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Wolfgang III Graf von Mansfeld auch Wolf 1575 15 Mai 1638 in Wien diente als Offizier und Gesandter zunachst verschiedenen Fursten ehe er ganz in kaiserliche Dienste trat Zuletzt war er Feldmarschall und Geheimer Rat Wolfgang von MansfeldInhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenEr war der Sohn des Grafen Bruno II von Mansfeld Vorderort aus der Linie Bornstedt Die Mutter war Christine geborene Grafin von Barby und Muhlingen Er war der altere Bruder von Bruno und Philipp von Mansfeld beide traten spater in kaiserliche Dienste Wolfgang heiratete 1618 Sophie Schenk von Tautenburg verwitwete Grafin zu Solms Sonnenwalde Mit dieser hatte er funf Kinder Leben BearbeitenEr diente auf kaiserlicher Seite in den Feldzugen in Ungarn und zeichnete sich 1605 bei der Belagerung von Gran aus Wahrend des Julich Klevischen Erbfolgestreits diente er dem Kurfursten von Sachsen als Gesandter in Frankreich Als es 1610 zum offenen Kampf kam diente er in sachsischem Kriegsdienst Danach war er zeitweise in hessischen Diensten Statthalter von Darmstadt ehe er in sachsische Dienste zuruckkehrte Er war Gesandter Kursachsens bei der Wahl Ferdinands II Dem Kaiser fuhrte er zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1620 Hilfstruppen aus Sachsen in der Lausitz zu Er nahm unter anderem an der Belagerung von Bautzen teil Danach ging er endgultig in den kaiserlichen Dienst uber Er wurde 1623 Kommandant von Raab Fur geleistete Dienst erhielt er die Herrschaften Schluckenau und Hainspach Er fuhrte 1624 den verbundeten Spaniern Hilfstruppen in Italien zu Zuruck aus Italien hatte er wohl die Ehre bei der Kronung Ferdinands zum ungarischen Konig den Reichsapfel zu tragen Im Jahr 1627 konvertierte er zum Katholizismus Im selben Jahr schenkte ihm der Kaiser Rothenburg Er diente 1628 als kaiserlicher Kommissar beim bohmischen Landtag in Prag Auch wurde er Statthalter uber das Erzstift Magdeburg und das Hochstift Halberstadt Er vertrat dort einen strikt gegenreformatorischen Kurs und wollte nur Katholiken in Magdeburg dulden Die Stadt wollte er in Marienburg umbenennen traf damit aber auf den Widerstand des Kaisers Er hob ein neues kaiserliches Heer von 20 000 Mann mit Sammelplatz bei Ulm aus Beim Kampf um Magdeburg wurde er an einem besonders umkampften Abschnitt eingesetzt Nach der Eroberung und Zerstorung der Stadt wurde er dort Befehlshaber Wahrend dieser Zeit wurde sein eigenes Herrschaftsgebiet geplundert Nach der Schlacht bei Breitenfeld musste er sein Schloss den Schweden uberlassen Die schwedischen Truppen schlossen ihn 1632 in Magdeburg ein Er hat die Stadt erfolgreich verteidigt bis die Belagerer sich vor dem heranruckenden Pappenheim zuruckzogen Mansfeld zog seinerseits mit seinen nur 2 000 Mann aus Mangel an Lebensmitteln Anfang 1633 ab Zuvor hatte er die Befestigungen sprengen lassen Danach kehrte er auf seinen Posten in Raab zuruck Er war ausserdem kaiserlicher Kammerherr und seit 1632 kaiserlicher Rat Literatur BearbeitenLudwig Ferdinand Niemann Geschichte der Grafen von Mansfeld Aschersleben 1834 S 244 247 Osterreichische National Enzyklopadie Bd 6 Wien 1837 S 548 Constantin von Wurzbach Mansfeld Wolf Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 16 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 402 f Digitalisat Weblinks BearbeitenKurzbeschreibung auf Projekt Wiener Hof Genealogische Hinweise Jochen Votsch Wolfgang III Graf von Mansfeld Bornstedt 1575 1638 In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Normdaten Person GND 116735163 lobid OGND AKS VIAF 771730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mansfeld Wolfgang vonKURZBESCHREIBUNG kaiserlicher FeldmarschallGEBURTSDATUM 1575STERBEDATUM 15 Mai 1638STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang von Mansfeld amp oldid 212012246