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Die Grafen von Barby bis 1497 Edle Herren waren ein Grafengeschlecht das mit den Grafen von Arnstein stammesverwandt war Sie stammten von Walther III von Arnstein um 1150 nach 1196 ab der mit Gertrud von Ballenstedt einer Askanierin vermahlt war und hatten ihren Namen von der Burg Barby und der Grafschaft Barby die seit Ende des 12 Jahrhunderts im Besitz der Grafen von Arnstein waren Wappen der Grafen von BarbyGraf Burgkhart von Barby hinten 1580Die Familie starb mit dem Grafen August Ludwig von Barby 5 August 1639 17 Oktober 1659 aus 1 Er war der einzige Sohn des Grafen Albrecht Friedrich von Barby Neben den Grafen von Barby gibt es auch das uradelige Geschlecht von Barby das nicht mit dem Grafengeschlecht verwandt ist Inhaltsverzeichnis 1 Seitenlinie der Grafen von Arnstein 2 Die Grablege in der Johanniskirche in Barby 3 Monumente des 13 und 14 Jahrhunderts 4 Wappen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseSeitenlinie der Grafen von Arnstein BearbeitenEndgultig gefestigt wurde die Abspaltung vom Hause Arnstein unter den Brudern Albrecht I um 1177 bis vor 1259 und Walther IV um 1180 bis vor 1259 Albrecht bekam die Grafschaft Arnstein Walther bekam Barby und wurde 1226 erstmals nach dieser Herrschaft genannt Dieser Walther IV begrundete damit das Geschlecht der Grafen von Barby 2 Ein Bruder Albrechts und Walthers Gebhard von Arnstein um 1177 78 bis 1256 wurde Stammvater des Grafengeschlechtes Lindow Ruppin 3 Eine Grafin von Barby spielt als Gefangene bei der Zerstorung der Burg Randau 1297 eine wichtige Rolle in der Sage von der Ahnfrau der alten Burg Randau Der letzte der Grafen Barby war August Ludwig Geboren am 3 August 1639 auf Schloss Rosenburg als einziger Sohn des Grafen Albrecht Friedrich starb er 20 jahrig in Wolfenbuttel und wurde am 13 Mai 1660 im graflichen Erbbegrabnis in der St Johanniskirche in Barby beigesetzt Seine Schwester Aemilie Juliane 1637 1706 verheiratet mit Graf Albrecht Anton II von Schwarzburg Rudolstadt schrieb zahlreiche teilweise sehr bekannte Kirchenlieder Die Burg Barby Burgward 961 an der Stelle des heutigen barocken Schlosses Barby nebst Franziskanerkloster Grablege sowie das Anfang des 13 Jahrhunderts planmassig angelegte Stadtchen bildeten den Verwaltungsmittelpunkt der Herrschaft die 1497 zur Reichsgrafschaft erhoben wurde 1540 fuhrten die Grafen die Reformation ein Die Grablege in der Johanniskirche in Barby BearbeitenDie Johanniskirche von Barby an der Elbe war ursprunglich eine Franziskaner Klosterkirche Sie wurde zwischen 1264 und 1271 errichtet Nachdem ein Brand das Kloster in den Jahren zwischen 1370 und 1381 vernichtet hatte half Graf Gunther IV von Barby 1404 mit finanziellen Mitteln beim Wiederaufbau der Kirche Das Kloster wurde aufgegeben Die Grafen von Barby wahlten die Johanniskirche zu ihrer Grablege 4 Monumente des 13 und 14 Jahrhunderts BearbeitenGrabplatte des Herrn Buchard II von Barby 1271 Grabplatte fur Herrn Walterus X von Barby 1313 vor 1316 Grabplatte des Dominus Albertus Junior von Barby 1350 Grabplatte fur Nobilis Albert von Barby Senior Albrecht VII 1358 Bildepitaph des Grafen Albrecht V 1332 und seiner Gemahlin Jutta Judith von Barby 1352 Wandskulpturen des Grafen Gunther IV von Barby und seiner Gemahlin Dorothea 1385 Doppelgrabplatte des Grafen Gunther IV von Barby 1404 und seiner Gemahlin Dorothea 1385 Bildhauer oder Stifterportratkonsole mit dem Vollwappen der Grafen von BarbyWappen Bearbeiten nbsp Drei Wappen der Grafen von BarbyDie Grafen fuhrten zuletzt nach verschiedenen Veranderungen ein Wappen mit quadriertem Schild und je zwei Adlern und Rosen Der Adler geht auf das Stammgeschlecht der Grafen von Arnstein zuruck und wurde auch von den Grafen von Mansfeld sowie der Grafschaft Muhlingen ubernommen Es ist Merkmal der Ortswappen von Grossmuhlingen und Kleinmuhlingen Literatur BearbeitenBarby In Helga Wass Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedachtnisskulptur im 14 Jahrhundert Ein Beitrag zu mittelalterlichen Grabmonumenten Epitaphen und Kuriosa in Sachsen Sachsen Anhalt Thuringen Nord Hessen Ost Westfalen und Sudniedersachsen Band 1 Katalog ausgewahlter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts Band 2 teils mit Abbildung Bristol u a 2006 S 51 63 ISBN 3 86504 159 0 Jan Brademann Barby und Muhlingen Grafen von Art A Dynastie B Grafschaft C Residenzen in Werner Paravicini Hg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Grafen und Herren Residenzenforschung 15 IV Ostfildern 2012 S 153 166 E Stegmann Burg und Schloss Barby Magdeburger Geschichtsblatter 66 67 1931 32 S 40 56 Heinrich Gerd Die Grafen von Arnstein Bohlau Verlag Koln 1961 Hertel G u G Sommer Bau und Kunstdenkmaler der Provinz Sachsen Band 10 Kreis Calbe 1885 S 17 26 H Banniza v Bazan R Muller Deutsche Geschichte in Ahnentafeln I 1939 S 122 203 309 310 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der graflichen Hauser auf das Jahr 1866 S 1082 Siehe Heinrich S 306 20 32 170 u 464 Siehe Heinrich S 63 ff Wass 2006 Bd 2 S 52 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafen von Barby amp oldid 231129873