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Wilhelm Christian Justus Chrysander 9 Dezember 1718 in Goddeckenrode 10 Dezember 1788 in Kiel war ein deutscher lutherischer Theologe Mathematiker und Orientalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblink 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Christian Justus Vorfahren hiessen ursprunglich Mangold Goldmann 1 Sein Ur Ur Grossvater Magister Johann Chrysander 2 ein gekronter Dichter in Berlstedt hatte den Familiennamen als Gelehrtennamen graziert und an seine Nachkommenschaft ubertragen So erhielt Wilhelm Christian Justus Ur Grossvater Christian 3 welcher als Kantor an der Michaeliskirche in Erfurt arbeitete und als Rektor der Schule in Ohrdruf starb ebenfalls den Nachnamen Chrysander Dieser gab ihn dessen Sohn Christoph Jakob September 1640 Ohrdruf 24 September 1720 in Abbenrode weiter welcher ab dem 6 Juni 1659 in Helmstedt studierte 4 und als Pfarrer in Abbenrode wirkte 5 Aus dessen Ehe mit Genoveva Ritter stammt neben neun weiteren Kindern unter anderem Wilhelm Christian Justus Vater Christoph Heinrich Chrysander 2 April 1680 in Abbenrode 23 Marz 1728 in Goddeckenrode Dieser hatte das Gymnasium in Quedlinburg besucht am 8 Juni 1699 an der Universitat Halle 6 sowie am 17 September 1701 an der Universitat Helmstedt studiert 7 und wurde Pfarrer in Goddeckenrode Aus seiner am 14 Mai 1715 geschlossenen Ehe mit Lucia von Pauli 20 April 1690 in Braunschweig 7 April 1769 die Tochter des Braunschweiger Ratsherrn Julius von Pauli stammen vier Sohne und drei Tochter 8 Darunter befand sich unter anderem Wilhelm Christian Justus Die erste Ausbildung empfing Wilhelm Christian Justus im Elternhaus und durch Privatlehrer Nach dem Tod des Vaters wurde er auf die Schule nach Hornburg geschickt Ab dem 29 Mai 1731 besuchte er die Aegidienschule in Braunschweig und ab dem 28 Juni 1732 das Martinsgymnasium ebenda In Braunschweig erhielt er zudem eine musikalische Ausbildung wechselte 1735 an die Klosterschule Ilfeld wo er mit Erlaubnis des Administrators des Klosters Ilfeld Gerhard Andreas von Reiche 20 Januar 1691 in Hannover 30 Juli 1770 in Ilfeld die dortige Klosterbibliothek benutzen konnte Mit umfangreichen Kenntnissen ausgestattet bezog er 1738 die Universitat Halle kam im Haus von Christian Benedikt Michaelis unter und konzentrierte sich vor allem auf das Studium der Philosophie der Orientalistik und Theologie Hierzu besuchte er vor allem Vorlesungen von Alexander Gottlieb Baumgarten zur Philosophie und Logik bei Georg Friedrich Meier beschaftigte er sich mit Metaphysik Mathematik und Naturrecht von Johann Gottlob Kruger Christian Wolff und Christian Gottlob Semler 26 November 1715 in Halle Saale 1782 erhielt er weitere Einblicke in die Naturlehre In das theologische Seminar aufgenommen machte er sich bei Christian Benedikt Michaelis Johann Heinrich Callenberg und Johann David Michaelis mit den morgenlandischen Sprachen vertraut erhielt von Siegmund Jakob Baumgarten weitere Einblicke in die Kirchengeschichte wurde von Joachim Lange in Dogmatik und theologischer Ethik geschult und setzte sich bei Benedikt Gottlieb Clauswitz mit der evangelischen Streittheologie auseinander Zur Bereicherung seines Wissens absolvierte er juristische Vorlesungen bei Johann Gottlieb Heineccius zur Physiologie bei Johann Heinrich Schulze und erhielt von dem Rabbiner Abraham Treliz eine umfangreiche Kenntnis des Judentums und deren Talmud Am 22 November 1738 wurde er Mitglied der lateinischen Gesellschaft wurde Zensor der Gesellschaft und erhielt die Aufsicht uber die Bibliothek derselben Am 27 September 1741 verliess er Halle reiste uber Leipzig Merseburg Wolfenbuttel an die Universitat Helmstedt wo er sich am 2 November 1741 immatrikulierte 9 Hier wurde Johann Lorenz von Mosheim sein theologischer Ausbilder bei Johann Nicolaus Frobesius vervollstandigte er seine Kenntnisse zur Experimentalphysik und Metaphysik bei Julius Karl Schlager erweiterte er sein Wissen uber judische Altertumer und ubte sich bei Christoph Timotheus Seidel im Predigen Am 20 September 1742 erwarb er sich den akademischen Grad eines Magisters der philosophischen Wissenschaften und habilitierte sich im Folgejahr als Magister legens Am 18 April 1744 wurde er als Kollaborator des Hauptpastors Christoph Timotheus Seidel an der Stephanskirche in Helmstedt berufen wozu er am 4 Mai desselben Jahres in Wolfenbuttel vom Oberhofprediger Philipp Ludwig Dreyssigmark 14 April 1676 in Volkmerode 23 August 1750 in Riddagshausen seine theologische Prufung ablegte und am 11 August ordiniert wurde Neben seiner theologischen Verpflichtung hielt er in Helmstedt Vorlesungen Am 28 Oktober 1747 erhielt er zudem die Erlaubnis theologische Vorlesungen zu halten jedoch folgte er einen an ihn am 1 Marz 1750 erfolgten Ruf als Professor der Philosophie der Mathematik und der morgenlandischen Sprachen sowie ausserordentlicher Professor der Theologie an die Universitat Rinteln In Rinteln wurde er am 7 April 1751 Doktor der Theologie und ubernahm zudem am 20 Juni desselben Jahres eine ordentliche theologische Professur Als Konrad Friedrich Ernst Bierling 1755 starb ruckte Chrysander in die zweite theologische Professur in Rinteln Am 2 Februar 1768 erhielt er einen Ruf als erster Professor der Theologie und Philologie an die Universitat Kiel wo er Schleswig hollsteiner Konsistorialrat wurde Zu seinen Werken zahlen neben vielen weiteren eine Judisch Teutsche Grammatick und ein Werk uber den Unterricht vom Nutzen des Juden Teutschen die als Hilfsmittel fur den Sprachunterricht gedruckt wurden Sie enthalten sowohl Worterlisten der hebraisch deutschen Hybridbildungen und der romanischen und slawischen Elemente im Vokabular als auch eine umfassende Bibliographie jiddischer Bucher aus dem 15 und 16 Jahrhundert Familie BearbeitenChrysander verheiratete sich am 7 Januar 1752 in Celle mit Dorothea Maria Louise Haccius 4 Oktober 1731 in Ratzeburg 20 Januar 1785 in Kiel die Tochter des Pfarrers in Ratzeburg Johann Jacob Haccius 18 Oktober 1700 in Ratzeburg 30 Dezember 1770 in Lubeck und dessen am 26 Oktober 1730 geheirateten Dorothea Johanette von Wullen 15 Januar 1714 in Lauenau 13 Januar 1785 in Gestorf Aus der Ehe stammen Kinder Von diesen kennt man Ludwig Johann Christoph Chrysander 3 August 1753 in Rinteln 28 Januar 1789 in Probsteierhagen Pfarrer Probsteierhagen verheiratet mit Anna Katharina Hirschfeld Dorothea Luise Charlotte Chrysander 17 April 1758 in Rinteln 20 April 1758 ebd Christoph Daniel Wilhelm Chrysander 18 Dezember 1761 in Rinteln 16 November 1764 ebd Werke Auswahl BearbeitenFerales numeri quibus funeri etc Nordhausen 1738 Taedae iugales Halle Saale 1738 ein Griech Hochzeitgedicht Online Oratio graeca valed in Paed Ilefeld de numinis timore filiali ad Ps 111 10 Halle Saale 1739 Oratio de sortibus veterum Halle Saale 1740 Online Oratio de sortibus qua in consessu Societatis Latinae quae Halae floret habita Halle 1740 1 Memorabilia anni 1740 metro decantata Halle Saale 1741 Commentat de patiiciis medici aevi Halle Saale 1741 Diss de longaevitate ante diluvianorum Halle Saale 1741 Online De C Jul Caesare tyranno non scelesto contra cel G A Nieuport Helmstedt 1742 Online Diss de ignoratione immortalitatis animorum et resurrectione corporum a Clerico et Warburton Jobo et aevo Jobaeo temere impacta Helmstedt 1742 Conspectus Prorectorum Academiae Juliae usque ad A 1742 Helmstedt 1742 Online Dissertatio Theologica De Primo Primorvm Hominvm Peccato Helmstedt 1743 Praside Christoph Timotheus Seidel Online Diss philol de connubio Josephi ac Mariae vero Helmstedt 1743 Online Vermehrt unter dem Titel Commentatio philollogico theologica de sapientia Dei in connubio Josephi ac Mariae admiranda cum indice gemino Helmstedt 1744 Online Der Mangel der rechten Erkenntniss Gottes als eine Quelle des ungottlichen Wesens unter den Menschen Salzwedel 1743 eine Predigt Periculum exegetico dogmaticum de primo primorum hominum peccato Helmstedt 1744 Diss de magistratu politico e nomine Hebr Elohim derivata Helmstedt 1744 Ecloga epistolica de naulo Charontis Helmstedt 1745 1746 Hier Andreae Commentatio de potestate patris in filiam maritatam Ed 2 cum vita auct Helmstedt 1745 Online Diss Hermeneutica de repraesentatione actionis h e pronuntiationis ac gestus tanquam subsidio exegetico Helmstedt 1746 Resp Friedrich Nicolaus Taubert Online Collaboratoris Prot Ecclesiasticae Helmstadiensis Exercitatio Academica De Repraesentatione Actionis Hoc Est Pronvnciationis Ac Gestvs Tamqvam Svbsidio Hermenevtico Svpplemento Et Indice Avcta Helmstedt 1746 Online Vulnera Academiae Juliae et mortibus et discessibus Proff inflicta ordine chronologico Helmstedt 1746 Online Lumina Acad Juliae Carolinae in synopsi exbibita una cum indice alpbabetico Helmstedt 1746 Online Ministri ecclesiae Helmstadiensis inde ab eo tempore quo purioribus sacris addicta est Helmstedt 1747 Online Meditatio de consilio Dei in conservandis lenibus Helmstedt 1747 Epimetrum et index ad Joh Wolfg Kippingii Spicilegium juris ecclesiaitici recte constituendi Helmstedt 1747 Satura historica de numinis admirabili circa orpbanos pauperculos providentia Helmstedt 1747 Ultima verba ad Paedagogium Regio Electorale quod llfeldae ad fauces Hercyniae floret Praecedit Oratio Graeca de numinis timore filiali sapientiae studiosis maxime necessario in Ps CXI 10 Helmstedt 1747 Plutarchi Selectae vitae parallelae in usum Collegii Carolini Brunsivicensis iussu et impensis Seren Ducis recensae graecis marginalibus nune primum elaboratis instructae cum praefat graeca Helmstedt 1747 Plutarchu Chairōneōs Bioi Paralleaoi Vitae Comparatae Solonis Et Poplicolae Demosthenis Et Ciceronis Atque Cai Julii Caesaris In Usum Collegii Carolini Helmstedt 1747 Online Symbola philologica de templo mortis apud Lacedaemonios Gottingen 1748 Vita Ernst August Rockenfuss Online Abbreviaturae quaedam in scriptis Judaicis usitatiores atque ordine alph digestae Halle Saale 1748 Online De Qvaestione Cur Jesvs Anno Demvm Aetatis Suae XXX Doctoris Pvblici Mvnvs Aggressvs Sit Diacrisis Comes Piae Acclamationis Qva Viro Svmme Reverendo Amplissimo Atqve Doctissimo Iohanni Georgio Oldekop Brvnsvico Lvnebvrgensis Longe Svmmos in Theologia Honores Die X Decembris A MDCCXXXXVIII In Academia Ivlia Carolina Ipsi Collatos Decentissime Gratvlabatvr M Wilhelmvs Christianvs Chrysander Collaborator in Pastoratv Ad Ecclesiam Metropolitanam Qvae Est Helmstadii Helmstedt 1748 Online Diptycha professorum Theologiae qui in Academia Julia inde a natali eius usque ad hoc tempus docuerunt conscripta variisque interspersis monitis et observationibus illustrata Wolfenbuttel 1748 Online Disquisitio historico philologica de vera origine ac potestate nominis Burse quo litterarum studiosi academici insigniri solent Halle Saale 1748 Eine neue Ausg scheint folgende Schrift zu sein Philologema ctymologico historicum de Bursseis academicis gladiatis Woher die Studenten aus Univerfitaten Burssen heissen ac de nonnullis aliis rebus ad Academias Germanicas spectantibus Rinteln 1751 Online Malleus obstinationis J Clerici et W Warburtoni in sententia de theologia aevi Jobaei Leipzig und Frankfurt 1748 Designatio scriptorum edltorum Halle Saale 1748 Rinteln 1751 Rinteln und Herford 1761 Diatribe Theologica De Vero Samvele Post Mortem Svam Cvm Savle Colloqvente Ad Locvm Vexatvm I Sam XXVIII 5 19 Illvstrandvm Comparata Helmstedt 1749 Online Diacrisis de quaestione cur Jesus anno demum aetatis suae XXX doctoris publici munus aggressus sit Helmstedt 1749 Diacrisis philologico theologica de Doctoratu Christi tricenarii una cum triga observationum Braunschweig 1749 Online de die quo lapsus Protoplastorum contigisie videtur de primo primorum hominum die pleno nimirum Sabbato mysterio pleno de euphemismis Christi empliaticis Schediasma de eo quod dysphemismus a scriptoribus sacris non evitatus sit indicium sinceritatis eorum Helmstedt 1749 Commentatio exegetica de Achaso non tam hypocrita quam perfrictae frontis homine ad illustrandum locum Jes VII 12 proposita Frankfurt und Leipzig Helmstedt 1749 Hypomnema historico philologicum de primo scripto Arabico quod in Gennania typis exculum est tit Bismilabi Walibni Warruchilkudusi Ilahen Wahhiden Risaltu Baulusarrasuli ila ahli Galatijati Epistola Pauli ad Galatas 1583 Halle Saale 1749 Online Diss philol de eo quod iustum est circa distinctionem Imanuelis et Schear Jaschubi vindicans verum sensum oraculi praegnantis Jes VII 14 15 16 Helmstedt 1750 Online Entwurf der Uebereinstimmung des Papstthums und jetzigen Judenthums Helmstedt 1750 Progr I de abstractione Christiana tam necessario quam sublimi negotio ad Ebr II 25 26 Rom IV 19 Rinteln 1750 Progr II de abstractione Christiana tam necessario quam sublimi negotio ad Ebr II 25 26 Rom IV 19 Rinteln 1750 Progr III de abstractione Christiana tam necessario quam sublimi negotio ad Ebr II 25 26 Rom IV 19 Rinteln 1761 Oratio de desideriis in campo mathematico solemniter recitata scholiisque nonnullis deinde respersa Rinteln 1750 Unterricht vom Nutzen des Juden Teutschen der besonders Studiosos Theologiae anreitzen kann sich dasselbe bekannt zu machen nebst einem Anhang von der Verpflichtung der Christen und besonders der Studiosorum Theologiae gegen die Juden Wolfenbuttel 1750 Judisch Teutsche Grammatik Leipzig und Wolfenbuttel 1750 Online Diss theol inaug de vera forma atque emphasi nominis Jesu Rinteln 1751 Die Wiedergeburt der Welt durch die Geburt Jesu Rinteln 1751 Diss theol vindicans baptismum non esse meram cerimoniam indignae nuperi scriptoris illustris assertioni opposita Rinteln 1751 Resp Johann Michael de Loen Die Ehre Gottes an frommen Alten betrachtet nebst doppeltem Register Rinteln 1751 Vita Numae Graece e Plutarcho seorsim in usum auditorii recensuit Rinteln 1751 Grundlage Sonn und Festtaglicher Predigten uber die ordentlichen Evangelia durrhs ganze Jahr so bey dem Vormittags Gottesdienste in der Hauptkirche S Stephani zu Helmstadt gehalten sind Helmstedt 1751 Trost und Schrecken in der grossen Wahrheit Christus ist gen Himmel gefahren ward in einer Predigt aus dem ordentl Fest Evangelio Marc 16 14 20 vorgestellet Bremen 1751 1754 Idea encyclopaediae mathematicae in tabula synoptica in usum auditorum Rinteln 1751 Celle 1752 Online Prolegomena zu einem Collegio uber die Hebraische Accentuation oder Untersuchung von dem Alterthum und der Brauchbarkeit der Hebraischen Accente Bremen 1751 Conspectus omnium Academiae Ernetinae quae Rintelii floret Profefforum tam vivorum quam mortuorum Rinteln 1752 Genaue Uebersetzung und bucbstablicher Wortverstand des Propbeten Habakuk nebst einigen Anmerkungen in einem Collegio cursorio an die Hand gegeben Rinteln und Leipzig 1752 Diss philol de plusquamperfecto loco praeteriti varia scripturae s loca expediente Rinteln 1752 Schriftmassigje Abhanrullung von der unendlichen Furtreffliebkeit der Gerechtigkeit Christi uber Matth 5 20 26 Rinteln 1754 Braunschweig 1758 Erbauungs Stunden auf die vier Hoch Feste des Jahrs Weyhnachten Ostern Pfingsten und Christi Himmelfahrt Celle 1754 2 Bde Progr de caussis sapientiae doctrinae in procrastinatione excidii Hierosolymitani cultusque Levitici post consummationem Messiae disquisitio Rinteln 1754 Dispositiones uber die Sonn und Festtaglichen Evangelia durchs ganze Jahr Nebst einem Anhange von Buss Passion und Leichen Predigten Herausgegeben von Fried Phil Klee Zelle 1754 1759 Die gottliche Gnade in dem der Evangelischen Kirche im J 1755 geschenkten und seit 200 Jahren annoch bestehenden Religions Frieden wurde aus den Worten Col 1 2 in den offentlichen Collegio ascetico vorgestellet Rinteln 1755 Diss apologetico philologica de lexico divinitus inspirato ad certitudinem scripturae sacrae baud necessario Rinteln 1756 Allgemeines Tisch Gebet Buch fur Kinder und Erwachsene aufs ganze Jahr Mit einer Vorrede und historisch moralischem Anhange vom Tisch Gebet der Heyden Turken Juden und ersten Christen begleitet Celle 1757 Charfreytags Betrachtungen von dem Geheimnisse der Dornen Krone Christi Celle 1758 1762 Der nutzbarste Beweis der Wahrheit der christlichen Religion Hannover 1750 Die Auferstehung Christi als eine Grund Veste der ganzen christlichen Religion aus Luc 24 13 36 vorgestellt Braunschweig 1759 Jesus der Trost Israels in der Todes Noth eine Predigt mit philologisch exegetischen Anmerkungen nebst Registern Halle Saale 1759 Schriftmassige Michaelis Betrachtung vom Kirchen Dienst der heiligen Engel mit philol exegetischen Anmerkungen begleitet nebst Registern Halle Saale 1759 1761 Warum es bey manchem zu keiner rechten Liebe Christi kommt Halle Saale 1759 Neue Erbauungs Stunden aus die hohen Feste des Jahrs Celle 1759 Wismar 1760 1765 3 Bde Progr Paradoxa quaedam in Liturgia Ecclesiae Evangelico Lutheranae illustrata et vindicata Rinteln 1759 Deutsch von Aug Fried Rosenberg Hamburg 1760 Paradoxa liturgica Ecclefiae Lutheranae Rinteln 1759 Wie man die Holle an Jesu verdienen konne mit philologisch theologischen Anmerkungen Halle Saale 1760 Celle 1763 Liturgische Bibliothek worinnen die Kirchen Ordnungen welche in des seel Pastor Konig s Bibliotheca Agendorum und in der S T Hrn D Feuerlein s Bibliotheca symbolica ausgelassen worden zur nutzlichen Erganzung beyder beliebten Hauptbucher beygebracht worden Hannover 1760 Online Diss theol de exegesi scientiarum theologicarum praeside Kiel 1760 Theologisch exegetische Abhandlung vom gottlichen Vergeltungsrecht an denen welche die Erscheinung Christi nicht lieb haben Celle 1761 Diss de fundamento exaltationis Christi hominis majestaticae haud mercenario Rinteln 1762 Dissertatio Antithetico Theologica De Fvndamento Exaltationis Christi Hominis Maiestaticae Havd Mercenario Rinteln 1762 Resp Eberhard Wilhelm Habicht Schmalkalden Online Geographisches Handbuchlein Schmalkalden 1763 Von dem Sterbe u Begrabniss Tage Jesu Celle 1763 Neueste Erbauungsstunden mit philologisch exegetischen Anmerkungen begleitet Rinteln 1766 Commentatio de encyclopaedia theologiae Kiel 1768 Oratio de Deo in linguis Kiel 1768 Diss Philologema de potestate et usu praepositionum Graecarum separatarum in universo N T Kiel 1769 Concordantiae reales separatarum praepositionum Graecarum in N T earumque synoptica explicatio In supplementum Sal Glassii Philologiae sacrae aeque ac Chr Stockii Interpretis Graeci Helmstedt 1769 Online Diss theol de gloria Dei Kiel 1769 Vermehrtes geographisches Handbuchlein Muhlhausen 1770 Progr de notione et nucleo homiliarum Kiel 1770 Betrachtungen uber die grossten Wohltbaten Gottes im Reiche der Gnaden worin erwogen wird die unvergleichliche Grundung unsrer Seligkeit durch die Meuschwerdung des Sohnes Gottes die hochherrliche Verwandtschaft der Menschen mit Gott durch Christum der bittere Tod Jesu als der Grund des evrigen Jubeljabrs der Glaubigen die treue Bemuhung Jesu den Endzweck seiner Auferstehung an den Menschen zu erreichen die Beruhigungskraft der Auferstehung Jesu Christi Jesus das angenehmste Licht Wunder uber Wunder der Himmelfahrt Christi die rechte Ansicht der Himmelfahrt Christi die grossen Thaten Gottes des heil Geistes am ersten Pfingstfest n T die grosse Verherrlichung der Wahrhaftigkeit wie auch der Gottheit Jesu durch die Begebenheiten am Pfingstfeste wie Jesus nicht giebt wie die Welt giebt die Schonheit der Werke die in Gott gethan werden mit erlauternden philologisch kritischen Anmerk in Absicht auf Studirende begleitet Wismar 1770Theologische Betrachtung von dem bittern Tode Jesu als dem Grunde des ewigen Jubeljahres der Glaubigen uber Marc 15 33 37 am Charfreytage nebst erlaut philologisch exegetischen Anmerk in Absicht aus die der Gottesgelahrheit Befliss Wismar 1770 Osterbetrachtung von den treuen Bemuhungen Jesu den Endzweck seiner Auferstehung an den Menschen zu erreichen Wismar 1770 Diss de significantia sacrificiorum V T Kiel 1770 Progr Uberior disquisitio de eo an Christus vicariis suis actionibus et perpessionibus bumanae suae naturae evectionem ad dextram Dei emeruerit Kiel 1770 Diss de magnificentia creationis ex nihilo Kiel 1771 Tabulae theologiae dogmaticae Kiel 1772 Progr de sapieutibus Dei institutis ad perpetuam rerum gravissimarum memoriam Kiel 1772 de actis in sextiduo creatoris Kiel 1773 Hendekas orationum Kiel 1774 De magnificentia creationis ex nihilo meditatio Hamburg 1774 Online Antiquarisches Kirchen Lexikon 1 Band Leipzig 1775Literatur BearbeitenKarl Bernhardi Chrysander Wilhelm Christian Justus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 252 f Callenberg Johann Heinrich und Chrysander Wilhelm Christian Just Schriften zur jiddischen Sprache Faksimiledruck nach den Ausgaben von 1733 1763 und 1750 Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hans Peter Althaus Marburg 1966 Friedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte Verlag Cramer Kassel 1782 Bd 2 S 176 Online Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1803 Bd 2 S 116 Online Herbert E Brekle Bio bibliographisches Handbuch zur Sprachwissenschaft des 18 Jahrhunderts Niemeyer Tubingen 1993 ISBN 3 484 73022 6 Bd 2 S 148 Beytrage zu den Actis Historico Ecclesiasticis Oder zu den Neusten Kirchengeschichten Gesamlete Nachrichten von dem Leben Schicksalen und Veranderungen merkwurdiger Manner Siegmund Heinrich Hoffmann Weimar 1750 Bd 2 S 733 f Online Ad M Hildebrand Vierteljahrsschrift fur Heraldik Sphragistik und Genealogie Carl Heymanns Verlag Berlin 1883 11 Jg S 181 Heinrich Doring Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Karl Gottfried Wagner Neustadt an der Orla 1831 Bd 1 S 247 Online Weblink BearbeitenChrysander bei der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Scheinbar gibt es mehrere Namensbenennungen Chrysander so lasst sich ein Georg Chrysander Goldmann in Konradswaldau bei Brieg 1597 in Grulich Mahren 20 November 1660 in Konradswaldau bei Brieg vgl Katalog der furstlich Stolberg Stolberg scchen Leichenpredigten Sammlung Degner amp Spohr Leipzig 1927 Bd 1 S 352 und ein Johannes Chrysander aus Friedeburg Saale bei Mansfeld am 25 Marz 1613 an der Universitat Wittenberg immatrikuliert wo er sich am 19 Marz 1616 den Magistergrad erwirbt nachweisen vgl Bernhard Weissenborn Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 1 1602 1660 Magdeburg 1934 S 89 Ein Johann Chrysander alias Mangolth aus Elxleben immatr 1587 an der Universitat Erfurt Mag 1587 ebd er war der Sohn des Schulmeisters in Elxleben und spateren Diakons der Predigerkirche in Erfurt Sebastian Mangold auch Chrysander Elxleben begr 8 Februar 1578 Erfurt Predigerkirche und dessen Frau NN Erbenius von 1598 bis 1624 Pfarrer in Berlstedt vgl J C Hermann Weissenborn Acten der Erfurter Universitaet In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Otto Hendel Halle 1884 S 464 Sp a Nr 23 Pfb Weimar Entwurf PfbKpS II S 182 Christianus Chrysander aus Berlstedt immatrikulierte sich im Wintersemester 1622 23 an der Universitat Erfurt vgl J C Hermann Weissenborn Acten der Erfurter Universitaet In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Otto Hendel Halle 1884 S 534 Nr 10 Werner Hillebrand Die Matrikel der Universitat Helmstedt 1636 1685 August Lax Hildesheim 1981 ISBN 3 7848 2102 2 Bd II S 134 Nr 146 Christoph Jacob Chrysander war von 1673 bis 1720 Pfarrer in Abbenrode er hatte in erster Ehe Christina Ehrengott Stelzfuss die Witwe des Pfarrers in Friesdorf Mag Johann Andreas Gotze geheiratet welche die Tochter des mohrungenischen Gerichtsdirektors in Obersdorf Adam Stelzfuss war Nach deren Tod ging er am 26 Juni 1677 in Abbenrode mit Genoveva Ritter die Tochter des Johannes Ritter die zweite Ehe ein Von dessen Kindern kennt man Christian Georg Chrysander 30 Juni 1678 in Abbenrode 19 Mai 1689 ebd Christoph Heinrich Chrysander 2 Marz 1680 in Abbenrode 23 Marz 1728 in Goddeckenrode Johanna Sophia Elisabeth Chrysander Johann Friedrich Chrysander 6 Februar 1682 in Abbenrode 22 Juni 1700 in Wernigerode Johann Martin Chrysander 3 Februar 1684 in Abbenrode 2 Juni 1703 Universitat Helmstedt Vgl Herbert Mundhenke Die Matrikel der Universitat Helmstedt 1685 1810 August Lax Hildesheim 1979 ISBN 3 7848 2103 0 Bd III S 67 1712 Pfarrer Dornten vgl Joachim Barward Lauenstein Historia Diplomatica Episcopatvs Hildesiensis Das ist Diplomatische Historie des Bissthums Hildesheim Darinnen Der Civil Militair und Kirchen Staat sowohl der Niedersachsischen freyen Crayss Stadt Hildesheim als auch dieses gantzen Bissthums umstandlich abgehandelt und bey Beschreibung der Stadt alle derselben hohe Gerechtsame Befugnisse Freyheiten und Gewohnheiten Regiments Form 1740 S 316 Online Heinrich Ernst Chrysander 25 Marz 1686 in Abbenrode Sophie Lissgen Chrysander 25 Juli 1688 in Abbenrode Anna Catharina Chrysander 4 November 1690 in Abbenrode und Philipp Jacob Chrysander 21 Juni 1698 in Abbenrode vgl Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen PfbKpS Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2004 ISBN 3 374 02134 4 Bd 2 S 181 Fritz Juhnke Franz Zimmermann Matrikel der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg 1690 1730 Universitats und Landesbibliothek Halle 1960 S 75 Sp b Herbert Mundhenke Die Matrikel der Universitat Helmstedt 1685 1810 August Lax Hildesheim 1979 ISBN 3 7848 2103 0 Bd III S 61 Sp a Christoph Heinrich Chrysander war erst Privatlehrer wurde 1711 Substitut des Pfarrers in Goddeckenrode und 1717 Pfarrer daselbst aus seiner Ehe mit Luica von Pauli stammen die Kinder Martin Christoph Gerhard Chrysander 30 April 1716 in Goddeckenrode 29 September 1784 in Salzgitter Schule Hornburg Padagogium Ilfeld 1735 Uni Halle 1743 Pfarrer Goddeckenrode 1757 Diakon Salzgitter verh 5 Oktober 1745 in Wernigerode mit Sophie Reichenbach Kinder Ferdinande Lucia Dorothea Chrysander 9 Juli 1746 in Goddeckenrode Johanna Benedikta Christine Chrysander 20 Marz 1749 in Goddeckenrode Wilhelm Christoph Chrysander 16 Januar 1751 in Goddeckenrode Johanna Dorothea Chrysander 20 Mai 1753 in Goddeckenrode Margaretha Augusta Magdalena Chrysander 18 Februar 1755 in Goddeckenrode David Friedrich Heinrich Chrysander 12 Juli 1717 in Goddeckenrode der hier behandelte Wilhelm Christian Justus Johanna Dorothea Maria Chrysander 3 November 1720 in Goddeckenrode 22 Mai 1722 ebd Ernst Johannes Ludwig Chrysander 17 April 1723 in Goddeckenrode Elisabeth Julia Eleonora Chrysander 10 Oktober 1724 in Goddeckenrode 28 Oktober 1726 ebd Euphrosina Sophia Chrysander 1 August 1727 in Goddeckenrode Herbert Mundhenke Die Matrikel der Universitat Helmstedt 1685 1810 August Lax Hildesheim 1979 ISBN 3 7848 2103 0 Bd III S 180Normdaten Person GND 115612750 lobid OGND AKS LCCN no98116460 VIAF 5664588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chrysander Wilhelm Christian JustusKURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 9 Dezember 1718GEBURTSORT Goddeckenrode HalberstadtSTERBEDATUM 10 Dezember 1788STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 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