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Vierden ist eine Gemeinde im Landkreis Rotenburg Wumme in Niedersachsen Neben dem Hauptort Vierden gehoren auch die Orte Gross und Klein Ippensen Ramshausen und Nuttel zur Gemeinde Wappen Deutschlandkarte53 328611111111 9 5086111111111 34 Koordinaten 53 20 N 9 31 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis Rotenburg Wumme Samtgemeinde SittensenHohe 34 m u NHNFlache 21 34 km2Einwohner 762 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 36 Einwohner je km2Postleitzahl 27419Vorwahlen 04169 04282Kfz Kennzeichen ROW BRVGemeindeschlussel 03 3 57 050Gemeindegliederung 5 GemeindeteileAdresse der Verbandsverwaltung Am Markt 1127419 SittensenWebsite www vierden deBurgermeister Harald Schmitchen CDU Lage der Gemeinde Vierden im Landkreis Rotenburg Wumme Karte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Ortsname 2 2 Ortsgeschichte 2 2 1 Vierden 2 2 2 Ippensen 2 3 Eingemeindungen 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage BearbeitenVierden liegt auf der Stader Geest Der sandige und lehmige Boden ist durch die letzte Eiszeit entstanden Die Landschaft Vierdens macht haufig einen sehr weitlaufigen Eindruck da die Ortsteile zum Teil weit auseinander liegen und sich dazwischen weite Feldmark befindet Zwei Moore begrenzen das Gemeindegebiet im Norden und Osten Die Ramme und der Kuhbach durchfliessen die Gemeinde nbsp Vierdener Ortseinfahrt von OstenNachbargemeinden Bearbeiten Ahlerstedt Ahlerstedt Wohnste SauensiekHeeslingen nbsp Lengenbostel SittensenKlein Meckelsen Sittensen LengenbostelGeschichte BearbeitenOrtsname Bearbeiten Der Ortsname Vierden leitet sich entweder von viert was Heideflache bedeutet oder von vir ab was Urheide in Waldflache bedeutet Ortsgeschichte Bearbeiten Vierden Bearbeiten Vierden wurde in der Zeit zwischen 1015 und 1028 in der altesten Bischofsurkunde von Verden erwahnt In ihr wurden Angaben uber die Einkunfte des Diakons gemacht die er aus 15 Orten darunter Vierden hatte 1375 besass das Kloster Buxtehude alle Zehnten Vierdens In dieser Zeit bestand der Ort aus vier Bauernhofen Um 1500 bestand der Ort aus sechs Bauernhofen und dem Schulteschen Gut das bereits 1358 errichtet wurde Besitzer war Gerlach Schulte Burgmann auf der Horneburg Docht Rat und Amtmann Er wurde sesshaft in Vierden und errichtete hier eine Burg mit Burggraben und Wehrturm 2 Diese wurde aber 1508 von Soldaten des Erzbischofs Johann Rode in Brand gesteckt zerstort und Schulte wurde gefangen genommen da er den Handel zwischen Buxtehude und Stade behindert haben soll Das Gut wurde weiter in direkter Linie vererbt erst 1751 wurde es als Witwensitz aufgekauft Um 1870 wurden die Zehnten erlassen Der Ort vergrosserte sich es entstanden neue Siedlerstellen Im Jahr 1900 bestand Vierden aus 35 und Ippensen aus 17 Hofen In den 1920er Jahren wurde die Dorfstrasse erneuert Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl wegen der Heimatvertriebenen von 246 vor dem Krieg auf 500 im Jahr 1950 an In den 1950er und 1960er Jahren wurden die Strassen in Vierden asphaltiert 1967 entstand in Ramshausen eine 15 ha grosse Wochenendhaussiedlung Die Vierdener Muhle von 1866 stellte ihren Betrieb 1972 nach uber 100 Jahren ein In den 1990er Jahren schloss auch die Dorfkneipe Die erste Schule wurde 1602 erbaut Sie war die zweite in der Borde Selsingen Nach Umbauarbeiten wurde sie 1966 endgultig geschlossen 2000 wurde ein Neubaugebiet in Vierden ausgewiesen 3 Ippensen Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung von Ippensen erfolgte 1335 in einem Guterverzeichnis des Buxtehuder Klosters Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Marz 1974 wurde die Nachbargemeinde Ippensen eingegliedert 4 Religion BearbeitenVierden ist evangelisch lutherisch gepragt und gehort zum Kirchspiel der Kirche St Dionysius in Sittensen Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahl 2021 Wahlbeteiligung 71 63 6050403020100 56 6 33 2 10 3 CDUFLV bSPDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Freie Liste Gemeinde VierdenDer Rat der Gemeinde Vierden setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die vergangenen Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen Wahljahr CDU SPD FLV WFB Gesamt2021 5 5 1 3 9 Sitze2016 5 2 1 9 Sitze FLV Freie Liste Gemeinde VierdenWFB Wahlergemeinschaft Freier BurgerWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Vierden Blasonierung In Grun mit silbernem weissem Schildfuss uber allem eine silberne weisse Burganlage mit zwei durch Mauern verbundenen Nebengebauden das Hauptgebaude mit Vorbau darin ein Tor mit goldenem gelbem Fallgatter dieses belegt mit einem kleinen von Silber Weiss und Rot Silber Weiss geschachten geteilten Schild uber einer an Ketten befestigten offenen goldenen gelben Zugbrucke auf dem Dach eine Gaube darin eine goldene gelbe Glocke Wappenbegrundung Das Wappen erinnert an die Burg der Gemeinde Vierden Der kleine Schild zeigt das Wappen des ehemaligen Burgmanns Gerlach Schulte 6 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Vierden Die von Eichen gesaumte Hauptstrasse ist von renovierten niederdeutschen Hallenhauser gepragt Vereine Bearbeiten Freiwillige Feuerwehr Vierden Freiwillige Feuerwehr Ippensen SV Ippensen Landfrauenverein Vierden IppensenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Die Gemeinde ist durch die Landwirtschaft gepragt In Vierden befindet sich ein Reiterhof der sich auf die Zucht von Islandpferden spezialisiert hat Heute gibt es acht Voll und Nebenerwerbsbetriebe in Vierden Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde liegt funf Kilometer nordwestlich der A 1 und ist uber die K 139 an die Autobahnanschlussstelle Sittensen angebunden Literatur BearbeitenHartmut Vollmer Gemeinde Vierden Aus der Geschichte der beiden Dorfer Vierden und Ippensen ChronikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vierden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde VierdenEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Eintrag von Stefan Eismann zu Vierden in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 15 Juli 2021 Rudolf Hoppner Gemeinde Vierden im Landkreis Rotenburg Samtgemeinde Sittensen Abgerufen am 27 Mai 2018 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 241 Ergebnis Gemeinderatswahl 2021 Abgerufen am 12 August 2022 Hauptsatzung 2019 der Gemeinde Vierden Wappen der Adelsfamilie SchulteGemeinden im Landkreis Rotenburg Wumme Stadte Bremervorde Rotenburg Wumme Visselhovede Zeven Gemeinden Ahausen Alfstedt Anderlingen Basdahl Botersen Bothel Breddorf Brockel Bulstedt Deinstedt Ebersdorf Elsdorf Farven Fintel Gnarrenburg Gross Meckelsen Gyhum Hamersen Hassendorf Heeslingen Hellwege Helvesiek Hemsbunde Hemslingen Hepstedt Hipstedt Horstedt Kalbe Kirchtimke Kirchwalsede Klein Meckelsen Lauenbruck Lengenbostel Oerel Ostereistedt Reessum Rhade Sandbostel Scheessel Seedorf Selsingen Sittensen Sottrum Stemmen Tarmstedt Tiste Vahlde Vierden Vorwerk Westertimke Westerwalsede Wilstedt Wohnste Siehe auch Landkreis Rotenburg Wumme 1885 1977 Landkreis Rotenburg Wumme und Liste der Landkreise und kreisfreien Stadte in Niedersachsen Normdaten Geografikum GND 4811587 3 lobid OGND AKS VIAF 245433769 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vierden amp oldid 237179728