www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Rebentisch 31 Januar 1920 in Offenbach am Main 3 Dezember 2013 in Kronberg im Taunus war ein deutscher Offizier in der Wehrmacht spater Chirurg und Sanitatsoffizier in der Bundeswehr Zuletzt war er Generaloberstabsarzt und Inspekteur des Sanitats und Gesundheitswesens Ernst Rebentisch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRebentisch kam als jungstes von sechs Kindern des Arztlichen Direktors des Stadtkrankenhauses Offenbach Erich Rebentisch zur Welt Nach dem Abitur 1937 absolvierte er den obligaten Reichsarbeitsdienst Danach wurde er Offizieranwarter und 1939 Leutnant Im Zweiten Weltkrieg war er Hauptmann und 1944 Major im Heer Wehrmacht Hochdekoriert fuhrte er zeitweise das Panzerregiment 23 der 23 Panzer Division an der Ostfront Am 12 Januar 1945 wurde er am Gefechtsstand in Borbalapuszta Komitat Fejer Ungarn schwer verwundet Er war fur langere Zeit in einem Lazarett und kam dann als Stabsoffizier zum Oberkommando des Heeres in Berchtesgaden Bei Kriegsende wurde er von den Amerikanern interniert 1963 veroffentlichte Rebentisch im Selbstverlag das Buch Zum Kaukasus und zu den Tauern Die Geschichte der 23 Panzerdivision 1941 1945 In der Nachkriegszeit in Deutschland studierte Rebentisch bis 1950 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Medizin Anschliessend folgte die chirurgische Facharztausbildung in Offenbach 1959 trat er als Sanitatsoffizier in die Bundeswehr ein Er war Leitender Sanitatsoffizier LSO eines NATO Verbindungsstabes spater Referent im Bundesministerium der Verteidigung und Divisionsarzt Rebentisch trieb den Aufbau der Reservelazarettorganisation voran Von 1969 bis 1973 war er Kommandeur der Akademie des Sanitats und Gesundheitswesens der Bundeswehr in Munchen danach Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitats und Gesundheitswesens Ab Oktober 1976 war er selbst im Range eines Generaloberstabsarztes Inspekteur des Sanitatsdienstes Rebentisch leitete 1972 den Sanitatseinsatz bei den Olympischen Sommerspielen in Munchen Bereits als Bundeswehrsoldat war Rebentisch Lehrbeauftragter fur Katastrophen und Wehrmedizin an der Technischen Hochschule Munchen die ihn 1975 zum Honorarprofessor ernannte Rebentisch engagierte sich in der von ihm 1980 mitgegrundeten Deutschen Gesellschaft fur Katastrophenmedizin deren erster Prasident er war 1 Er leitete von 1980 bis 1991 den Ausschuss Katastrophenmedizin der Bundesarztekammer und war Mitglied ihres Wissenschaftlichen Beirats Rebentisch setzte sich offensiv mit Kritikern aus der um 1980 starken IPPNW Deutschland Internationale Arzte fur die Verhutung des Atomkrieges auseinander 2 Rebentisch war verheiratet und hatte einen Sohn Seit Marz 1980 lebte er im Ruhestand zuletzt in Kronberg im Taunus Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold 1944 Ehrenmitglied der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen 3 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Verdienstkreuz 1 Klasse 1971 Grosses Verdienstkreuz 1976 Grosses Verdienstkreuz mit Stern 1980 Kommandeurkreuz der Legion of Merit Paracelsus Medaille der deutschen Arzteschaft 2009 4 Publikationen Bearbeiten23 Panzerdivision Zum Kaukasus und zu den Tauern Die Geschichte der 23 Panzerdivision 1941 1945 Ernst Rebentisch Stuttgart Verband ehemaliger Angehoriger der 23 Panzerdivision 1963 und 1982 The Combat History of the 23rd Panzerdivision in World War II Ernst Rebentisch Stackpole Co Taschenbuch 2012 ISBN 978 0811710862 als Hrsg Wehrmedizin Ein kurzes Handbuch mit Beitragen zur Katastrophenmedizin Urban amp Schwarzenberg Munchen Wien Baltimore 1980 Handbuch der Medizinischen Katastrophenhilfe Ernst Rebentisch Werk Verlag Dr Edmund Banaschewski 1988 Die Gesundheit der Soldaten Dokumente zum Sanitats und Gesundheitswesen der Bundeswehr Ernst Rebentisch Reed Elsevier Medival Verlag Grafelfing 1995 Uber 100 wissenschaftliche Publikationen in FachzeitschriftenWeblinks BearbeitenMichael F R Popovic In Memoriam Prof Dr med Ernst Rebentisch Memento vom 10 Januar 2014 auf WebCite In dgkm org Nachlass Bundesarchiv N 804Einzelnachweise Bearbeiten Geburtstage Deutsches Arzteblatt 97 Ausgabe 4 vom 28 Januar 2000 Ernst Rebentisch verstorben Lebensthema Katastrophenschutz Deutsches Arzteblatt 111 2014 Heft 5 Seite B 159 Personen Ehrenmitglieder Memento vom 8 Januar 2016 im Internet Archive Auf vereinigung bayerischer chirurgen de abgerufen am 8 Januar 2016 Paracelsus Medaille fur Prof Dr med Ernst Rebentisch Memento vom 15 Dezember 2013 im Internet Archive Inspekteure des Sanitatsdienstes der Bundeswehr Inspekteure des Sanitats und Gesundheitswesens Heinrich Oberdiek Vertretung 1957 Theodor Joedicke Wilhelm Albrecht Herbert Hockemeyer Eberhard Daerr Hans Georg Stemann Ernst Rebentisch Hubertus Grunhofer Hansjoachim Linde Claus Voss Gunter Desch Karl Wilhelm Demmer Inspekteure des Sanitatsdienstes seit 2002 Karl Wilhelm Demmer Karsten Ocker Kurt Bernhard Nakath Ingo Patschke Michael Tempel Ulrich Baumgartner Stellvertreter Chef des Stabes Wilhelm Albrecht Georg Finger Albert Klotz Hans Georg Stemann Heinrich Leers Ernst Rebentisch Wolfgang Krawietz Wilhelm Schober Wolfgang Scheunert Claus Voss Gunter Desch Matthias Jaeger Volker Grabarek Karl Wilhelm Demmer Bernhard Hafner Siehe auch Inspekteur des Sanitatsdienstes Normdaten Person GND 172326796 lobid OGND AKS LCCN n80073142 VIAF 12752405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rebentisch ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Chirurg und SanitatsoffizierGEBURTSDATUM 31 Januar 1920GEBURTSORT Offenbach am MainSTERBEDATUM 3 Dezember 2013STERBEORT Kronberg im Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Rebentisch amp oldid 236326896