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Wladislaus von Beuthen und Cosel auch Wladislaw von Beuthen und Cosel polnisch Wladyslaw bytomski tschechisch Vladislav Bytomsko Koselsky um 1277 1283 1352 war Herzog der oberschlesischen Teilherzogtumer Beuthen und Cosel Er entstammte dem Beuthener Zweig der Schlesischen Piasten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksHerkunft und Familie BearbeitenWladislaus war der zweitalteste Sohn des Beuthener Herzogs Kasimir II und der Helena deren Herkunft nicht bekannt ist 1308 oder spater heiratete er Beatrix die Witwe des Schweidnitzer Herzogs Bolko I Der Ehe entstammten die Kinder Kasimir III 1312 1342 1347 Herzog von Cosel Euphemia 1312 1376 1378 1328 1333 Herzog Konrad I von Oels 1366 Nachdem Beatrix 1316 starb vermahlte sich Wladislaus 1328 mit Lukardis Luitgard Tochter des Herzogs Pribislaw II von Parchim Richenberg Dieser Ehe entstammten die Kinder Boleslaus Bolko 1330 1355 Herzog von Beuthen und Cosel Agnes 1362 Abtissin von Trebnitz Katharina 1377 Abtissin von Trebnitz Beatrix 1364 1357 den Grafen Berthold von Hardegg 1374 Leben BearbeitenErstmals erwahnt wurde Wladislaus am 10 Januar 1289 als er zusammen mit seinem Vater und seinem alteren Bruder Boleslaus in Prag dem bohmischen Konig Wenzel II huldigte und den Lehnseid ablegte Noch zu Lebzeiten seines Vaters der 1312 starb titulierte er als Herzog von Cosel 1323 schenkte Wladislaus das zu deutschem Recht ausgesetzte Dorf Dombrowka dem Zisterzienserkloster Mogila bei Krakau Zusammen mit den Herzogen Bolko von Falkenberg und Kasimir I begab er sich im Februar 1327 nach Troppau um dort dem bohmischen Konig Johann von Luxemburg zu huldigen der sich auf einem Kriegszug von Brunn uber Oberschlesien nach Krakau befand Am 18 und 19 Februar ubergaben sie Konig Johann formal ihre Gebiete die sie anschliessend wiederum als ein Lehen der Krone Bohmen vom Konig verliehen bekamen Wegen finanzieller Schwierigkeiten verkaufte Wladislaus 1334 dem Ratiborer Herzog Lestko das Herzogtum Cosel das jedoch entsprechend der Kaufvereinbarung nach Lestkos kinderlosem Tod 1336 wieder an Wladislaus zuruckfiel 1337 verkaufte er das ebenfalls in seinem Besitz befindliche Herzogtum Sewerien dem Teschener Herzog Kasimir I Vermutlich 1337 drangte er seinen Bruder Ziemowit Siemowit der seit 1311 als Herzog von Beuthen titulierte auf das Gebiet von Gleiwitz ab das bis 1336 ebenfalls im Pfandbesitz Lestkos von Ratibor war Nachdem die Bruder Boleslaus Ziemowit und Mieszko vor Wladislaw verstorben waren und keine Nachkommen hinterlassen hatten gelangten deren Teilgebiete an Wladislaus der sie zum Herzogtum Beuthen Cosel vereinte Nach seinem Tod wurde Cosel fur seinen alteren Sohn Kasimir ausgegliedert Der jungere Sohn Boleslaus Bolko erhielt das so verkleinerte Beuthen Er erbte nach Kasimirs Tod Cosel das er wiederum mit Beuthen vereinte Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 145 158 f und 169 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 124 und 153 sowie Stammtafel auf S 596 597 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 66 70 84 414 422 443 und 449 Weblinks BearbeitenGenealogiePersonendatenNAME WladislausALTERNATIVNAMEN Wladislaus von Beuthen Wladislaus von Cosel Boleslaw bytomski polnisch Vladislav Bytomsko Koselsky tschechisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von Beuthen und CoselGEBURTSDATUM zwischen 1277 und 1283STERBEDATUM 1352 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladislaus Beuthen Cosel amp oldid 231793438