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Ziemowit von Beuthen und Gleiwitz auch Siemowit Semowit von Beuthen und Gleiwitz polnisch Siemowit bytomski tschechisch Zemovit Bytomsko Koselsky um 1293 nach 1342 war Herzog der oberschlesischen Teilherzogtumer Beuthen und Gleiwitz Er entstammte dem Beuthener Zweig der Schlesischen Piasten Leben BearbeitenZiemowit war der drittalteste Sohn des Beuthener Herzogs Kasimir II und der Helena deren Herkunft nicht bekannt ist Noch zu Lebzeiten seines Vaters erhielt er das um zwei Teile verkleinerte Herzogtum Beuthen als dessen Herzog er erstmals fur das Jahr 1311 belegt ist Nach dem Tod des Vaters 1312 behielt er seine Besitzungen ebenso wie seine alteren Bruder Boleslaus der im Besitz von Tost verblieb und Wladislaus der weiterhin als Herzog von Cosel titulierte wahrend der jungste Bruder Mieszko der den geistlichen Stand wahlte wahrscheinlich das Herzogtum Sewerien bekam Vermutlich kam es anschliessend zwischen den Brudern zu Auseinandersetzungen um das vaterliche Erbe Jedenfalls fuhrte ab 1316 Ziemowits Bruder Wladislaus den Herzogstitel von Beuthen Es ist nicht bekannt ob Ziemowit als Mitregent Wladislaus amtierte Zusammen mit diesem und weiteren oberschlesischen Herzogen huldigte er am 19 Februar 1327 in Troppau dem bohmischen Konig Johann von Luxemburg der sich auf einem Kriegszug von Brunn uber Oberschlesien nach Krakau befand In Troppau ubergaben die Bruder Konig Johann formal ihre Gebiete die sie anschliessend wiederum als ein Lehen der Krone Bohmen vom Konig verliehen bekamen 1337 wurde Ziemowit vermutlich von seinem Bruder Wladislaus auf das Gebiet von Gleiwitz abgedrangt das seit 1327 im Pfandbesitz des Ratiborer Herzogs Lestko war und nach dessen Tod 1337 an Beuthen zuruckfiel Urkundlich als Herzog von Gleiwitz ist er erstmals fur das Jahr 1342 nachgewiesen Spatere Lebensnachweise sind nicht vorhanden Es ist nicht bekannt wann er starb und wo sein Leichnam bestattet wurde Da er keine Nachkommen hinterliess wurde sein Teilfurstentum Gleiwitz wieder an das Herzogtum Beuthen angegliedert Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 145 158 f und 169 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 124 sowie Stammtafel auf S 596 597 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 414 f Weblinks BearbeitenGenealogiePersonendatenNAME ZiemowitALTERNATIVNAMEN Siemowit von Beuthen und Gleiwitz Semowit von Beuthen und Gleiwitz Siemowit bytomski polnisch Zemovit Bytomsko Koselsky tschechisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von Beuthen und GleiwitzGEBURTSDATUM um 1292STERBEDATUM nach 1342 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziemowit Beuthen Gleiwitz amp oldid 209048270