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Vuillafans ist eine franzosische Gemeinde mit 717 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Doubs in der Region Bourgogne Franche Comte VuillafansVuillafans Frankreich Staat FrankreichRegion Bourgogne Franche ComteDepartement Nr Doubs 25 Arrondissement BesanconKanton OrnansGemeindeverband Loue LisonKoordinaten 47 4 N 6 13 O 47 065277777778 6 2163888888889 Koordinaten 47 4 N 6 13 OHohe 339 721 mFlache 6 14 km Einwohner 717 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 117 Einw km Postleitzahl 25840INSEE Code 25633Website www vuillafans frPont Vieux Kirche von Vuillafans Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVuillafans liegt auf 352 m uber dem Meeresspiegel sieben Kilometer sudostlich von Ornans und etwa 24 Kilometer sudostlich der Stadt Besancon Luftlinie Das Dorf erstreckt sich im Jura im Tal der Loue das tief in die umgebenden Hochplateaus eingeschnitten ist Die Flache des 6 14 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des westlichen franzosischen Juras Der zentrale Teil des Gebietes wird vom Tal der Loue eingenommen Der Fluss stromt hier in leicht gewundenem Lauf durch eine maximal einen Kilometer breite flache Talaue von Sudosten nach Nordwesten Das Erosionstal ist rund 300 m tief in die umgebenden Hochplateaus eingeschnitten Die steilen Talhange der Loue und ihrer kurzen Zuflusse werden an der Oberkante verschiedenenorts von markanten Felswanden und Vorsprungen einer widerstandsfahigen Kalkschicht gekront Die Gemeindegrenze verlauft meist am Rand der Plateaus oberhalb dieses Felsbandes Im Sudwesten reicht das Gemeindeareal bis an den Rand der Hohe von Champ Roy auf der mit 721 m die hochste Erhebung von Vuillafans erreicht wird Die ostliche Abgrenzung liegt am Rand des Plateaus von Echevannes Mit einem schmalen Zipfel erstreckt sich der Gemeindeboden nach Norden in das Erosionstal des Ruisseau de Vaux Nachbargemeinden von Vuillafans sind Montgesoye und Lavans Vuillafans im Norden Echevannes im Osten Lods und Longeville im Suden sowie Chateauvieux les Fosses im Westen Geschichte BearbeitenAuf den Vorsprungen oberhalb des Dorfes befanden sich im Mittelalter zwei bedeutende Burgen die oftmals in Streitigkeiten gegeneinander verwickelt waren Auf der linken Talseite der Loue steht das Chateauvieux das im 11 Jahrhundert von den Herren von Montgesoye erbaut und zum neuen Mittelpunkt ihrer Herrschaft bestimmt wurde Das Chateauneuf wurde im 12 Jahrhundert ostlich der Loue errichtet und gehorte einer Seitenlinie der Herren von Montgesoye Durnes Im Schatten dieser beiden Burgen entwickelte sich Vuillafans das im 12 Jahrhundert erstmals urkundlich erwahnt wird zu einem Marktflecken an der Salzstrasse von Besancon nach Pontarlier Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde das Chateauneuf 1639 von schwedischen Truppen zerstort Zusammen mit der Franche Comte gelangte Vuillafans mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich Schon fruh liessen sich entlang der Loue Gewerbebetriebe nieder die von der Wasserkraft abhangig waren beispielsweise Muhlen Nagelschmieden und Gerbereien Heute ist Vuillafans Mitglied des 24 Ortschaften umfassenden Gemeindeverbandes Loue Lison Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie dreischiffige Kirche wurde im 15 und 16 Jahrhundert in gotischen Stilformen erbaut Sie besitzt eine reiche Innenausstattung darunter Wandmalereien und Statuen aus dem 16 Jahrhundert einen Hauptaltar Kanzel und Chorgestuhl aus dem 18 Jahrhundert Im Ortskern sind zahlreiche Burger und Bauernhauser im charakteristischen Stil der Franche Comte aus dem 16 bis 18 Jahrhundert erhalten Zu den altesten Hausern zahlt das ehemalige Herrschaftshaus La Forteresse aus dem 14 Jahrhundert Uber die Loue fuhrt eine dreibogige Steinbrucke die im 17 Jahrhundert erbaut wurde Die alte Getreidemuhle mit ihrem Wasserrad ist ebenfalls sehenswert Vom Chateauneuf das im 17 Jahrhundert aufgegeben wurde sind Ruinen erhalten Bevolkerung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016Einwohner 721 764 773 600 649 668 709 748Quellen Cassini und INSEEMit 717 Einwohnern 1 Januar 2020 gehort Vuillafans zu den kleinen Gemeinden des Departements Doubs Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts markant abgenommen hatte 1881 wurden noch 1323 Personen gezahlt wurde in den letzten Jahren wieder ein Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVuillafans war lange Zeit ein durch die Landwirtschaft Ackerbau Weinbau Obstbau und Viehzucht und kleinere Gewerbebetriebe gepragtes Dorf Die Wasserkraft der Loue wurde schon fruh fur den Betrieb von Muhlen und Nagelschmieden genutzt Heute gibt es einige Betriebe des Klein und Mittelgewerbes vor allem in den Branchen Eisen und Kupferverarbeitung sowie verschiedene Handwerksbetriebe und Unternehmen des Einzelhandels Einige Erwerbstatige sind auch Wegpendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt an der Departementsstrasse D67 die von Ornans nach Pontarlier fuhrt Weitere Strassenverbindungen bestehen mit Lavans Vuillafans und Longeville Der Bahnhof Vuillafans an der Bahnstrecke L Hopital du Grosbois Lods ist mitsamt der Strecke stillgelegt Personlichkeiten BearbeitenVuillafans ist Geburtsort von Balthasar Gerard 1562 1584 dem Morder Wilhelms von Oranien Anfuhrer im niederlandischen Unabhangigkeitskrieg Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes du Doubs Band 2 Flohic Editions Paris 2001 ISBN 2 84234 087 6 S 863 864 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vuillafans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Vuillafans franzosisch Germain Hausmann Vuillafans In Historisches Lexikon der Schweiz Gemeinden im Arrondissement Besancon A J Abbans Dessous Abbans Dessus Abbenans Adam les Passavant Aissey Amagney Amancey Amathay Vesigneux Amondans Arc et Senans Audeux Autechaux Avanne Aveney Avilley Bartherans Battenans les Mines Baume les Dames Berthelange Besancon Beure Blarians Bolandoz Bonnal Bonnay Bouclans Boussieres Braillans Breconchaux Breres Bretigney Notre Dame Buffard Burgille Busy By Byans sur Doubs Cademene Cendrey Cessey Chaleze Chalezeule Champagney Champlive Champoux Champvans les Moulins Chantrans Charnay Chassagne Saint Denis Chateauvieux les Fosses Chatillon Guyotte Chatillon le Duc Chaucenne Chay Chemaudin et Vaux Chenecey Buillon Chevigney sur l Ognon Chevroz Chouzelot Cleron Corcelle Mieslot Corcelles Ferrieres Corcondray Cotebrune Courcelles Courchapon Crouzet Migette Cubrial Cubry Cusance Cuse et Adrisans Cussey sur l Ognon Cussey sur Lison Dammartin les Templiers Dannemarie sur Crete Deluz Deservillers Devecey Durnes Echay Echevannes Ecole Valentin Emagny Epeugney Esnans Eternoz Etrabonne Ferrieres les Bois Fertans Flagey Flagey Rigney Fontain Fontenelle Montby Fontenotte Fourbanne Fourg Franey Franois Geneuille Gennes Germondans Gevresin Glamondans Gondenans les Moulins Gondenans Montby Gonsans Gouhelans Goux sous Landet Grandfontaine Grosbois Guillon les Bains Guyans Durnes Huanne Montmartin Hyevre Magny Hyevre Paroisse Jallerange Gemeinden im Arrondissement Besancon L V La Breteniere La Chevillotte Laissey Lanans Lantenne Vertiere Larnod La Tour de Scay Lavans Quingey Lavans Vuillafans Lavernay La Veze L Ecouvotte Le Gratteris Le Moutherot Le Puy Les Auxons Les Monts Ronds Le Val L Hopital du Grosbois Liesle Lizine Lods Lombard Lomont sur Crete Longeville Luxiol Malans Malbrans Mamirolle Marchaux Chaudefontaine Mazerolles le Salin Mercey le Grand Merey Vieilley Mesandans Mesmay Miserey Salines Moncey Moncley Mondon Montagney Servigney Montfaucon Montferrand le Chateau Montgesoye Montivernage Montmahoux Montrond le Chateau Montussaint Morre Mouthier Haute Pierre Myon Naisey les Granges Nancray Nans Nans sous Sainte Anne Noironte Novillars Ollans Ornans Osse Osselle Routelle Ougney Douvot Palantine Palise Paroy Passavant Pelousey Pessans Pirey Placey Pont les Moulins Pouilley Francais Pouilley les Vignes Pouligney Lusans Puessans Pugey Quingey Rancenay Recologne Rennes sur Loue Reugney Rigney Rignosot Rillans Roche lez Beaupre Rognon Romain Ronchaux Roset Fluans Rougemont Rougemontot Rouhe Roulans Ruffey le Chateau Rurey Sainte Anne Saint Hilaire Saint Juan Saint Vit Samson Saone Saraz Saules Sauvagney Scey Maisieres Sechin Serre les Sapins Servin Silley Amancey Silley Blefond Tallans Tallenay Tarcenay Foucherans Thise Thoraise Thurey le Mont Torpes Tournans Trepot Tressandans Trouvans Uzelle Vaire Val de Roulans Valleroy Vaudrivillers Velesmes Essarts Venise Vennans Vergranne Verne Vieilley Viethorey Villars Saint Georges Villers Buzon Villers Grelot Villers Saint Martin Voillans Voires Vorges les Pins Vuillafans Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vuillafans amp oldid 233527528