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Zakrzewo deutsch Sackshohe ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Landgemeinde Darlowo Rugenwalde im Powiat Slawienski Kreis Schlawe Zakrzewo Zakrzewo Polen ZakrzewoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawienskiGmina DarlowoGeographische Lage 54 27 N 16 28 O 54 4483 16 468111111111 Koordinaten 54 26 54 N 16 28 5 OEinwohner Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 LiteraturGeographische Lage BearbeitenZakrzewo ist ein Bauerndorf das 15 Kilometer nordwestlich von Slawno Schlawe und 5 Kilometer nordostlich von Darlowo an der Woiwodschaftsstrasse 203 Koszalin Koslin Darlowo Ustka Stolpmunde liegt Die nachste Bahnstation ist Darlowo Endpunkt der PKP Strecke 418 von Korzybie Zollbruck kommend Das Dorf ist auf einem Grundmoranenzug angelegt der bis 45 Meter uber NN ansteigt Nachbarorte sind im Westen Cisowo Zizow im Norden Kopan Kopahn und Palczewice Palzwitz im Osten Kopnica Kopnitz und im Suden Zielnowo Sellen Ortsname BearbeitenSackshohe wurde sowohl nach dem in Stettin amtierenden preussischen Oberprasidenten fur Pommern Johann August Sack 1764 1831 als auch nach der Hohe auf der das erste Gehoft errichtet wurde benannt Ursprunglich sollte das Dorf Neu Zizow heissen Die Bezeichnung Zakrzewo kommt in Polen fur 25 Dorfer vor Geschichte BearbeitenDer Magistrat von Rugenwalde heute polnisch Darlowo verkaufte am 17 September 1828 das ihm auf der Feldmark von Zizow Cisowo gehorende Grundstuck damit hier im darauffolgenden Jahr eine Kolonie angelegt werden konnte Das Grundstuck war etwa 220 Hektar gross und konnte an der Stelle des in fruherer Zeit hier angesiedelten und wust gewordenen Dorfes Sollnitz gelegen haben Sackshohe ist eine planmassig angelegte Siedlung die bis heute aus drei Ortsteilen besteht Obersackshohe auch Gross Sackshohe heute polnisch Zakrzewo Gorne 900 Meter nordlich der heutigen Woiwodschaftsstrasse zwischen Zizow und Kopnitz Kopnica gelegen 16 Anwesen Mittelsackshohe das eigentliche Sackshohe heute Zakrzewo beiderseits der Woiwodschaftsstrasse 25 Anwesen Untersackshohe auch Klein Sackshohe polnisch Zakrzewo Dolne 700 Meter sudlich der Woiwodschaftsstrasse an der Wipper mit Brucke nach Sellen Zielnowo 6 Anwesen Im Jahre 1832 waren bereits 35 Siedlerstellen mit etwa 100 Einwohnern besetzt 1864 lebten hier schon 304 Menschen deren Zahl bis 1939 allerdings auf 228 in 52 Haushaltungen zuruckging Sackshohe hat seine ursprungliche Form immer erhalten 1860 erhielt die Kolonie die rechte einer selbstandigen Gemeinde die mit den Gemeinden Kopnitz Kopnica Kopahn Kopan Palzwitz Palczewice und Zizow Cisowo zum Amt Zizow und zum Standesamt Palzwitz im Amtsgerichtsbereich Rugenwalde gehorte Das Dorf lag im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Am 7 Marz 1945 wurde Sackshohe von der Roten Armee besetzt der Ort wurde in Maslankowo umbenannt 1946 bis 1947 kamen Polen und Ukrainer hierher Von Juli bis Dezember 1946 wurde die Mehrzahl der ortsansassigen Dorfbewohner vertrieben vier Familien blieben bis ins Fruhjahr 1947 Der Ort erhielt Anfang 1947 die polnische Bezeichnung Zakrzewo und ist heute ein Teil der Gmina wiejska Darlowo im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern Heute leben hier 201 Menschen Kirche BearbeitenVor 1945 waren alle Einwohner von Sackshohe evangelischer Konfession Das Dorf gehorte mit Kopnitz Kopnica Kopahn Kopan Palzwitz und Zizow Cisowo zum Kirchspiel Zizow im Kirchenkreis Rugenwalde der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 ist die Bevolkerung von Zakrzewo fast ausnahmslos katholisch Die Kirche von Cisowo ist nun eine Filialkirche in der Pfarrei Barzowice Barzwitz die zum Dekanat Darlowo im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen gehort Evangelische Kirchenglieder sind dem Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Schule BearbeitenIn Sackshohe bestand vor 1945 eine einklassige Volksschule mit Lehrerwohnung Um 1865 wurden hier sogar bis zu 70 Kinder unterrichtet Bekannt ist die Lehrerfamilie Neubuser von deren neun Kindern nicht nur sechs selber den Lehrerberuf ergriffen sondern sich auch als Genealogen und Heimatforscher einen Ruf erwarben Literatur BearbeitenNeubuser Die Grundung des Dorfes Sackshohe in Aus der Heimat Beilage der Hinterpommerschen Zeitung Rugenwalde Nr 3 1924 F Haase Geschichte von Sackshohe in Unsere Heimat Koslin 1933 Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1988 1989Gmina Darlowo Ortsteile Barzowice Barzwitz Bobolin Bobbelin Boryszewo Bussow Bukowo Morskie See Buckow Cisowo Zizow Dabki Neuwasser Dobieslaw Abtshagen Domaslawice Damshagen Drozdowo Drosedow Gleznowo Steinort Jezyce Altenhagen Jezyczki Neuenhagen Abtei Kopan Kopahn Kopnica Kopnitz Kowalewice Alt Kugelwitz Krupy Grupenhagen Nowy Jaroslaw Neu Jarshagen Palczewice Palzwitz Peciszewko Petershagen Porzecze Preetz Rusko Russhagen Sinczyca Schoningswalde Slowino Schlawin Stary Jaroslaw Alt Jarshagen Sulimice Zillmitz Wicie Vitte Wiekowice Wieck Wiekowo Alt Wieck Zakrzewo Sackshohe Zielnowo Sellen und Zukowo Morskie See Suckow Weitere Ortschaften Borzyszkowo Renkenhagen Darlowiec Dobieslaw Kolonia Dabkowice Damkerort Gorzebadz Gohrbandshof Jezyczki Kolonia Kowalewiczki Neu Kugelwitz Krepka Lesnica Fichtberg Nowy Krakow Neu Krakow Rozkowo Rehbockshagen Slowinko Neu Schlawin Splawie Trzmielewo Zagorzyn Vosshagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zakrzewo Darlowo amp oldid 211004360