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Benedikt Gottlieb Clauswitz 12 Juli 1692 in Grosswiederitzsch 7 Mai 1749 in Halle Saale war ein deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher Er lehrte an der Universitat Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Leipziger Predigers M Johann Karl Clauswitz und der Johanna Elisabeth Tochter des Predigers Augustin Mirus erhielt bis 1703 Unterricht von seinem Vater anschliessend an der Nikolaischule Dort erlernte er die lateinische die griechische und die hebraische Sprache 1708 begann er ein Studium der Theologie und der Philosophie an der Universitat Leipzig wo er Chaldaisch Syrisch und die orientalische Literatur erlernte daneben auch Franzosisch und Italienisch 1711 verteidigte Clauswitz seine Dissertation und wurde zum Magister ernannt Ausserdem durfte er seither Vorlesungen uber Griechisch und Hebraisch halten 1718 erhielt er den theologischen Baccalaureusgrad Darauf wurde er Sonnabendprediger der Thomaskirche Nach dem Tode seines Vaters am 13 November 1721 erhielt Clauswitz 1723 die Pfarrstelle in seiner Heimatstadt 1732 wechselte er als Archidiakon an die Merseburger St Maximi Kirche Die Universitat Halle ernannte Clauswitz 1738 zum ordentlichen Professor an der Theologischen Fakultat Im nachsten Jahr am 16 Marz erhielt er dort die Doktorwurde Seither las er die Theologie und predigte in der Schulkirche Seinem Professoramt kam er mit Beifall bis zu seinem Tode nach Er verstarb 1749 im Alter von 56 Jahren Clauswitz besass wie man sagte gute Kenntnisse von Sprachen und der theologischen Disziplinen und sei ein liebenswurdiger Mensch gewesen Familie BearbeitenClauswitz war in erster Ehe mit Christiane Maria Thieme Tochter des Colbitzer Superintendenten M Clemens Thieme verheiratet Diese starb 1737 Da sie ihm aber acht Sohne sowie eine Tochter geboren hatte heiratete er im nachsten Jahr die Tochter eines Merseburger Amtsactuarius Juliane Friederike Kirsten die ihm weitere vier Kinder gebar Von Clauswitz Sohnen sind folgende zwei bekannt Carl Christian Clauswitz 1734 1795 Hofmeister Friedrich Gabriel Clauswitz 1740 1802 Leutnant im Siebenjahrigen Krieg verheiratet mit Friederike Charlotte Dorothea 1746 1811 Sohn ist der preussische General Carl von ClausewitzDie Witwe Juliane Friederike Kirsten heiratet spater den damaligen Major Gustav Detlef von Hundt einen Bruder des spateren Generals Johann Christian von Hundt Werke BearbeitenDiss de Epicteti in iis quae ad Deum pertinent Leipzig 1711 Observationes theologicae et philologicae ad Matth 20 42 43 Leipzig 1712 Diss II de officiis hominis circa sensus externos Leipzig 1717 Diss theol de fundamento ecclesiae evangelicae unico claro infallibili Leipzig 1717 Diss an homines omnes ad studium logicae artificialis obligentur Leipzig 1718 Diss de sensu verborum Cohel 7 16 17 Leipzig 1721 Diss de eo quod in judicandis aliorum vitiis rectum est Leipzig 1722 Erklarung der Busstexte in Sachsen Leipzig 1722 Vernunft und Schrift Leipzig 1733 Progr de methodo acroamatica in Theologia Halle 1738 Diss XIII de fide in Jesum Christum Halle 1739 Comment de Luca Evangelista medico Halle 1740 Diss de autographorum biblicorum jactura ecclesiae minime noxia Halle 1741 Progr baschale de mortuis tempore resurrectionis Christi resuscitatis Halle 1741 Progr pentecostale de analogia inter pentecosten Veteris et Novi Testamenti Halle 1741 Progr paschale de iis qui aevo apostolico in Pauli epistolis obvii resurrectionem carnis negarunt Halle 1744 Progr pentecostale de nexu sanctificationis cum justificatione Halle 1744 Progr paschale expediens impedita in harmonia historiae resurrectionis Christi Halle 1747 Progr pentecostale de Spiritu S arrhabone Halle 1747 Literatur BearbeitenErdmann H Albrecht Sachsische evangelisch luther sche Kirchen und Predigengeschichte 1799 S 381 383 Online Heinrich Doring Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Verlag Johann Karl Gottfried Wagner Neustadt an der Orla 1831 Band 1 S 254 256 Online Clemens Brockhaus Clauswitz Benedict Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 297 f en schmerzlichsten Todesfal ihres vielgeliebten Vaters Benedict Gottlob Clauswitz DigitalisatWeblinks BearbeitenEintrag zu Benedikt Gottlieb Clauswitz im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 133487156 lobid OGND AKS LCCN no98124141 VIAF 33189194 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Clauswitz Benedikt GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und GeistlicherGEBURTSDATUM 12 Juli 1692GEBURTSORT GrosswiederitzschSTERBEDATUM 7 Mai 1749STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benedikt Gottlieb Clauswitz amp oldid 213992852