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Wolfgang Thonke 28 Dezember 1938 in Schneidemuhl 22 Januar 2019 in Strausberg 1 war ein Generalmajor der Nationalen Volksarmee der DDR Er war der letzte Stellvertreter des Chefs der Luftstreitkrafte Luftverteidigung fur Ausbildung der Luftstreitkrafte 2 Wolfgang Thonke 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Laufbahn 1 2 Ausbildung und erste Verwendungen 1 3 Dienst als Lehr und Stabsoffizier 1 4 Dienst als General 1 5 Entlassung 2 Privat 3 Auszeichnungen 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Thonke wurde als Sohn einer Arbeiterfamilie in Schneidemuhl Grenzmark Posen Westpreussen geboren Im Januar 1945 fluchtete die Familie und fand in Rustungen im Eichsfeld ein neues Zuhause 1950 siedelte sie nach Heiligenstadt uber Dort besuchte Thonke die Oberschule das heutige Gymnasium Johann Georg Lingemann und legte hier 1957 das Abitur ab Militarische Laufbahn Bearbeiten Nach dem Abitur bewarb sich Thonke als Berufssoldat der bewaffneten Organe der DDR 1957 wurde er zur Nationalen Volksarmee einberufen und zur Offiziersausbildung an die damalige Fliegerschule der NVA in Kamenz kommandiert 1957 wurde Thonke Kandidat und 1959 Mitglied der SED Ausbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Nach Abschluss der Offiziersausbildung im Dezember 1959 und der Ernennung zum Offizier wurde Unterleutnant Thonke Fluglehrer im damaligen Jagdfliegerausbildungsgeschwader 15 JAG 15 Von 1961 bis 1964 wurde er Leiter Lufttaktik Luftschiessen ebenfalls im JAG 15 am Flugplatz Rothenburg Gorlitz 1962 wurde er zum Oberleutnant befordert Dienst als Lehr und Stabsoffizier Bearbeiten Beforderungen 5 Aug 1957 Offiziersschuler 1 Dez 1959 Unterleutnant Ernennung 1 Nov 1960 Leutnant 7 Okt 1962 Oberleutnant 7 Okt 1965 Hauptmann 1 Mrz 1969 Major 1 Mrz 1973 Oberstleutnant 1 Mrz 1978 Oberst 7 Okt 1987 Generalmajor Ernennung 1965 bis 1968 war Thonke Leiter Gefechtsausbildung an der Offiziershochschule der Luftstreitkrafte Luftverteidigung Franz Mehring in Kamenz Dann wurde er bis 1970 Stellvertreter des Kommandeurs der Offiziersschule der LSK LV fur fliegerische Ausbildung Von 1970 bis 1973 wurde er zum Hochschulstudium an die Militarakademie Friedrich Engels nach Dresden delegiert Hier schloss er das Studium an der Sektion Luftstreitkrafte Luftverteidigung als Diplom Militarwissenschaftler ab Nach dem Studium wurde er von 1973 bis 1975 als Kommandeur des Jagdfliegergeschwaders 1 JG 1 in Cottbus eingesetzt Im Anschluss daran wurde er von 1975 bis 1977 zur Generalstabsausbildung an die Generalstabsakademie der UdSSR in Moskau delegiert Nach erfolgreichem Studium wurde Thonke als Abteilungsleiter Fluginspektion im Kommando Luftstreitkrafte Luftverteidigung LSK LV eingesetzt Dort war er bis 1981 Leiter Ausbildung JFK LV Danach avancierte er zum Chef der Jagdfliegerkrafte im Kommando LSK LV Er war Flugzeugfuhrer Jagdflieger der Leistungsklasse I mit mehr als 1500 Flugstunden Dienst als General Bearbeiten 1986 wurde Oberst Thonke die Aufgabe ubertragen die Offiziershochschule der Luftstreitkrafte Luftverteidigung fur Militarflieger in Bautzen aufzubauen und wurde ihr erster Kommandeur 1987 wurde er zum Generalmajor ernannt 1989 promovierte er an der Militarakademie Friedrich Engels zum Doktor der Militarwissenschaft Dr rer mil 1990 wurde Thonke Stellvertreter des Chefs LSK LV fur Ausbildung der Luftstreitkrafte im Kommando LSK LV in Strausberg Entlassung Bearbeiten Mit Auflosung der NVA wurde Thonke mit Wirkung zum 2 Oktober 1990 entlassen Privat BearbeitenWolfgang Thonke arbeitete ab 1990 als freier Journalist und war Mitglied des Fliegerstammtischs Strausberg Am 1 Marz 2019 fand er in der Familiengrabstatte auf dem Friedhof der Kirchengemeinde St Marien zu Strausberg die letzte Ruhe Thonke hinterliess seine Ehefrau Karin und drei Kinder Auszeichnungen BearbeitenKampforden Fur Verdienste um Volk und Vaterland in Silber und Bronze Verdienter Militarflieger der Deutschen Demokratischen Republik 1982 Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Gold Silber und Bronze Medaille der Waffenbruderschaft in Silber Medaille Festigung der Waffenbruderschaft Medaille fur treue Dienste in der NVASiehe auch BearbeitenListe der Generale der Luftstreitkrafte der NVAEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Markische Oderzeitung 29 Januar 2019 Klaus Froh Rudiger Wenzke Die Generale und Admirale der NVA Links Berlin 2007 S 190 Normdaten Person GND 1176588532 lobid OGND AKS VIAF 221154923729063780002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thonke WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher NVA OffizierGEBURTSDATUM 28 Dezember 1938GEBURTSORT SchneidemuhlSTERBEDATUM 22 Januar 2019STERBEORT Strausberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Thonke amp oldid 237666099