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Rudolf Rudi Eichler 12 August 1893 in Hagenau 17 Juli 1967 war ein deutscher Kommunist Gewerkschafter und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Leben BearbeitenVon 1899 bis 1907 besuchte Eichler die Volksschule und anschliessend von 1907 bis 1911 eine Fortbildungsschule Er absolvierte eine Lehre als Maschinenbau und Elektrotechniker 1913 wurde er zur Marine eingezogen 1917 trat er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bei wurde jedoch bereits 1918 Mitglied der Unabhangigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und des Deutschen Metallarbeiter Verbandes 1920 schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD an 1922 23 war er Mitglied des Betriebsrates der C Lorenz AG in Berlin Tempelhof 1923 ging er im Auftrag der KPD ins Ruhrgebiet spater war er politischer Leiter der KPD in Berlin Pankow Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Eichler auf offener Strasse von der SA angegriffen und misshandelt Eichler blieb jedoch weiterhin illegal fur die KPD aktiv und erhielt unter anderem von Olaf Barutzki antifaschistisches Material zur Information und Weitergabe 1 Dessen Familie unterstutzte er auch finanziell Eichler horte in seiner Wohnung auch auslandische Sender ab wie Radio Moskau Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges baute er zusammen mit Max Niemand eine Widerstandsgruppe auf und stellte mit ihm illegale Zeitungen her Eichler unterstutzte im Marz 1945 den durch die Rote Armee abgesetzten Fallschirmspringer Werner Bohnke Im Mai 1945 grundete Eichler zusammen mit den Kommunisten Karl Grunberg und Bruno Matzchen ein Volkskomitee fur den Wiederaufbau das sich in einem Lokal Ecke Wollank Schulzestrasse einrichtete und auch starken Zulauf aus nichtkommunistischen Kreisen erhielt 2 Eichler trat wieder der KPD bei und wurde 1946 Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Bis 1955 war er beim Verlag Neues Deutschland angestellt ab 1955 arbeitete er als Werbeberater bei der DEWAG Eichler wurde 1964 mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 3 Er war auch Trager anderer staatlicher Auszeichnungen 4 Literatur BearbeitenHans Joachim Fieber et al Hrsg Widerstand in Berlin gegen das NS Regime 1933 bis 1945 Ein biographisches Lexikon Band 11 Erster Erganzungsband A J Trafo Verlag Berlin 2005 ISBN 3 89626 362 5 S 145 Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Wilhelm Wormann Widerstand in Kopenick und Treptow Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 2010 ISBN 978 3 926082 43 5 S 157 Gerhard Keiderling Wir sind die Staatspartei Die KPD Bezirksorganisation Gross Berlin April 1945 April 1946 Berlin Verlag Spitz Berlin 1997 ISBN 978 3 87061 653 3 S 48 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze In Berliner Zeitung 6 Oktober 1964 S 7 Traueranzeige im Neuen Deutschland 21 Juli 1967 S 5 PersonendatenNAME Eichler RudolfALTERNATIVNAMEN Eichler RudiKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist Gewerkschafter und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 12 August 1893GEBURTSORT HagenauSTERBEDATUM 17 Juli 1967 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Eichler amp oldid 187611211