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Wenigentaft ist ein Ortsteil der thuringischen Gemeinde Buttlar im Wartburgkreis direkt an der Grenze zu Hessen gelegen WenigentaftGemeinde ButtlarWappen der ehemaligen GemeindeKoordinaten 50 46 N 9 56 O 50 765 9 9386111111111 256 Koordinaten 50 45 54 N 9 56 19 OHohe 256 m u NHNEinwohner 320Eingemeindung 25 Marz 1994Postleitzahl 36419Vorwahl 036967Karte Lage von Wenigentaft in ButtlarSt Georg Wenigentaft St Georg Wenigentaft Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenWenigentaft liegt an der Ulster in der Kuppenrhon Zwischen 1945 und 1990 verlief die innerdeutsche Grenze unmittelbar nordlich westlich und sudlich des Ortes Die geographische Hohe des Ortes betragt 256 m u NN 1 Durch die Gemarkung fliessen die Ulster Zuflusse Taft und Mansbach Geschichte BearbeitenWenigentaft wurde 815 erstmals erwahnt 2 Es gehorte im HRR zum Gericht Mansbach Im Ort wohnten jedoch nicht nur Mansbachsche bzw Geysosche Untertanen aber auch Untertanen des Hochstiftes Fulda 3 Im Reichsdeputationshauptschluss wurde der Ort Teil des Furstentums Nassau Oranien Fulda Mit der Grundung des Rheinbundes wurde es 1806 Teil des Konigreichs Westphalen und war dort dem Departement der Werra bzw dem Kanton Landeck im Distrikt Hersfeld zugeordnet Nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses wurde Wenigentaft im Jahr 1816 an das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach abgetreten und dem benachbarten Amt Geisa angegliedert Seit 1920 gehorte Wenigentaft zum Freistaat Thuringen 1930 wurde eine Kirche an Stelle des abgebrochenen Vorgangers erbaut Infolge der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich Wenigentaft bis 1990 im 500 m Schutzstreifen des Sperrgebietes im Grenzgebiet der DDR zur BRD Hierdurch wurde der Ort von seinem hessischen Umland abgeschnitten Die durch den Ort verlaufenden Eisenbahnstrecken wurden stillgelegt die Ziegelei in der bis 1945 vor allem Ton aus den hessischen Nachbarorten mittels Seilbahn transportiert verarbeitet wurde abgerissen An die industrielle Vergangenheit erinnert seit 2021 der Wanderweg Alter Ziegeleiweg 4 Die Eingemeindung von Wenigentaft nach Buttlar erfolgte zum 25 Marz 1994 5 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhofsgebaude Wenigentaft MansbachVon 1906 bis zur deutschen Teilung war Wenigentaft ein Eisenbahnknotenpunkt Im Bahnhof Wenigentaft Mansbach traf die Ulstertalbahn welche vom Werratal in die Hohe Rhon fuhrte auf die Bahnstrecke Hunfeld Wenigentaft Mansbach und die nach Osten fuhrende Wenigentaft Oechsener Eisenbahn Somit bestand bis 1945 eine Bahnverbindung nach Gerstungen Thuringer Bahn und Bad Salzungen Werrabahn im Norden Oechsen im Osten Hunfeld Nord Sud Strecke und Fulda im Westen sowie Tann und Hilders im Suden Nach 1945 teilte die innerdeutsche Grenze den Bahnhof Bis 1952 wurden infolge der Grenzlage alle Strecken stillgelegt und die Gleisanlagen 1953 demontiert so dass das Dorf heute nur noch uber die Kreisstrasse 102a von Buttlar nach Hohenroda erreichbar ist Auf den ehemaligen Bahntrassen verlaufen heute Abschnitte des Ulsterradweges und des Kegelspiel Radweges Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wenigentaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wenigentaft auf der Website der Stadt GeisaEinzelnachweise Bearbeiten Amtliche topographische Karten Thuringen 1 10 000 Wartburgkreis LK Gotha Kreisfreie Stadt Eisenach In Thuringer Landesvermessungsamt Hrsg CD ROM Reihe Top10 CD 2 Erfurt 1999 https web archive org web 20090215084605 http home arcor de bernd funken radwegekreuz wenigentaft html aufgerufen am 18 Juni 2012 Anneliese Hofemann Studien zur Entwicklung des Territoriums der Reichsabtei Fulda und seiner Amter 1958 S 183 Errichtung des Wanderwegs Alter Ziegeleiweg rund um Wenigentaft Biospharenreservat Rohn aufgerufen am 19 Dezember 2021 Thuringer Verordnung uber die Auflosung und Zusammenlegung der Gemeinden Buttlar Bermbach und Wenigentaft vom 22 Februar 1994 GVBl S 302 Ortsteile von Buttlar Bermbach Borbels Buttlar Mieswarz Wenigentaft Normdaten Geografikum GND 4761932 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wenigentaft amp oldid 218337442