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Wetterburg ist ein Stadtteil von Bad Arolsen im nordhessischen Landkreis Waldeck Frankenberg WetterburgStadt Bad ArolsenKoordinaten 51 23 N 9 4 O 51 383944444444 9 0591666666667 228 Koordinaten 51 23 2 N 9 3 33 OHohe 228 m u NHNFlache 7 5 km 1 Einwohner 778 16 Dez 2015 1 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 34454Vorwahl 05691Die Wetterburg bei Bad ArolsenDie Wetterburg bei Bad Arolsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Die Wetterburg 2 2 Ortsgeschichte 2 3 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 4 Bevolkerung 3 Tourismus 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Luftkurort Wetterburg liegt im Waldecker Land knapp 3 km ostlich von Bad Arolsen auf einem Bergrucken sudwestlich der Ruine der Wetterburg zwischen Aar und Twiste Die ostlich am Dorf vorbeifliessende Twiste ist hier zum Twistesee aufgestaut Sie nimmt flussab nordlich der Twistetalsperre die von Westen kommende Aar auf der von links die Bicke zugeflossen ist Geschichte BearbeitenDie Wetterburg Bearbeiten Hauptartikel Die Wetterburg Im Jahr 1306 liess Graf Heinrich IV von Waldeck die Burg auf einem Felssporn zwischen Aar und Twiste errichten Der Burgbau war seine Reaktion auf die Verpfandung von Volkmarsen und der Kugelsburg an den Erzbischof von Koln Heinrich II von Virneburg im Jahr 1304 Der Bau entwickelte sich zu einem Streitobjekt zwischen dem Erzbistum Koln und den Waldecker Grafen Ortsgeschichte Bearbeiten Die Entwicklung von Wetterburg war bis Mitte des 16 Jahrhunderts stark durch die wechselvolle Geschichte der 1306 erbauten Wetterburg beeinflusst Im Jahr 1654 liess Graf Josias von Waldeck neben der Burg eine Kirche erbauen nachdem der Ort vorher von Kulte kirchlich versorgt worden war Zwischen 1640 und 1750 entstanden um Wetterburg funf Muhlen sowie Eisenhammer Die 1973 bis 1981 gebaute Twistetalsperre wurde am 26 September 1981 vom damaligen Hessischen Ministerprasidenten Holger Borner eingeweiht 1984 wurde im Ort die Twisteseehalle als Mehrzweckhalle fertiggestellt Beim Bau der Halle erbrachten die Wetterburger Eigenleistungen im Wert von 160 000 DM Im gleichen Jahr wurde das Lutherhaus der evangelischen Kirchengemeinde Wetterburg eingeweiht Viele Burger engagieren sich in den zahlreichen ortlichen Vereinen Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 31 Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Wetterburg im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Arolsen eingemeindet 2 Fur Wetterburg wie fur alle durch die Gebietsreform eingegliederten Gemeinden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet 3 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten in denen Wetterburg lag 4 5 1510 und spater Heiliges Romisches Reich Grafschaft Waldeck Amt Wetterburg ab 1712 Heiliges Romisches Reich Furstentum Waldeck Amt Landau ab 1807 Furstentum Waldeck Amt Landau ab 1815 Furstentum Waldeck Oberamt der Diemel Sitz in Arolsen ab 1816 Furstentum Waldeck Oberjustizamt der Diemel Sitz in Rhoden ab 1850 Furstentum Waldeck Pyrmont seit 1849 Kreis der Twiste Anm 1 ab 1867 Furstentum Waldeck Pyrmont Akzessionsvertrag mit Preussen Kreis der Twiste ab 1871 Deutsches Reich Furstentum Waldeck Pyrmont Kreis der Twiste ab 1919 Deutsches Reich Freistaat Waldeck Pyrmont Kreis der Twiste ab 1929 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis der Twiste ab 1942 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck Stadt Bad Arolsen Anm 2 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Waldeck Frankenberg Stadt Bad ArolsenBevolkerung Bearbeiten Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Wetterburg 762 Einwohner Darunter waren 30 3 9 Auslander Nach dem Lebensalter waren 129 Einwohner unter 18 Jahren 324 waren zwischen 18 und 49 138 zwischen 50 und 64 und 168 Einwohner waren alter 6 Die Einwohner lebten in 378 Haushalten Davon waren 165 Singlehaushalte 96 Ehepaare ohne und 84 mit Kindern 21 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften In 6 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 21 Haushaltungen leben keine Senioren 6 Einwohnerentwicklung Quelle Historisches Ortslexikon 4 1541 44 Hauser 1738 39 Hauser 1770 44 Hauser 310 EinwohnerWetterburg Einwohnerzahlen von 1770 bis 2015Jahr Einwohner1770 3101800 1834 5041840 5381846 5281852 5411858 5341864 5381871 6181875 4861885 4331895 4891905 4871910 4681925 4611939 4701946 7511950 7091956 6051961 5961967 6291980 1990 2000 2011 7622015 778Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 4 Zensus 2011 6 Historische Religionszugehorigkeit 1885 482 evangelische 98 57 Sieben katholischer 1 43 Einwohner 4 1961 520 evangelische 87 25 56 katholische 9 40 Einwohner 4 Tourismus BearbeitenDer Twistesee und die Walder in der Umgebung bieten zahlreiche Freizeitmoglichkeiten Zu den Sehenswurdigkeiten gehort daruber hinaus die am nordlichen Ortsrand gelegene Wetterburg Ausflugsziele in der nahen Umgebung sind die Barockstadt Bad Arolsen mit dem Residenzschloss sowie die Kugelsburg bei Volkmarsen Literatur BearbeitenBau und Kunstdenkmaler Kreis Twiste S 250 254 Robert Wetekam Ortssippenbuch Wetterburg in Waldeck Arolsen Waldeckischer Geschichtsverein 1970 Waldeckische Ortssippenbucher 12 Literatur uber Wetterburg nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur uber Bas Arolsen Wetterburg nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wetterburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Wetterburg In Internetauftritt der Stadt Bad Arolsen Wetterburg Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Trennung zwischen Justiz Kreisgericht Arolsen und Verwaltung Am 31 Dezember 1971 als Ortsbezirk zur Stadt Bad Arolsen Einzelnachweise a b Bad Arolsen Das vielseitige Heilbad am Twistesee stellt sich vor PDF 308 kB In Pressemappe Stadt Bad Arolsen S 11 archiviert vom Original am 19 Oktober 2016 abgerufen im Oktober 2018 Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlusse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21 Juni 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 28 S 1117 Punkt 988 Abs 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 0 MB Hauptsatzung PDF 1 94 MB 5 In Webauftritt Stadt Bad Arolsen abgerufen im Mai 2021 a b c d e Wetterburg Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 42 und 103 archiviert vom Original am 11 Juli 2021 abgerufen im Mai 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Stadtteile von Bad Arolsen Braunsen Buhle Helsen Kohlgrund Landau Massenhausen Mengeringhausen Neu Berich Schmillinghausen Volkhardinghausen Wetterburg Normdaten Geografikum GND 3065109 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wetterburg amp oldid 235303249