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Zdechov deutsch Sdiechow ist eine Gemeinde in der Mahrischen Walachei in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudostlich von Vsetin an der Grenze zur Slowakei und gehort zum Okres Vsetin ZdechovZdechov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk VsetinFlache 1300 haGeographische Lage 49 16 N 18 5 O 49 26055 18 076483333333 500 Koordinaten 49 15 38 N 18 4 35 OHohe 500 m n m Einwohner 555 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 756 07Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Huslenky ZdechovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Tomas Kocourek Stand 2010 Adresse Zdechov 175756 07 ZdechovGemeindenummer 545244Website www zdechov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenZdechov befindet sich im Sudwesten der Javorniky im Naturpark CHKO Beskydy Das Dorf erstreckt sich am Oberlauf der Zdechovka an der Einmundung der Bache Misensky potok Tarozensky potok und Radosovsky potok Nordlich erhebt sich der Zar 689 m im Nordosten der Neprejov 557 m ostlich der Dehyl 725 m die Valasska Kycera 863 m Makyta 923 m und Butorky 828 m im Sudosten die Serklava 798 m sudlich der Hradisko 773 m und Radosov 756 m im Westen die Zary 762 m und Filka 769 m sowie nordwestlich die Tanecnice 734 m Nachbarorte sind Tisove U Suranu U Varaju Uherska und Huslenky im Norden U Frydlu U Hrbacku und U Trtiku im Nordosten U Orsaku Na Kolibkach Misne und Hadovy Paseky im Osten U Danku U Turanu und Valasska Senice im Sudosten Pulcin Nad Horami und Popelisovy Paseky im Suden U Kucku Stedronov Skritkov und Luzna im Sudwesten Vlcnov U Vaculu U Ondrusku und Valasska Polanka im Westen sowie U Grycmanu U Filu Verecny und Stribrnik im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Zdechov erfolgte 1623 als Teil der Herrschaft Vsetin Die Besiedlung des Ortes erfolgte teilweise durch Pasekaren aus Hovezi 1627 wurde der Ort als Dechow bezeichnet Am 14 Mai 1634 verkauften die Herren von Zampach Ziechow zusammen mit der Herrschaft Vsetin an den Kardinal Peter Pazmany Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges beteiligten sich die Bewohner von Zdechov am Walachischen Aufstand Bei dessen Niederschlagung wurde das halbe Dorf niedergebrannt und einige der Einwohner hingerichtet Als Mikulas Pazmany 1654 die Herrschaft an Georg Illyeshazy verkaufte wurde das Dorf als Zdiechovy bezeichnet Im Jahre 1663 plunderten die Turken Zdechov bestand im Jahre 1666 aus 28 Hausern und hatte 206 Bewohner In den Jahren 1706 und 1707 uberfielen die Kuruzen das Dorf elfmal Dabei wurde ein Teil der Bewohner ermordet oder verschleppt Aus dem 18 Jahrhundert ist der Ortsname Zychow uberliefert Zwischen Zdechov und Hovezi bestanden uber 100 Jahre Streitigkeiten uber Weide und Hutungsrechte Haupterwerbsquelle bildete die Rinder und Kleinviehzucht Neben der Landwirtschaft fertigten die Bewohner seit dem 18 Jahrhundert in Heimarbeit insbesondere holzerne Zapfen Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1748 Es zeigt ein Ganseblumchen und tragt die Inschrift PECZET P OBCI D ZDIECHOWA Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zdechov Sdiechow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Valasske Mezirici Zu dieser Zeit hatte Zdechov 933 Einwohner die in 162 Hausern lebten Zugleich setzte eine grosse Auswanderungswelle nach Ubersee ein Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wanderte erneut ein Teil der Einwohner aus und suchte Arbeit in Amerika Seit 1910 gehort Zdechov zum Bezirk Vsetin 1944 erreichte Zdechov mit 1152 Einwohnern seine hochste Bevolkerungszahl Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wanderten zahlreiche Bewohner in die Grenzgebiete ab und bis 1946 sank die Einwohnerzahl auf 573 Im Jahre 1984 bestand Zdechov aus 215 Hausern und hatte 660 Einwohner Seit 2001 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner In Zdechov besteht eine Motocrossstrecke dort wird seit 1975 jahrlich das RennenZdechovska grapa ausgetragen Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zdechov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zdechov gehoren zahlreiche Einoden Paseken Sehenswurdigkeiten Bearbeitenklassizistische Pfarrkirche Wandlung des Herrn Steinkreuz geschaffen 1778 Walachische Siedlung Hajdovy Paseky sie wurde zum Schutz als dorfliches Denkmalschutzgebiet beantragt Naturschutzgebiet Uherska Wacholder Weide am Bach Uhersky potok nordostlich des Dorfes Naturdenkmal Stribrnik nordwestlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenGeschichte und Gegenwart von Zdechov auf zdechov net PDF 1 6 MB Stadte und Gemeinden im Okres Vsetin Bezirk Vsetin Branky Bystricka Dolni Becva Francova Lhota Halenkov Horni Becva Horni Lidec Hostalkova Hovezi Huslenky Hutisko Solanec Choryne Jablunka Janova Jarcova Karolinka Katerinice Kelc Kladeruby Krhova Kunovice Lacnov Leskovec Lesna Lhota u Vsetina Lidecko Liptal Loucka Luzna Mala Bystrice Mikuluvka Novy Hrozenkov Oznice Podoli Police Policna Pozdechov Prlov Prostredni Becva Przno Ratibor Roznov pod Radhostem Ruzdka Seninka Strelna Stritez nad Becvou Usti Valasska Bystrice Valasska Polanka Valasska Senice Valasske Mezirici Velka Lhota Velke Karlovice Vidce Vigantice Vsetin Zasova Zdechov Zubri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zdechov amp oldid 181049392