halbjahr 1969 jedoch ein loser Kreis fur den der Konsum von Haschisch und Einklaufen nur Ausgangspunkte fur noch entschiedenere Angriffe auf die bestehende Gesellschaftsordnung sein konnten Das Kommuneexperiment sollte dabei in eine kampfende politische Praxis uberfuhrt werden In dieser sollte es nicht mehr nur spontane oft dilettantisch ausgefuhrte Gewaltaktionen wie Steine werfen etc geben sondern besser organisierte gezielte auch gefahrlichere Angriffsformen Tatsachlich mehrten sich in ganz West Berlin bereits im Winter 1968 1969 die Brandanschlage auf Justizeinrichtungen Konsulate Polizeistationen sowie auf Richter und Staatsanwalte Dabei kam es auch zu einem Konkurrenzkampf einzelner linker Gruppen uber den Anspruch die radikalsten Aktionen durchgefuhrt zu haben Diese oft kleinlichen Rivalitaten waren ein allgemeiner Trend dieser Zeit Die APO begann nach dem Wegfall ihrer charismatischen Identifikationsfigur Rudi Dutschke und dem Scheitern der Proteste gegen die Notstandsgesetze aufgrund langzeitiger ideologischer Differenzen in der zweiten Jahreshalfte 1968 in zahlreiche einzelne Fraktionen zu zerbroseln Ein deutliches Anzeichen hierfur war der Zerfall des SDS der spatestens im September desselben Jahres mit der sukzessiven Abspaltung der K Gruppen begann Mitverantwortlich fur die partielle Bereitschaft zur Radikalisierung waren die von Gewalt gekennzeichneten Ereignisse des Jahres 1968 das Attentat auf Dutschke und die anschliessenden Oster Proteste der APO vor allem vor dem Verlagshaus des Springer Konzerns in der Kochstrasse in Berlin Kreuzberg das brutale Vorgehen der franzosischen Polizei gegen Demonstranten wahrend des Pariser Mai sowie die bald beruchtigte Schlacht am Tegeler Weg in Berlin Charlottenburg vom 4 November 1968 Dort war es anlasslich eines Ehrengerichtsverfahrens gegen den Rechtsanwalt Horst Mahler zur bis dahin schwersten Konfrontation von Demonstranten mit der Berliner Polizei mit zahlreichen Verletzten auf beiden Seiten gekommen Die zweite wichtige Entwicklung des Jahres 1968 1969 die zur Formierung der Haschrebellen beitrug war die immer starkere Verbreitung illegaler Rauschmittel in Berlin und anderen deutschen Stadten Das galt besonders fur Erzeugnisse aus Cannabis Haschisch und Marihuana aber auch fur Halluzinogene wie LSD und Meskalin Die Bedeutung dieses Trends wurde innerhalb der linken Protestbewegung kontrovers diskutiert Die einen sahen ihn als destruktiv oder gar konterrevolutionar an da Rauschmittelkonsum die politische Handlungsfahigkeit der Menschen lahme und der An und Verkauf der Drogen selbst durch Kleinstdealer die Abhangigkeit stiftenden Marktgesetze des Kapitalismus fortschreibe Dem hielt man aus Kreisen der Haschrebellen entgegen dass Rauschzustande bewusstseinserweiternd wirkten und daher jenseits droger Ideologiedebatten das Potenzial hatten Menschen auf ihre Entrechtung aufmerksam zu machen und so zum Widerstand animieren konnten Dadurch erblickte man auch die Moglichkeit revolutionare Gedanken in einer proletarischen Subkultur zu verankern und damit deren Kluft zur akademischen APO und zur aktionistisch anarchistischen Kommunebewegung zu uberwinden Die unterschiedlichen Sichtweisen wie oft wie viel gehascht werden durfte entluden sich wiederholt in schweren Konflikten innerhalb der erwahnten Kommunen Mehrfach endeten diese damit dass Vertreter der Haschfraktion vor die Tur gesetzt wurden Rebellenromantik und Bereitschaft zu radikaleren Aktionen sowie der unbedingte Wunsch das Recht auf den eigenen Rausch verteidigen zu wollen wirkten so bald in explosiver Weise zusammen Angeregt von der Stadtguerilla Idee der Tupamaros in Uruguay und den antiimperialistischen und sozialrevolutionaren Schriften linker Vordenker wie Che Guevara Mao Zedong Regis Debray und Robert F Williams schlussfolgerte man im Umkreis der Wielandkommune nun dass nur eine Avantgarde revolutionarer Kampfer in den Grossstadten des Westens das politische System verandern und so zu wahren Pendants und Verbundeten der Befreiungsbewegungen in der 3 Welt werden konne Als Voraussetzung fur das Funktionieren der Aktionen solcher rebellischer Gliederungen wurden die Aufgabe von Uberbleibseln einer burgerlichen Existenz wie etwa einer festen offiziellen Wohnadresse und die Bereitschaft zur Anwendung von offener Gewalt gegenuber Reprasentanten und Institutionen des Staates und seiner Verbundeten betrachtet Der aus der Wielandkommune hervorgegangene Kreis von Stadtguerilleros erhielt von Dieter Kunzelmann im Fruhsommer 1969 in bewusst ironischer Brechung die Bezeichnung Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen wobei dieser Name einen Organisationsgrad suggerierte der anfanglich nicht vorhanden war Die Mitglieder der Haschrebellen sollten dabei nicht nur rein gedanklich bald in den Untergrund gehen sie verubten vielmehr in den folgenden drei Jahren auch ofters schwere Straftaten Michael Baumann resumierte spater uber diese Zeit Dieser Terrorismus da war gerade in der Zeit der Wieland ein Fortschritt zu erkennen Das war wichtig dass wir da weiter gemacht haben 3 Geplanter Anschlag bei Nixon Besuch BearbeitenEine der ersten Aktionen der spater so genannten Haschrebellen die uber den bisherigen Rahmen sporadisch gelegter Brandsatze hinausging bestand am 27 Februar 1969 in einem versuchten Brandbombenanschlag auf die Wagenkolonne des amerikanischen Prasidenten Richard Nixon der Berlin an diesem Wintertag einen Kurzbesuch abstattete Trotzdem war dieser Anschlag angeblich nur als Fanal gedacht Ziel war es demnach Herrn Nixon mal einen kurzen Schrecken einzujagen 4 Um keine Passanten direkt zu gefahrden deponierten von Rauch und Baumann den Brandsatz auf einem Baugerust an der Berliner Aussenstelle des Deutschen Patentamts in Berlin Kreuzberg dem Gebaude des ehemaligen Reichspatentamtes Abgesehen davon dass Nixons Autokorso gar nicht direkt an dieser Stelle vorbeifuhr die Route fuhrte uber Blucher und Urbanstrasse und damit parallel zur Gitschiner Strasse wo das Patentamt lag versagte die Bombe jedoch wegen eines gebrochenen Zundkabels Baumann und von Rauch bauten sie daraufhin in der folgenden Nacht wieder ab und deponierten sie im Kuhlschrank der Wielandkommune Der Sprengsatz ein Natriumchlorat Pattex Gemisch mit einem Wecker als Zeitzunder war den beiden ein oder zwei Tage vorher anlasslich eines Teach Ins im Republikanischen Club in der Wielandstrasse einem Haupttreffpunkt der linken Szene in Berlin in Vorbereitung auf den Prasidentenbesuch von Peter Urbach ubergeben worden Urbach war als vermeintlich hilfsbereiter Handwerker der Installationen in der Kommune I und der Wielandkommune durchfuhrte mit Apo Kreisen in Beruhrung gekommen arbeitete aber in Wahrheit als Agent des Berliner Verfassungsschutzes In dieser Fruhphase militanter Aktionen linker Gruppen stand Urbach von 1967 bis 1970 immer wieder bereitwillig als ein Hauptlieferant von Molotowcocktails Brand oder Sprengsatzen und Schusswaffen zur Verfugung Das hat seit seiner endgultigen Enttarnung als Spitzel nach der Verhaftung von Andreas Baader am 4 April 1970 Spekulationen befordert Urbach sei ein Agent Provocateur gewesen dessen Helferdienste bei Anschlagen und anderen kriminellen Aktionen mit Behorden abgestimmt oder sogar von diesen angeordnet worden waren Baumann beispielsweise schrieb spater in seinen Memoiren uber die Nixon Episode der Verfassungsschutz habe den Haschrebellen uber Urbach die Bombe in die Hand gedruckt Das haben wir in der Zeit gar nicht ubersehen da waren wir Handlanger einer ganz bestimmten Bullenstrategie 5 Der Historiker und Publizist Gerd Koenen meldet an dieser Stelle allerdings Widerspruch an Auch er kritisiert zwar die Tatsache dass Urbach spater vom Berliner Verfassungsschutz ausser Landes gebracht und mit einer neuen Identitat ausgestattet wurde als einen der unglaublichsten Skandale des bundesrepublikanischen Staatswesens Gleichzeitig beklagt Koenen aber auch die bei Baumann manifest werdende Tendenz der fruhen Stadtguerilleros sich selbst uber diesen Super Agenten einen Persilschein ausstellen zu wollen 6 Zerbrechen der Kommune Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Moglicherweise durch einen Tipp von Urbach kam es eine Woche nach dem gescheiterten Anschlag beim Nixon Besuch am 5 Marz 1969 zu einer polizeilichen Durchsuchung der Wielandkommune der Kommune I K1 und anderer Wohnungen Wahrend die Bombe im Kuhlschrank in der Wielandstrasse unentdeckt blieb wurde eine wahrscheinlich ebenfalls von Urbach stammende Brandbombe in der K1 aufgespurt Daraufhin wurden alle Kommunemitglieder vorlaufig festgenommen und schliesslich Haftbefehle gegen Rainer Langhans und Dieter Kunzelmann mit der Begrundung erlassen einen Bombenanschlag auf ein Verfassungsorgan geplant zu haben Gemeint war damit die Bundesversammlung die ein paar Stunden zuvor am gleichen 5 Marz 1969 im Palais am Berliner Funkturm zusammengetreten war um den neuen Bundesprasidenten Gustav Heinemann SPD zu wahlen Kunzelmann behauptete spater in seinen Memoiren die Brandbombe sei von Urbach im Auftrag des Berliner Verfassungsschutzes in der K1 deponiert worden 7 Die Verhaftung der beiden bekannten Kommunarden fuhrte auch durch eine geschickt lancierte Kampagne ihrer Freundinnen Uschi Obermaier und Ina Siepmann zu erneuten wenn auch bescheidenen Protesten der APO mit gewalttatigen Demonstrationen und Anschlagen in Berlin Allerdings kam es im Zusammenhang mit dem Fund der Brandbombe spater uberhaupt nicht zur Anklage gegen Langhans und Kunzelmann vielleicht weil der Verfassungsschutz zu diesem Zeitpunkt nicht riskieren wollte dass der wohlplatzierte Spitzel Urbach enttarnt wurde Nach einem Monat Haft wurden die K1 Mitglieder am 10 April 1969 jedenfalls uberraschend wieder auf freien Fuss gesetzt Trotzdem leitete die Affare um die Brandbombe das Ende der Kommune I ein Bereits in einem Brief an den befreundeten Rechtsanwalt Horst Mahler aus dem Gefangnis hatte Langhans sich am 8 Marz von der politische n Geschichte mit dem Burgerkriegsgetue wie Kunzelmann sie nun vertrat distanziert Er spekulierte der Mitkommunarde sei aufgrund seiner beschissenen perspektivlosen Situation in der Kommune I vielleicht gar nicht so unglucklich inhaftiert worden zu sein 8 Die Interessen von Langhans selbst wandten sich in dieser Zeit immer starker in eine hedonistische auch spirituelle Richtung an politischen Themen im engeren Sinne verlor er im Gegensatz zu Kunzelmann das Interesse Einige Wochen nach der Haftentlassung kam es in der Kommune I dann zur endgultigen Konfrontation der beiden und ihrer unterschiedlichen Programme Eine Rolle spielten dabei auch Kunzelmanns Experimente mit harten Drogen Weil Langhans die Mehrheit der anderen Kommunarden auf seiner Seite hatte endete der Streit mit dem Rauswurf von Kunzelmann Nach Fritz Teufel war er damit das zweite Mitglied der K1 das vor die Tur gesetzt worden war Nach dem Rauswurf aus der Kommune I schlossen Dieter Kunzelmann und Ina Siepmann sich dem wachsenden Kreis von Haschisch Konsumenten an der ohne eine feste Bleibe zu haben nur noch zwischen den Kommunen in Wieland und Nimrodstrasse zwischen anderen Wohnungen und verschiedenen Szenetreffs umhergeisterte 9 Nicht zufallig verpasste Kunzelmann der Gruppe bald ihren pragnanten Namen Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen der die hochgestochenen Bezeichnungen mancher studentischer Politgruppen veralberte Stichwortgeber war dabei auch das Traktat Uber die Mentalitat umherschweifender Rebellenhaufen in dem Mao Zedong vor dem Hintergrund des Langen Marsches die Disziplinlosigkeit nichthierarchisch organisierter revolutionarer Banden angeprangert hatte Was dem am Kaderprinzip orientierten Mao als Grauel erschienen war hatte fur den Anarchisten Kunzelmann jedoch einen besonderen Reiz Schnell wurden er und Georg von Rauch die tonangebenden Figuren der Haschrebellen Kunzelmann berichtet in seinen Memoiren erst im Herbst 1969 hatten er und von Rauch mit den Tupamaros West Berlin Plane fur die Schaffung einer richtigen Stadtguerilla Gruppe entwickelt Wahrscheinlich wurden jedoch schon im Fruhling Fruhsommer 1969 von den Haschrebellen Aktionen diskutiert die eindeutig in eine terroristische Richtung gingen Sein Ex Mitkommunarde Ulrich Enzensberger erinnert sich in diesem Zusammenhang an ein vages Vorhaben Kunzelmanns aus dieser Zeit einen Berliner Staatsanwalt zu entfuhren und in einem zum Volksgefangnis umfunktionierten Bauwagen festzuhalten 10 Typisch waren solche Uberlegungen fur diese Phase jedoch nicht Den Haschrebellen die ihr Programm in der Untergrundzeitschrift Agit 883 und auf Flugblattern proklamierten ging es vor allem noch um einen Protest gegen die Kriminalisierung und Strafverfolgung der Haschischkonsumenten in West Berlin Besonderen Arger erregten dabei die wiederholten Polizeirazzien in den beliebten Szenetreffs der Haschrebellen wie Zodiac Hallesches Ufer 11 Mr Go Yorckbrucken Unergrundliches Obdach fur Reisende Fasanenplatz Teestube Xantener Strasse Sun Joachim Friedrich Strasse oder Park Halensee Allerdings streuten sie in ihre Aufrufe zum Widerstand gegen das moderne Sklavenhaltersystem des Spatkapitalismus welches das Recht auf eigene freie Entscheidung uber Korper und Lebensform bedrohe auch eindeutige Kampfparolen ein So bezeichnete man sich in einem im Sommer 1969 verbreiteten Flugblatt selbstbewusst als der militante Kern der Berliner Subkultur der dem Polizei und Dezernatsterror den aktiven Kampf angesagt habe und dabei unter anderem auch Vergeltungsanschlage gegen die Polizei organisiere 12 Literatur BearbeitenStefan Aust Der Baader Meinhof Komplex Hamburg Hoffmann amp Campe 1985 Bommi Baumann Wie alles anfing Mit einem Vorwort von Heinrich Boll und einer Nachbemerkung von Michael Sontheimer Berlin Rotbuch Verlag 1991 Marco Carini Fritz Teufel Wenn s der Wahrheitsfindung dient Hamburg Konkret 2003 Ulrich Enzensberger Die Jahre der Kommune I Berlin 1967 1969 Koln Kiepenheuer amp Witsch 2004 Gerd Koenen Vesper Baader Ensslin Urszenen des deutschen Terrorismus Koln Kiepenheuer amp Witsch 2003 Dieter Kunzelmann Leisten Sie keinen Widerstand Bilder aus meinem Leben Berlin Transit 1998 Gunter Langer Der Berliner Blues Tupamaros und umherschweifende Haschrebellen zwischen Wahnsinn und Verstand in Eckhard Siepmann u a Red Che Schah Shit Die Sechziger Jahre zwischen Cocktail und Molotow Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1988 195 203 2 Ralf Reinders und Ronald Fritzsch Die Bewegung 2 Juni Gesprache uber Haschrebellen Lorenz Entfuhrung Knast Berlin und Amsterdam Edition ID Archiv 1995 Miriam Spies Hrsg Michael Geissler Acid Mao und I Ging Erinnerungen eines Berliner Haschrebellen Mainz Gonzo 2008 Weblinks BearbeitenHaschrebellen de Wie alles anfing High sein frei sein Terror muss dabei sein Flugblatter des Zentralrats der umherschweifenden HaschrebellenFussnoten Bearbeiten Armin Pfahl Traughber Linksextremismus in Deutschland Eine kritische Bestandsaufnahme Wiesbaden 2014 Springer ISBN 978 3 658 04506 7 S 167 168 Ein Beispiel ware Langer Der Berliner Blues Michael Baumann Wie alles anfing S 54 Baumann Wie alles anfing 53 Baumann Wie alles anfing 54 Dieses Argument zu einer allgemeinen Erklarung der Ursprunge des linken Terrorismus in der Bundesrepublik und West Berlin ausgeweitet in Langer Der Berliner Blues Koenen Vesper Ensslin Baader 257 Kunzelmann Leisten Sie keinen Widerstand 110 Eine gekurzte Abschrift des Briefes von Langhans an Mahler ist abgedruckt in Kunzelmann Leisten Sie keinen Widerstand 111 Vgl Enzensberger Die Jahre der Kommune I 317 28 Ulrich Enzensberger Die Jahre der Kommune I S 328 Dieter Kunzelmann Leisten Sie keinen Widerstand S 125 Ulrich Enzensberger Die Jahre der Kommune I S 333 Berliner RockWiki abgerufen am 24 Juni 2010 Selbstdarstellungs Flugblatt der Haschrebellen Sommer 1969 1 Normdaten Korperschaft GND 6120494 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentralrat der umherschweifenden Haschrebellen amp oldid 233323926