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Wilhelm Albrecht 30 November 1905 in Waldenburg Niederschlesien 17 Marz 1993 war ein deutscher Sanitatsoffizier in drei Armeen Zuletzt war er bei der Bundeswehr Generaloberstabsarzt und vom 1 Oktober 1962 bis zum 31 Marz 1967 der 2 Inspekteur des Sanitats und Gesundheitswesens Wilhelm Albrecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Reichswehr 1 2 Wehrmacht 1 3 Bundeswehr 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbrechts Eltern waren Hermann Albrecht und seine Frau Marie geb Richter Er wurde 1912 eingeschult und wechselte 1915 auf das humanistische Gymnasium das er 1926 mit dem Abitur abschloss Danach begann er an der Philipps Universitat Marburg und der Universitat Wien Humanmedizin zu studieren 1926 wurde er 1926 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Marburg 1 Reichswehr Bearbeiten Beforderungen Januar 1932 Unterarzt 1933 Oberarzt August 1935 Stabsarzt Dezember 1940 Oberstabsarzt 1 Mai 1956 Oberfeldarzt Februar 1957 Oberstarzt 27 Mai 1959 Generalarzt 18 Dezember 1962 Generalstabsarzt 14 Juli 1965 Generaloberstabsarzt Wahrend des Studiums absolvierte er von April bis Oktober 1930 die Grundausbildung bei der Reichswehr im Ausbildungsbataillon des Infanterieregiments 15 in Marburg Um sein Studium beenden zu konnen wurde er zum Standortlazarett in Breslau kommandiert An der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat beendete er sein Studium im Januar 1932 Es folgte das Praktikumsjahr im Standortlazarett und die Approbation im Februar 1933 In der Folge war er als Assistenzarzt bis Januar 1933 Hilfsarzt im Breslauer Standortlazarett und ab Februar 1933 Truppenarzt beim 7 Preussischen Reiter Regiment in Luben Vom 1 November 1933 bis Januar 1934 war er zur wissenschaftlichen Weiterbildung an die Hebammen Lehranstalt kommandiert Im Anschluss war er bis Marz 1938 Fliegerhorstarzt und Fuhrer der Luftwaffensanitatsstaffel an der Grossen Kampffliegerschule in Lechfeld In dieser Zeit wurde er im September 1934 zum Dr med promoviert Siehe auch Reiter Regiment Reichswehr Wehrmacht Bearbeiten Er wurde in die Luftwaffe Wehrmacht ubernommen und absolvierte die Flugzeugfuhrerausbildung Von Oktober 1935 bis Marz 1936 war er Truppenarzt und Leiter der Luftwaffensanitatsschule im Standortlazarett Ulm Von April 1936 bis Marz 1938 war er als Leiter der Luftwaffensanitatsschule und Chef der Sanitatskompanie wieder in Lechfeld eingesetzt Es folgten Verwendungen als Fliegerhorstarzt am Flugplatz Wiener Neustadt West von Marz bis April 1938 und an der Luftkriegsschule am Flugplatz Furstenfeldbruck wo er auch als Fachlehrer tatig war Im Anschluss fuhrte er als Kompaniechef bis Mai 1940 die Luftwaffensanitats Ersatzkompanie 7 Taufkirchen bei Munchen Possenhofen Im Mai 1940 im Zweiten Weltkrieg wurde Albrecht beim Westfeldzug Adjutant des Luftgauarztes Belgien Nordfrankreich in Brussel Ab Juli war er Leitender Sanitatsoffizier des Luftverteidigungskommandos Nordfrankreich in Acheux und Boulogne Im November kam er als Kommandeur der Luftwaffensanitats Ausbildungsabteilung 8 nach Mahrisch Trubau und Schweidnitz Wahrend seiner Kommandeurszeit absolvierte er die Segelflieger und Flugzeugfuhrerausbildung 1941 42 war er auch stellvertretender Fliegerkorpsarzt IV beim Fliegerkorps Nikolajew und Saporosche Es folgte von August 1942 bis Mai 1943 der Einsatz im Afrikafeldzug als Divisionsarzt der Flak Division 19 bevor er am 13 Mai in Tunesien in britische Kriegsgefangenschaft geriet Bundeswehr Bearbeiten Nachdem er am 12 Juni 1946 aus der spateren US amerikanischen Kriegsgefangenschaft entlassen worden war praktizierte er ab Oktober als Vertretungsarzt in Sarstedt Im Marz 1947 eroffnete er in Volksen eine Arztpraxis Am 1 Februar 1956 trat Albrecht als Oberfeldarzt in die neu gegrundete Bundeswehr ein und war dort zunachst bis August 1956 im Bundesministerium der Verteidigung BMVg in der Annahmeorganisation Gruppenleiter der Prufoffiziere fur den Sanitatsdienst Er war von August 1956 bis Februar 1958 Wehrbereichsarzt beim Wehrbereichskommando II und wurde in dieser Verwendung im September 1956 zum Berufssoldaten ernannt Im Marz 1958 wurde er Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitats und Gesundheitswesens dem er im Oktober 1962 selbst folgte Am 31 Marz 1967 wurde er in den Ruhestand versetzt Albrecht war verheiratet mit Gertrud geb Fahmel 1912 2003 mit der er zwei Kinder hatte 2 Auszeichnungen Bearbeiten1937 Dienstauszeichnung 4 Klasse 1938 Ostmark Medaille 1939 Sudetenland Medaille 1940 Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse mit Schwertern 1942 Orden der Krone von Rumanien 4 Klasse mit Schwertern 1942 Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 1942 Kriegsverdienstkreuz 1 Klasse mit Schwertern 1943 Medaille fur den italienisch deutschen Feldzug in Afrika 1943 Eisernes Kreuz 2 Klasse 1943 Armelband Afrika 1964 Cruz Vermelha de Merito Verdienstkreuz des Roten Kreuzes Portugal 1965 Kommandeurkreuz mit Schwertern des Verdienstordens Pro Merito Melitensi des Souveranen Malteserordens 1966 Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes 1967 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandWeblinks BearbeitenDie Inspekteure des Sanitatsdienstes der Bundeswehr 1955 1976 Bundesarchiv Einzelnachweise Bearbeiten Burschenschafter Stammrolle 1991 S 184 Die Inspekteure des Sanitatsdienstes 1955 1976 Generaloberstabsarzt Dr med Friedrich Wilhelm Ernst Albrecht Bundesarchiv Memento vom 28 Marz 2014 im Internet Archive Inspekteure des Sanitatsdienstes der Bundeswehr Inspekteure des Sanitats und Gesundheitswesens Heinrich Oberdiek Vertretung 1957 Theodor Joedicke Wilhelm Albrecht Herbert Hockemeyer Eberhard Daerr Hans Georg Stemann Ernst Rebentisch Hubertus Grunhofer Hansjoachim Linde Claus Voss Gunter Desch Karl Wilhelm Demmer Inspekteure des Sanitatsdienstes seit 2002 Karl Wilhelm Demmer Karsten Ocker Kurt Bernhard Nakath Ingo Patschke Michael Tempel Ulrich Baumgartner Stellvertreter Chef des Stabes Wilhelm Albrecht Georg Finger Albert Klotz Hans Georg Stemann Heinrich Leers 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