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Die Zeche Wehofen war ein Steinkohlen Bergwerk in Wehofen einem Stadtteil im Stadtbezirk Walsum der Stadt Duisburg Zeche WehofenAllgemeine Informationen zum BergwerkForderung Jahr bis ca 750 000 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1913Betriebsende 1933Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 31 51 2 N 6 45 36 5 O 51 530888888889 6 7601388888889 Koordinaten 51 31 51 2 N 6 45 36 5 OZeche Wehofen Regionalverband Ruhr Lage Zeche WehofenStandort WehofenGemeinde DuisburgKreisfreie Stadt NUTS3 DuisburgLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung und Bau 1867 bis 1913 1 2 Kohlenforderung 1913 bis 1928 1 3 Stilllegung und weitere Nutzung ab 1928 2 Quellen 3 LiteraturGeschichte BearbeitenPlanung und Bau 1867 bis 1913 Bearbeiten Im Jahre 1867 mutete die Gewerkschaft Deutscher Kaiser GDK einen umfangreichen Grubenfeldbesitz im nordlichen Stadtgebiet des heutigen Duisburg Dieser wurde aufgeteilt in die einzelnen Steinkohlenbergwerke Gewerkschaft Hamborn Gewerkschaft Neumuhl und Gewerkschaft Rhein Letzteres war das nordlichste der drei Bergwerke und erstreckte sich zwischen dem heutigen Stadtgebiet von Dinslaken und dem Rhein August Thyssen erwarb 1885 die Kuxenmehrheit an der GDK Im Jahre 1903 trat er mit der GDK dem Rheinisch Westfalischen Kohlensyndikat bei Um dort hoheren Einfluss zu bekommen sollten die verliehenen Steinkohlenfelder intensiver ausgebeutet werden Die Plane zur Erbauung des Steinkohlenbergwerk Rhein nahmen Gestalt an Es sollten parallel drei Schachtanlagen gebaut werden In Walsum Dorf sollte eine Doppelschachtanlage entstehen ungefahr an der Stelle der heutigen Zeche Walsum eine weitere in der Nahe von Haus Loh im Driesenbusch im Stadtteil Walsum Aldenrade Die Hauptforderanlage mit drei Schachten war in Wehofen vorgesehen Im Jahre 1909 wurde mit den Vorarbeiten zum Abteufen der Schachte 1 und 2 in Wehofen begonnen Aufgrund von Problemen bei der Gelandeakquisition fur die ubrigen Schachtanlagen beschrankte man sich zunachst auf eine Doppelschachtanlage in Wehofen die fortan Rhein I genannt wurde Kohlenforderung 1913 bis 1928 Bearbeiten Die Schachte gingen 1913 und 1914 in Forderung Uber beiden Schachten wurden identische Fordergeruste errichtet und die Tagesanlagen ausgebaut Zugleich wurde ostlich der Zeche in den Jahren 1913 14 planmassig eine Werkssiedlung errichtet die vorbildlich fur den Thyssenbergbau war Bedingt durch die Umbruchzeit nach dem Ersten Weltkrieg wurden die weiteren Plane fur das Steinkohlenbergwerk Rhein fallen gelassen Die Gewerkschaft Walsum wurde als eigenstandiges Unternehmen fortgefuhrt und begann mit dem Abteufen der Schachte 1924 wurde als maximales Forderergebnis die jahrliche Forderung von 720 000 t Kohle erreicht 1926 wurde das Bergwerk Rhein I in die Vereinigte Stahlwerke AG eingebracht und in Zeche Wehofen umbenannt Der neu entstandene Konzern veranlasste eine Zusammenfassung und Rationalisierung der Forderanlagen im Duisburger Raum Es wurde eine Verbindungsstrecke zur benachbarten Zeche Friedrich Thyssen 2 5 aufgefahren Fordermengen 1913 39 613 t 1915 384 000 t 1920 409 000 t 1924 720 000 t 1925 660 500 t 1927 614 500 tStilllegung und weitere Nutzung ab 1928 Bearbeiten Am 30 September 1928 beschloss die Vereinigte Stahlwerke AG die Stilllegung der Zeche Wehofen aufgrund der Rationalisierungsmassnahmen wahrend der Weltwirtschaftskrise 1933 folgte die komplette Stilllegung Die Wehofen Schachte wurden offen gehalten und ubernahmen Wetterfuhrung und Wasserhaltung fur die Zeche Friedrich Thyssen 2 5 Das Fordergerust uber Schacht 2 wurde bereits 1933 entfernt Nach Stilllegung der Zeche Friedrich Thyssen 2 5 1976 wurde auch das Fordergerust von Schacht Wehofen 1 abgebrochen und durch eine kleine Forderanlage ersetzt Nach Verfullung beider Wehofen Schachte 1993 sind nur noch geringe Reste der Tagesanlagen erhalten Quellen BearbeitenRudolf Stampfuss Walsum Vom Dorf zur Industriegemeinde Walsum 1955 Seite 68 69 Bericht uber die Verwaltung und den Stand der Gemeinde Angelegenheiten der Gemeinde und Burgermeisterei Walsum 1911 bis 1923 Walsum 1926 Bericht uber den Stand und die Verwaltung der Gemeinde Angelegenheiten der Gemeinde Walsum fur die Rechnungsjahre 1926 und 1927 Walsum 1928Literatur BearbeitenZeitzeugenborse Duisburg Duisburger Zechen in historischen Fotografien Sutton Verlag Erfurt 2017 ISBN 978 3 95400 747 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Wehofen amp oldid 235188209