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Das Furstentum Herrschaft Parchim Richenberg entstand nach der Ersten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung nach dem Tod von Heinrich Borwin II im Jahr 1226 Es wurde nach dem Hauptort Parchim benannt Spater kam durch den Umzug des Residenzsitzes nach Richenberg die Bezeichnung Richenberg hinzu Die Herrschaft umfasste die Lander Parchim mit Brenz und Rosengarten die Landschaft Ture siehe Amt Ture und die spateren Vogteien Plau Goldberg Sternberg und letztlich Richenberg an der Warnow bei Langen Brutz Es war das kurzlebigste der vier Teilfurstentumer in Mecklenburg Das Herrschaft Parchim Richenberg rot nach der ersten mecklenburgischen HauptlandesteilungErster Furst von Mecklenburg Werle war Pribislaw I aus dem Geschlecht der Obodriten Er war der jungste Sohn von Heinrich Borwin II und nach der Landesteilung wurde ihm die Herrschaft Parchim Richenberg zugesprochen Er wuchs am Hof seines Bruders Johann I von Mecklenburg auf Da er noch zu jung war verwaltete dieser noch bis 1238 die Herrschaft fur seinen Bruder Im Jahr 1238 konnte Pribislaw seine Herrschaft in Parchim antreten Diese umfasste die Lander Parchim mit Brenz und Rosengarten die Landschaft Ture und die spateren Vogteien Plau Goldberg Sternberg und letztlich Richenberg Schon fruh geriet er in Grenzstreitigkeiten mit den Schweriner Grafen So musste er Brenz und Neustadt Glewe abtreten Nach dieser Fehde gelang es ihm sein Furstentum durch die Grundung der Stadte Goldberg und Sternberg und die Ansiedlung von Juden in Parchim wirtschaftlich zu stabilisieren Er verlieh 1248 Goldberg und Sternberg das Parchimsche Stadtrecht Im Jahr 1249 wurde am westlichen Eldeufer die Parchimer Neustadt gegrundet Im Jahr 1248 verlegte Pribislaw den Residenzsitz von Parchim zur neuerbauten Burg Richenberg an der Warnow bei dem Dorf Kritzow Seitdem hiess die Herrschaft auch Parchim Richenberg Die Grunde fur den Umzug sind nicht bekannt Nach Streitigkeiten mit dem Schweriner Bischof Rudolf wurde Pribislaw gefangen genommen und dem Bischof ausgeliefert Pribislaw wurde im Jahr 1255 entmachtet und das Furstentum unter seinen Brudern und seinem Schwager den Grafen von Schwerin aufgeteilt Pribislaw ging ins Exil nach Pommern und erhielt als Ausgleich die Herrschaft Belgard in Hinterpommern Siehe auch BearbeitenListe der Herrschaften Territorien DeutschlandsLiteratur BearbeitenWilhelm Gottlieb Beyer Urkundliche Geschichte des Fursten Pribislav I von Parchim Richenberg und seiner Nachkommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrschaft Parchim Richenberg amp oldid 215069838