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Wilhelm von Studnitz auch Karl Wolf Wilhelm Hans Scipio von Studnitz 14 Juli 1789 abweichendes Geburtsdatum 24 Januar 1789 in Grunberg 23 April 1840 in Cottbus war ein deutscher Offizier und Schriftsteller 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Auszeichnungen 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Wilhelm von Studnitz wurde als altestes Kind des Oberst Hans Ernst von Studnitz 17 September 1762 in Peruschen bei Wohlau 7 Marz 1839 in Schlegel und dessen Ehefrau Helene 10 April 1770 18 Mai 1838 in Schlegel geboren Er hatte noch zwei Geschwister 3 Charlotte Emilie Leonore von Studnitz 20 Februar 1791 in Grunberg 25 September 1846 in Schlegel verheiratet mit Anton Graf Pilati von Thassul zu Daxberg 1775 in Linz 4 Januar 1834 in Schlegel Friedrich August Ernst von Studnitz 16 Februar 1796 in Grunberg 9 September 1866 in Frankfurt an der Oder Generalmajor Er heiratete am 20 Oktober 1819 in Amsterdam Henriette 27 November 1797 in Frankfurt Oder 26 September 1859 in Kustrin 4 eine Tochter des Bankiers de Wilde aus Frankfurt Oder dessen Bankhaus in Amsterdam 1820 bankrottging Gemeinsam hatten sie einen Sohn Wilhelm Hans Ernst von Studnitz 27 Juni 1821 in Schlegel 17 Mai 1880 in Eisenach preussischer Major Werdegang Bearbeiten Wilhelm von Studnitz wurde beim Gymnasialdirektor Muller in Bromberg unterrichtet 1802 besuchte er in Berlin das Franziskanergymnasium Graues Kloster allerdings musste er das Gymnasium bereits 1806 wieder verlassen weil seinen Eltern die finanziellen Mittel zu seiner weiteren Ausbildung fehlten Er begann daraufhin eine Ausbildung zum Kaufmann beim Handelshaus Gebrudern Benecke bei Wilhelm Christian Benecke von Groditzberg in Berlin Nach Beendigung seiner Ausbildung ging er nach Wien um dort eine Anstellung als Kaufmann zu finden 1813 meldete er sich freiwillig in Breslau bei den freiwilligen Jagern beim 1 Garderegiment kurz darauf wurde er zum Portepeefahnrich befordert In der Schlacht bei Grossgorschen erhielt er einen Schuss durch den linken Fuss kurz darauf erfolgte die Beforderung zum Offizier und er erhielt die Erlaubnis seine Verwundung in Schlegel bei Glatz im Haus seiner Eltern auszukurieren Obwohl die Verwundung noch nicht ausgeheilt war beteiligte er sich freiwillig am Marsch seines Regimentes durch Bohmen bis an die sachsische Grenze Dort wurde er zum ostpreussischen Grenadierbataillon versetzt mit dem er in der Schlacht bei Leipzig in der Nahe von Mockern kampfte Seine Einheit stand dabei unter starkem Feuer und vom Bataillon uberlebten nur 64 Mann von seiner Kompanie nur funf Soldaten er personlich blieb bei diesen Gefechten unverletzt allerdings brach seine Fussverletzung wieder auf so dass er sein Bataillon im anschliessenden Feldzug nach Frankreich nicht begleiten konnte er verblieb als Rekonvaleszent beim Korps von Gustav Kalixt von Biron Im Oktober 1814 kam Wilhelm von Studnitz mit seinem Bataillon nach Berlin dort wurde das Regiment Kaiser Alexander Garde Grenadier Regiment Nr 1 gebildet und er war daraufhin Adjutant beim Major von Leslie 1815 marschierte er mit nach Paris kehrte jedoch kurz darauf wieder zuruck und besuchte fur 3 Jahre die Kriegsschule in Berlin Er beendete diese 1818 und wurde Adjutant des Oberst Karl von Schachtmeyer Im Februar 1818 erfolgte die Beforderung zum Premierleutnant 1819 wurde er vom Generalstab mit Auftragen beauftragt die ihn durch Bohmen Bayern am Rhein entlang bis nach Holland und Amsterdam fuhrten Dort heiratete er seine Verlobte Henriette de Wilde mit der er im Oktober 1819 nach Berlin zuruck kehrte Aufgrund der finanziellen Entwicklung sah er sich gezwungen 1820 seinen Abschied von der Armee einzureichen und zu seiner Familie nach Schlegel in der Grafschaft Glatz zu ziehen dort widmete er sich schriftstellerischen Tatigkeiten Dazu schrieb er auch Beitrage zur Militarliteraturzeitung fur die Jahre 1825 1828 1830 1832 fur das Frauentaschenbuch und das Schlesische Taschenbuch 1828 entschloss er sich sich um eine Anstellung im Steuerfach zu bemuhen Er war anfangs im Hauptamt Mittelwalde als Militaranwarter tatig 1829 wurde er Nebenzolleinnehmer in Reichenstein in Schlesien Anfang 1832 Hauptamt Kontrolleur in Mittelwalde und Ostern 1833 Hauptamt Rendant in Reichenbach bei Gorlitz 1834 wurde das Amt nach Gorlitz verlegt und von hier aus erfolgte 1839 die Versetzung als Obersteuerinspektor nach Cottbus Auszeichnungen Bearbeiten Er erhielt das Eiserne Kreuz Werke Auswahl BearbeitenGeorg Friedrich von Blankensee Wilhelm Hensel Friedrich von Kalckreuth Wilhelm Muller Wilhelm von Studnitz Bundesbluthen Berlin Maurer 1816 1 Schlesisches Taschenbuch von 1826 Das Fullen von Kynau Hirschberg W L Schmidt 1826 2 Wilhelm von Studnitz Hieronymus Franz Seraph Roedlich Friedrich August Herbig Handbibliothek fur Offiziere oder Populaire Kriegslehre fur Eingeweihte und Laien Bd 12 Chronologisch synchronistische Uebersicht und Andeutung fur die Kriegsgeschichte Berlin Herbig 1833 Literatur BearbeitenFriedrich Brandes Studnitz Wilhelm von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 735 f Einzelnachweise Bearbeiten Neuer Nekrolog der Deutschen B F Voigt 1842 S 486 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Deutsche Biographie Studnitz Wilhelm von Deutsche Biographie Abgerufen am 11 Januar 2018 Hans Wilhelm von Studnitz geb 24 Jan 1789 Grunberg gest 23 Apr 1840 Cottbus stammreihen de Abgerufen am 11 Januar 2018 Berlinische Nachrichten von Staats und gelehrten Sachen v 4 November 1819 Abgerufen am 11 Januar 2018 Normdaten Person GND 117354597 lobid OGND AKS VIAF 13083005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Studnitz Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Studnitz Karl Wolf Wilhelm Hans Scipio vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Juli 1789GEBURTSORT GrunbergSTERBEDATUM 23 April 1840STERBEORT Cottbus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Studnitz amp oldid 216237392