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Huslenky ist eine Gemeinde in der Mahrischen Walachei in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudostlich von Vsetin und gehort zum Okres Vsetin HuslenkyHuslenky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Zlinsky krajBezirk VsetinFlache 3508 haGeographische Lage 49 18 N 18 5 O 49 303055555556 18 090833333333 390 Koordinaten 49 18 11 N 18 5 27 OHohe 390 m n m Einwohner 2 196 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 756 02Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Usti KarolinkaBahnanschluss Vsetin Velke KarloviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Oldrich Surala Stand 2010 Adresse Huslenky 494756 02 HuslenkyGemeindenummer 542784Website www huslenky cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHuslenky befindet sich am westlichen Fusse der Javorniky am Ubergang zu den Vsetinske vrchy im Naturpark CHKO Beskydy Das Dorf liegt linksseitig der Vsetinska Becva an der Einmundung des Baches Zdechovka Nordlich erhebt sich der Ochmelov 733 m im Sudosten der Hrachovec 777 m sudlich der Zar 689 m und die Tanecnice 734 m sowie im Sudwesten die Hrabuvka 566 m Durch Huslenky fuhrt die Bahnstrecke Vsetin Velke Karlovice Nachbarorte sind Skradny und U Sivku im Norden Buchlov Losovy und Bariny im Nordosten Zbelicne und Hrachovecek im Osten Humenec und Zarec im Sudosten Uherska U Kneblu U Martincu und Tisove im Suden Stribrnik und Horansko im Sudwesten Bradovsky Mlyn und Hovezi im Westen sowie Hovizky im Nordwesten Das Kataster der Gemeinde erstreckt sich uber 13 Seitentaler der Vsetinska Becva von denen die der Kychova und des Uhersky potok die grossten sind bis zur slowakischen Grenze Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Vsetin gehorigen wusten Dorfes Huslne erfolgte im Jahre 1505 Im 16 Jahrhundert erfolgte von Hovezi aus die Besiedlung der Walder der Javorniky bis zur ungarischen Grenze durch die Anlegung zahlreicher Paseken Zugleich wurde auch das obere Tal der Vsetinska Becva erschlossen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges beteiligten sich die Bewohner der Gegend am Walachischen Aufstand Nachdem Georg Illeshazy 1681 die Herrschaft Vsetin wegen Uberschuldung verkaufen musste wurde das Gut Hovezi am 14 Marz 1681 von Vsetin abgetrennt und an Margarethe Franziska von Schneidau verkauft Diese verkaufte Hovezi umgehend fur 21 000 Gulden an Melchior Ledenicky von Ledenice auf Liptal Er setzte 1696 seine Neffen Karl und Franz Podstatsky von Prusinowitz als Erben ein Karl Podstatsky von Prusinowitz erwarb 1697 fur 9000 Gulden den Anteil seines Bruders und war bis 1718 alleiniger Besitzer des Gutes Hovezi Er verkaufte das Gut nach langwierigen Streitigkeiten uber die Weide Polana mit der Gemeinde Zdechov fur 44 000 Gulden an Mikulas Graf Illeshazy Dadurch wurde Hovezi wieder an die Herrschaft Vsetin angeschlossen Dies anderte sich unter Stepan Graf Illeshazy der das Schloss Kastyl in Hovezi zum Sitz seiner Geliebten Theresia von Gatterburg machte und ihr 1827 schliesslich zur lebenslangen Nutzung uberschrieb Da die Ehe zwischen Illeshazy und Theresia Barkoczy kinderlos geblieben war erbten 1831 die vier Kinder der Theresia von Gatterburg die Herrschaft Vsetin Sidonie und Moritz entstammten Theresias Ehe mit Karl von Scharff Maria und Theresia aus ihrer Beziehung mit Stepan Illeshazy Sidonie ubertrug ihren Anteil an ihren Mann Josef von Wachtler der kurz darauf die anderen drei Anteile aufkaufte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurden die Ansiedlungen ab 1850 Teil der politischen Gemeinde Hovezi Howiessy in der Bezirkshauptmannschaft Valasske Mezirici Seit 1910 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Vsetin sie war eines der bevolkerungsreichsten und ausgedehntesten Dorfer Mahrens In den 1930er Jahren brach in der Gemeinde ein heftiger Streit um den Standort fur den Bau einer Burgerschule aus Die Bewohner von Hovezi wollten die Schule in ihrem Ort errichten Dagegen protestierten sowohl die Gemeinde Zdechov als auch die Einwohner aus den Talern im oberen Teil der Gemeinde wegen des weiten Schulweges Am 7 Dezember 1939 legte eine Kommission die zentral gelegene Siedlung Udoli Huslenky als Standort der Schule fest Nachdem der Zweite Weltkrieg den Bau verhindert hatte flammte nach Kriegsende der Streit um den Schulstandort erneut auf Am 29 August 1947 entschied das Ministerium fur Schulwesen dass der Bau am vorgesehenen Standort in Hovezi Huslenky erfolgen sollte Infolge des Schulstreites kam es zu einem Bruch innerhalb der Gemeinde Am 1 November 1948 wurden auf Veranlassung des Bezirksnationalschusses Vsetin in der Gemeinde drei Burgerversammlungen abgehalten In Cerne und Udoli Huslenky entschieden sich die Bewohner fur die Bildung einer neuen Gemeinde Bariny deren Verwaltungssitz in der Ansiedlung Bariny sein sollte Lediglich in Hovezi sprachen sich die Bewohner gegen die Bildung einer neuen Gemeinde aus und empfahlen die Umgemeindung von Udoli Huslenky nach Halenkov Nachdem der ortliche Nationalausschuss MNV Hovezi den Schulbau weiter verzogerte und schliesslich nur ein Provisorium errichten wollte beschlossen die Vertreter von Udoli Huslenky Bariny und Zdechov am 21 Janner 1949 die Realisierung des Schulbaus in eigener Regie durchzufuhren Am 13 Janner 1949 bildete sich ein MNV fur die neu zu bildende Gemeinde Die Eigenstandigkeit verzogerte sich weil es unter den Bewohnern von Skradny und Hrebik zu Missverstandnissen kam und diese nicht angehort worden waren Am 6 Marz 1949 ernannte der MNV den aus dem Ort stammenden Minister fur Arbeit und Sozialfursorge Evzen Erban zum ersten Ehrenburger Am 8 Oktober 1949 beantragte der Kreisnationalausschuss Gottwaldov beim Innenministerium die Teilung der Gemeinde Hovezi Im selben Monat genehmigte das Ministerium mit dem Erlass 172 14 die Teilung der Gemeinde Hovezi in die zwei Gemeinden Hovezi und Huslenky Die neue Gemeinde Huslenky bestand aus 460 Wohngebauden und hatte 2388 Einwohner Im Jahre 1955 erfolgte die Umnummerierung der Hauser von Huslenky Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Huslenky sind keine Ortsteile ausgewiesen Huslenky besteht aus den Ansiedlungen Bariny Bratrejuvka Cerne Darebna Hlubocek Hrachovecek Hrebik Kychova Losovy Pod Cernym Reciska Surany Skradny Tisove Tomanuvka U Cechu U Cemanu U Kuzelu U Kretu U Zarskych Uherska Udoli Huslenky Za vodu und Zbelicny sowie zahlreichen Einoden Paseken Partnergemeinde BearbeitenJasenica SlowakeiSehenswurdigkeiten Bearbeitenevangelische Kirche in Udoli Huslenky erbaut 1873 bis 1892 Partisanendenkmal am Pass Papajske sedlo uber den zum Ende des Zweiten Weltkrieges die 4 tschechoslowakische Brigade Vsetin einnahm sudostlich des Ortes an der Grenze zur Slowakei Sklaruv dum Geburtshaus des Possenreissers Michal Sklar historische Schanke U Divokeho Osla Zum Wilden Esel der im 17 Jahrhundert errichtete Bau beherbergt heute eine private Volkskunstausstellung Naturschutzgebiet Galovske luky am Hrachovec Bergweiden sudostlich des Dorfes Naturschutzgebiet Uherska Wacholder Weide am Bach Uhersky potok sudlich des Dorfes Naturdenkmal Stribrnik sudwestlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vsetin Bezirk Vsetin Branky Bystricka Dolni Becva Francova Lhota Halenkov Horni Becva Horni Lidec Hostalkova Hovezi Huslenky Hutisko Solanec Choryne Jablunka Janova Jarcova Karolinka Katerinice Kelc Kladeruby Krhova Kunovice Lacnov Leskovec Lesna Lhota u Vsetina Lidecko Liptal Loucka Luzna Mala Bystrice Mikuluvka Novy Hrozenkov Oznice Podoli Police Policna Pozdechov Prlov Prostredni Becva Przno Ratibor Roznov pod Radhostem Ruzdka Seninka Strelna Stritez nad Becvou Usti Valasska Bystrice Valasska Polanka Valasska Senice Valasske Mezirici Velka Lhota Velke Karlovice Vidce Vigantice Vsetin Zasova Zdechov Zubri Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huslenky amp oldid 215726135