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Janova bis 1948 Johanova deutsch Johannowa 1939 1945 Johannau ist eine Gemeinde in der Mahrischen Walachei in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Vsetin und gehort zum Okres Vsetin JanovaJanova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk VsetinFlache 921 haGeographische Lage 49 19 N 18 1 O 49 313055555556 18 020277777778 368 Koordinaten 49 18 47 N 18 1 13 OHohe 368 m n m Einwohner 771 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 755 01Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Usti KarolinkaBahnanschluss Vsetin Velke KarloviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Machalec Stand 2018 Adresse Janova 200755 01 Vsetin 1Gemeindenummer 570346Website www janova cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJanova befindet sich am Ubergang zwischen den Vsetinske vrchy und Javorniky am Rande des Naturparks CHKO Beskydy Das Dorf erstreckt sich rechtsseitig der Vsetinska Becva entlang des Baches Janovsky potok Nordlich erhebt sich die Lysa hora 577 m im Nordosten der Lysny 654 m sudostlich der Galov 544 m im Suden der Jahodny 609 m und Babinek 563 m sudwestlich der Sykornik 551 m sowie im Westen der Vrch 536 m Sudlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Vsetin Velke Karlovice Nachbarorte sind Studne Chmelky Luh Rubisko und Jasenice im Norden Krenov und Suska im Nordosten Kadejov Hovizky Dolni Mlyn und Hovezi im Osten Horansko und Verecny im Sudosten Pod Jahodnym und U Vaculu im Suden Usti im Sudwesten Vrch Srni und Rokytnice im Westen sowie Ohrada Hluboky und Vsetin im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Ortssiegel von 1748Das Dorf wurde im 14 Jahrhundert wahrend der Kolonisation der Herrschaft Vsetin gegrundet und 1504 unter dem Namen Johanowa in den Olmutzer Landtafeln erstmals urkundlich erwahnt Im Jahre 1535 wurde der Ort als Juhanowa bezeichnet Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges beteiligten sich die Bewohner des Ortes am Walachischen Aufstand Bei dessen Niederschlagung wurde Juhannova im Februar 1644 niedergebrannt und seine Bewohner einschliesslich des Vogtes hingerichtet Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort wiederbesiedelt Im Jahre 1663 fielen die Turken in Juhannova ein und erschlugen 92 Einwohner Seit 1670 ist der Ortsname Johanowa uberliefert Besitzer waren zu dieser Zeit die Grafen Illeshazy 1683 wurde das Dorf erneut von turkischen Truppen und 1708 von den Kuruzen heimgesucht Zwischen 1713 und 1715 brach in der Gegend die Pestilenz aus Das alteste Ortssiegel stammt von 1748 es tragt die Unschrift PECZET P OBCI D IOHANOWEG und zeigt eine Glockenblume Katholischer Pfarrort war seit eh und jeh Vsetin Zwischen 1844 und 1850 unterhielt die Vsetiner Schule in Usti eine Zweigstelle die auch die Kinder aus Janova besuchten Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft die jedoch wenig ertragreich war Deshalb arbeitete ein Grossteil als Saisonarbeiter im mahrischen Binnenland In Heimarbeit wurden Babuschen und Kotzen gefertigt Spater verdienten sich zahlreiche Einwohner ihren Lebensunterhalt als Arbeiter in den Vsetiner Fabriken Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Herrschaft Vsetin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Johannowa ab 1849 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Valasske Mezirici Zu dieser Zeit wanderte ein Zehntel der Einwohner nach Texas aus Seit 1872 wurde der Ort als Johanova bzw Johanowa bezeichnet Zwischen 1874 und 1875 wurde in Johanova eine Schule errichtet 1890 entstand westlich des Dorfes ein Friedhof Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1897 Seit 1910 gehort Johanova zum Bezirk Vsetin Im Jahre 1948 wurde das Dorf in Janova umbenannt 1975 wurde Janova nach Vsetin eingemeindet Die Schule in Janova wurde 1980 geschlossen und die Kinder zur Grundschule im Vsetiner Stadtteil Ohrada umgeschult 1991 entstand in Janova wieder eine Teil Grundschule Seit 1992 besteht die Gemeinde Janova wieder und seit 1999 fuhrt sie ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Janova sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Janova gehort die Ansiedlung Studne sowie mehrere Einoden Paseken Sehenswurdigkeiten BearbeitenHolzerner walachischer Glockenturm an der Strasse hinter der Schule erbaut 1891 Neuer Glockenturm errichtet 1994 rechtsseitig der Schule in der Ortslage Kovarna Kapelle westlich des Dorfes auf dem Friedhof sie wurde 1890 nach Planen des Baumeisters Michal Urbanek aus Vsetin errichtet Der holzerne Eingangsbereich mit Schnitzereien und Vordach blieb zunachst unvollendet und wurde im Jahre 2002 nach den alten Planen fertiggestellt Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor dem Gasthaus U Hromadu errichtet 1938 Gezimmerte Chaluppen in walachischer VolksbauweiseEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vsetin Bezirk Vsetin Branky Bystricka Dolni Becva Francova Lhota Halenkov Horni Becva Horni Lidec Hostalkova Hovezi Huslenky Hutisko Solanec Choryne Jablunka Janova Jarcova Karolinka Katerinice Kelc Kladeruby Krhova Kunovice Lacnov Leskovec Lesna Lhota u Vsetina Lidecko Liptal Loucka Luzna Mala Bystrice Mikuluvka Novy Hrozenkov Oznice Podoli Police Policna Pozdechov Prlov Prostredni Becva Przno Ratibor Roznov pod Radhostem Ruzdka Seninka Strelna Stritez nad Becvou Usti Valasska Bystrice Valasska Polanka Valasska Senice Valasske Mezirici Velka Lhota Velke Karlovice Vidce Vigantice Vsetin Zasova Zdechov Zubri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janova amp oldid 215726073