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Werner Bohnke 10 Mai 1911 in Berlin 13 August 1997 ebenda war ein deutscher Kommunist Widerstandskampfer gegen das NS Regime sowie Diplomat der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBohnke Sohn eines Kutschers und einer Waschfrau erlernte den Beruf des Schriftsetzers Er trat 1931 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD und der Roten Hilfe Deutschlands bei Er war Horer an der Marxistischen Arbeiterschule Ab Ende 1931 bzw Anfang 1932 war er Politischer Leiter einer Strassenzelle der KPD Ab Mitte 1932 war Bohnke fur die theoretische Schulung von Mitgliedern der KPD zustandig Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 war er illegal als Kurier zwischen der KPD Bezirksleitung Berlin Brandenburg und der Unterbezirksleitung Berlin Gesundbrunnen tatig Er war unter anderem an der Herstellung und Verbreitung der Roten Fahne beteiligt Im Mai 1933 wurde er verhaftet und befand sich seit dem 29 Juni 1933 in U Haft im Gefangnis Moabit Am 2 August 1934 wurde er in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt und spater zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt Im Zuchthaus erlernte er im Selbststudium die russische Sprache Nach seiner Haftentlassung war er zusammen mit seiner Frau Klara Mitglied der Widerstandsgruppe um Rudolf Eichler und Max Niemand in Berlin Pankow 1940 wurde Bohnke zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen Im Juli 1944 lief er in Belarus zur Roten Armee uber In der sowjetischen Kriegsgefangenschaft wurde er Mitglied des Antifa Lageraktivs und besuchte eine Antifa Schule Als Beauftragter des Nationalkomitees Freies Deutschland NKFD wurde er an die Front geschickt Im Februar oder Marz 1945 sprang er gemeinsam mit einem Funker und Funkgerat uber der Schorfheide ab Bohnke gelang es Berlin zu erreichen Im Auftrag des NKFD nahm er Verbindung zu Widerstandsgruppen auf Er stellte vom Keller der Wohnung seiner Schwester Erna Wimmer in Berlin Kopenick Funkverbindung zur Sowjetarmee her um Truppenstandorte zu melden Nach Kriegsende nahm er eine Tatigkeit in der Deutschen Zentralverwaltung fur Arbeit und Sozialfursorge auf Von 1953 bis 1959 war Bohnke Kulturattache der DDR Botschaft in Moskau Anschliessend arbeitete er als Leiter der Abteilung internationale Verbindungen beim Zentralvorstand der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft 1 Werner Bohnke war seit 1965 mit Ursula Werner verheiratet und lebte zuletzt in Glienicke Nordbahn 2 Er wurde auf dem Zentralfriedhof Berlin Friedrichsfelde in der Graberanlage fur Opfer des Faschismus und Verfolgte des Naziregimes beigesetzt 3 Auszeichnungen Bearbeiten1972 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1987 Orden Stern der Volkerfreundschaft in Silber 1989 Orden des Vaterlandischen Krieges UdSSR 4 Literatur BearbeitenHans Joachim Fieber u a Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 1 Abegg Byl Trafo Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89626 351 X S 198 Gottfried Hamacher u a Hrsg Gegen Hitler Deutsche in der Resistance in den Streitkraften der Antihitlerkoalition und der Bewegung Freies Deutschland Kurzbiografien Manuskripte Rosa Luxemburg Stiftung Band 53 2 korr Auflage Dietz Berlin 2005 ISBN 3 320 02941 X S 34 Weblinks BearbeitenWerner Bohnke im DRAFD Wiki Werner und Klara Bohnke auf der Seite Historische Personlichkeiten auf Berliner Friedhofen Einzelnachweise Bearbeiten Moskauer Kabelwerker in Berlin In Neues Deutschland 25 Oktober 1961 S 8 Hohe Auszeichnungen verliehen In Neue Zeit 26 Juni 1987 S 2 Zentralfriedhof Friedrichsfelde Geburts und Todestage von auf dem Friedhof Beigesetzten im Jahr 2011 Memento des Originals vom 17 Februar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sozialistenfriedhof de Protokoll Nr 20 89 des Sekretariats des ZK der SED vom 23 Februar 1989 BArch DY 30 J IV 2 3 4363 PersonendatenNAME Bohnke WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer Diplomat der DDRGEBURTSDATUM 10 Mai 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 August 1997STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Bohnke Widerstandskampfer amp oldid 230767628