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Wernsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Penig im Landkreis Mittelsachsen Freistaat Sachsen Der Ort wurde am 1 Januar 1956 nach mehreren Eingemeindungen in Niedersteinbach umbenannt Diese Gemeinde schloss sich am 1 Januar 1994 mit Langenleuba Oberhain zur Gemeinde Langensteinbach zusammen die im Jahr 2003 zur Stadt Penig kam WernsdorfStadt PenigKoordinaten 50 57 N 12 40 O 50 944261 12 672184 Koordinaten 50 56 39 N 12 40 20 OEinwohner 211 1 Jan 2023 1 Eingemeindung 1 Januar 1956Eingemeindet nach NiedersteinbachPostleitzahl 09322Vorwahl 037381Wernsdorf Sachsen Lage von Wernsdorf in SachsenBlick von Westen auf WernsdorfBlick von Westen auf Wernsdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Wernsdorf liegt nordwestlich von Penig unweit der Landesgrenze zu Thuringen Altenburger Land Durch den Ort fliesst der Erlsbach der uber den Leubabach in die Wiera entwassert Nachbarorte Bearbeiten Langenleuba OberhainNiedersteinbach nbsp DittmannsdorfMarkersdorf PenigGeschichte BearbeitenZeitgleich mit den Nachbarorten Obersteinbach und Niedersteinbach entstand der Ort Wernsdorf um 1170 als zweiseitiges Reihendorf mit Waldhufenflur Sein Ortsname wurde von seinem Grunder einem Wernher hergeleitet Erstmals urkundlich erwahnt wurde Wernsdorf am 25 Juli 1324 Diese Urkunde belegt die Belehnung von Burggraf Albrecht IV von Altenburg und seines Schwiegersohns Otto von Leisnig mit den Dorfern Gohren Himmelhartha Schlaisdorf und Gutern zu Wernsdorf durch den Markgrafen Friedrich II von Meissen Bisher waren die Orte an Heinrich von Konigsfeld verlehnt Der einzige im Jahr 1333 urkundlich erwahnte Bauernhof des Orts unterstand bis ins 19 Jahrhundert dem Pfarrgericht zu Rochsburg Zur Zeit der Reformation wurde Wernsdorf im Jahr 1539 nach Niedersteinbach eingepfarrt Im Jahr 1551 gab es in Wernsdorf 19 Bauernhofe und 25 Inwohner die anteilmassig zu den Amtern Penig und Rochsburg gehorten Beide Amter kamen 1543 bzw 1547 48 durch Tausch an das Haus Schonburg sie standen jedoch als Schonburgische Landesherrschaften unter der Oberhoheit des albertinischen Kurfurstentums Sachsen 2 1835 wurde Wernsdorf mit den Amtern Rochsburg und Penig in das Amt Rochlitz integriert Ab 1856 gehorte der Ort zum Gerichtsamt Penig und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Rochlitz 3 Der Zusammenschluss der bisher selbststandigen Gemeinden Niedersteinbach Obersteinbach und Wernsdorf zur neuen Gemeinde Wernsdorf mit den Ortsteilen Niedersteinbach und Obersteinbach 900 Einwohner erfolgte zum 1 Juli 1950 Mit der Neugliederung der Lander der DDR in 14 Bezirke und der zweiten Kreisreform wurde die Gemeinde Wernsdorf mit ihren Ortsteilen Ober und Niedersteinbach am 25 Juli 1952 dem neu gebildeten Kreis Geithain im Bezirk Leipzig zugeordnet 4 Am 4 Dezember 1952 erfolgte die Umgliederung der Gemeinde Steinbach vom Kreis Altenburg in den Kreis Geithain Diese Gemeinde war 1855 aus den thuringisch altenburgischen Anteilen von Ober und Niedersteinbach gebildet worden Die Eingliederung nach Wernsdorf erfolgte im Januar 1953 Da die Mehrzahl der Ortsteile von Wernsdorf die Endung steinbach trug wurde der Name der nun 1099 Einwohner zahlenden Gemeinde Wernsdorf am 1 Januar 1956 in Niedersteinbach umgeandert Am 1 Januar 1994 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinde Niedersteinbach mit seinen Ortsteilen und der Gemeinde Langenleuba Oberhain zur Gemeinde Langensteinbach Mit dieser kam Wernsdorf bei der Auflosung des Landkreises Geithain am 1 August 1994 nicht wie die meisten Orte zum Landkreis Leipziger Land im Regierungsbezirk Leipzig sondern zum Landkreis Mittweida im Regierungsbezirk Chemnitz Seit dem 1 Januar 2003 ist Wernsdorf ein Ortsteil der Stadt Penig Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof WernsdorfOstlich des Orts kreuzen sich die Bundesautobahn 72 und die Bundesstrasse 175 in der Abfahrt Penig Zwischen 1901 und 1995 besass Wernsdorf einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Altenburg Langenleuba Oberhain Das Bahnhofsgebaude war einsturzgefahrdet und wurde im Juli 2009 abgerissen 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wernsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wernsdorf im Historischen Ortsverzeichnis Sachsen Wernsdorf auf gov genealogy net Wernsdorf auf der Webseite der Stadt Penig Geschichtliches zu WernsdorfEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Penig Statistik Abgerufen am 9 Marz 2023 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 82 f Die Amtshauptmannschaft Rochlitz im Gemeindeverzeichnis 1900 Wernsdorf auf gov genealogy net Beilage zum Peniger Amtsblatt Nr 2 19 Februar 2010 S 12 Ortsteile von Penig Amerika Arnsdorf Chursdorf Dittmannsdorf Langenleuba Oberhain Markersdorf Niedersteinbach Obergrafenhain I Obergrafenhain II Obersteinbach Tauscha Thierbach Wernsdorf Zinnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wernsdorf Penig amp oldid 231630888