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Viktor Praefcke auch Prafcke 25 Oktober 1872 1 in Neustrelitz 19 November 1962 in Gottingen war ein deutscher Arzt und Sanitatsoffizier zuletzt im Charakter eines Admiralarztes der Kriegsmarine Viktor Praefcke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPraefcke wurde als Sohn des Oberkonsistorialrats Victor Praefcke und dessen Ehefrau Lucie geb Stein in Neustrelitz geboren Er besuchte das Gymnasium in Friedland Mecklenburg wo er 21 jahrig zu Ostern 1894 das Abitur bestand 2 Ab dem 1 April leistete er als Einjahrig Freiwilliger Militardienst Anschliessend studierte er Medizin an den Universitaten Greifswald Munchen und ab Sommersemester 1897 Rostock 3 Am 1 Oktober 1900 trat er als Arzt in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte verschiedene Land und Bordkommandos Ausserdem wurde er am 13 Dezember 1900 zum Marineunterarzt am 6 April 1901 zum Marine Assistenzarzt und am 28 Marz 1903 zum Marine Oberassistenzarzt befordert Vom 3 Marz bis zum 27 Mai 1904 reiste Praefcke dann in das vom Kaiserreich China an das Deutsche Reich verpachtete Gebiet Kiautschou und wurde bis zum 5 Juni 1906 als Schiffsarzt auf dem Flusskanonenboot Vaterland eingesetzt Am 6 Juni 1906 erfolgte die Beforderung zum Marine Stabsarzt und anschliessend die Heimreise nach Deutschland Hier folgten weitere Land und Bordkommandos bis Praefcke am 23 Marz 1909 zum Schiffsarzt auf dem Grossen Kreuzer Scharnhorst ernannt wurde Mit der Scharnhorst kehrte Praefcke nach Ostasien zuruck da das Schiff ab 1909 in Tsingtau als Flaggschiff des Ostasiengeschwaders stationiert war Praefckes Dienstzeit an Bord dauerte bis zum 30 Mai 1911 Danach war er zur Verfugung des Gouverneurs von Kiautschou kommandiert und war bei der Bekampfung der Lungenpest und danach im Marinelazarett Tsingtau eingesetzt Am 12 Marz 1912 wurde Praefcke zum Marine Oberstabsarzt befordert gleichzeitig war er als Dozent an der im Oktober 1909 eroffneten Deutsch Chinesischen Hochschule in Tsingtau tatig Bei der Mobilmachung zum Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Praefcke als Bataillonsarzt beim III Seebataillon und zugleich wahrend der der Belagerung von Tsingtau durch die Kaiserlich Japanische Armee als Sanitatsoffizier der Landfront sowie als Chefarzt des Hilfslazaretts Hochschule eingesetzt Zuletzt diente er kurz vor der Kapitulation als Chef des Gouvernement Lazaretts Nach der Kapitulation am 7 November 1914 kam Praefcke als Mediziner nicht in japanische Kriegsgefangenschaft sondern konnte im November 1914 nach Tsinanfu ausreisen Von dort ging er nach Shanghai und reiste vom 5 bis zum 29 Juni 1915 zusammen mit Karl Genzken nach San Francisco weiter Er kehrte nach Deutschland zuruck und schloss sich dort erneut den Sanitatstruppen an Es folgten verschiedene Land und Bordkommandos so war er ab dem 25 Januar 1918 Inspektionsarzt der Inspektion des U Bootwesens und ab dem 1 Oktober 1918 bei der Marinestation der Ostsee und zugleich auch als Chefarzt des Marinelazaretts Kiel Wik eingesetzt Nach Kriegsende wurde er in die Reichsmarine ubernommen und am 28 Februar 1920 zum Marine Generaloberarzt befordert Ab dem 1 September 1923 war Praefcke als Marine Generalarzt Stationsarzt der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven tatig gleichzeitig war er ab dem 15 Juli 1925 auch Chef des dortigen Marine Sanitatsamtes Am 31 Oktober 1925 wurde Praefcke dann aus dem aktiven Dienst verabschiedet Am 21 November 1925 erhielt er noch den Charakter als Marine Generalstabsarzt Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurde Praefcke dann am 9 Marz 1939 im Charakter eines Admiralarztes der Kriegsmarine zur Verfugung gestellt Er wurde allerdings nicht mehr zum aktiven Dienst herangezogen Nach dem Krieg wohnte er in Gottingen wo er 1962 auch verstarb Privates BearbeitenPraefcke war seit 1912 verheiratet mit Margaret Fischer die ihm im Januar 1912 nach Ostasien nachgereist war Das Paar hatte eine Tochter Weblinks BearbeitenKurzbiographie Viktor Praefcke In Tsingtau und Japan 1914 1920 Historisch Biographisches Projekt Abgerufen am 23 Marz 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Kurzbiographie Viktor Praefcke In Tsingtau und Japan 1914 1920 Historisch Biographisches Projekt Abgerufen am 23 Marz 2016 Die abweichende Angabe der Deutschen Biographie zum Geburtsjahr 1877 ist falsch Vgl Indexeintrag Praefcke Viktor In Deutsche Biographie Abgerufen am 12 November 2016 Franz Schubert Abiturienten mecklenburgischer Schulen im 19 Jahrhundert Lieferung 1 S 9 Eintrag im Rostocker MatrikelportalSiehe auch Dienstgrade der Sanitatsoffiziere der deutschen Marinen und Liste deutscher Admirale Normdaten Person GND 136366074 lobid OGND AKS VIAF 80723008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Praefcke ViktorALTERNATIVNAMEN Prafcke ViktorKURZBESCHREIBUNG deutscher AdmiralarztGEBURTSDATUM 25 Oktober 1872GEBURTSORT NeustrelitzSTERBEDATUM 19 November 1962STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Praefcke amp oldid 238680489