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Waldstetten ist ein Ortsteil von Hopfingen in Neckar Odenwald Kreis in Baden Wurttemberg Ehemaliges GemeindewappenGemarkungsplan von 18732 Station des Kreuzweges Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Verwaltungszugehorigkeit 4 Sehenswurdigkeiten 5 In Waldstetten geboren 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWaldstetten liegt im Bauland etwa vier Kilometer sudlich von Hopfingen im tief eingeschnittenen Tal des Waldstetter Bachs durch das die L577 verlauft Vor dem Dorf vereinigen sich der Altheimer Grundgraben mit der Engelhardsklinge zum Hohlgraben der verdolt durch das Ort fliesst und dann Waldstetter Bach genannt wird Die Verdolung wieder verlassend fliesst der Waldstetter Bach nach Osten Richtung Bretzingen ab um ausserhalb der Gemarkung in die Erf zu munden Waldstetten ist mit Hopfingen uber eine Gemeindeverbindungsstrasse verbunden Neben dem eigentlichen Dorf Waldstetten liegt der Aussiedlerweiler Fuchsenloch auf der Gemarkung Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort um 1100 als Stetin 1505 als Waldsteten Er gilt als Ausbauort vermutlich aus der Karolingerzeit auf Grundbesitz des Klosters Amorbach und zahlte zur Zent Walldurn Die Ortsherrschaft teilten sich das Hochstift Wurzburg und die reichsritterschaftliche Familie Rudt von Collenberg Letztere liessen beim Ort eine Burg errichten 1 von der aber nichts mehr vorhanden ist Am Ende des Heiligen Romischen Reiches zahlte Waldstetten mit seinem wurzburgischen Teil zum Amt Hardheim dem reichsritterschaftlichen zum Ritterkanton Odenwald Mit dem Inkrafttreten des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 fiel der kirchliche Teil an das Furstentum Leiningen Nachdem 1806 sowohl dieses als auch die Reichsritterschaft durch die Rheinbundakte mediatisiert worden war kam Waldstetten zum Grossherzogtum Baden 1971 wurde Waldstetten nach Hopfingen eingemeindet Verwaltungszugehorigkeit BearbeitenNach 1806 blieb die Zugehorigkeit zu den neu errichteten badischen Amtern aufgrund der besonderen Rechtsverhaltnisse zunachst getrennt Erst 1813 wurden beide Teile unter dem Bezirksamt Walldurn vereinigt 2 Bei dessen Auflosung 1872 wurde Waldstetten dem Bezirksamt Wertheim zugesprochen 3 aber bereits 1879 zum Bezirksamt Buchen umgesetzt 4 Mit diesem kam es 1939 zum Landkreis Buchen seit der Kreisreform 1973 zahlt der Ort zum Neckar Odenwald Kreis Sehenswurdigkeiten BearbeitenWaldstetten gilt als beliebter Ausgangsort fur Wanderungen in die ruhige Umgebung Die barocke St Justinus Kirche von 1710 ist als Kulturdenkmal ausgewiesen Im Ort gibt es ein Veranstaltungszentrum der katholischen Schonstattbewegung mit einem Ferienheim Rund um das Dorf verlauft ein Kreuzweg In Waldstetten geboren BearbeitenThomas Norber 1846 1920 ab 1898 Erzbischof von Freiburg Weblinks BearbeitenEintrag Waldstetten bei LEO BW Informationen zu Waldstetten auf der Website der Gemeinde Hopfingen Einzelnachweise Bearbeiten Adolf von Oechelhauser Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 4 3 Die Kunstdenkmaler der Amtsbezirke Buchen und Adelsheim Kreis Mosbach Tubingen 1901 doi 10 11588 diglit 1388 Beilage A Amtereinteilung veroffentlicht im Badischen Gesetz und Verordnungsblatt im Juli 1813 S 138f Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek Entsprechende Verordnung vom 5 Januar 1872 veroffentlicht am 8 Januar 1872 im Gesetzes und Verordnungsblatt fur das Grossherzogtum Baden Heft II S 8 Entsprechende Verordnung vom 12 Juni 1879 veroffentlicht im Badischen Gesetz und Verordnungsblatt am 20 Juni 1879 S 310 Digitalisierte Version auf der Website der Badischen Landesbibliothek 49 56562 9 44992 Koordinaten 49 34 N 9 27 O Normdaten Geografikum GND 4685252 9 lobid OGND AKS VIAF 236571333 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waldstetten Hopfingen amp oldid 228268651