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Dieser Artikel behandelt den italienische Gemeinde Fur andere Bedeutungen siehe Verderio Begriffsklarung Verderio lombardisch Verde ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Lecco in der norditalienischen Region Lombardei mit 5508 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Verderio Verderio Italien Staat ItalienRegion LombardeiProvinz Lecco LC Lokale Bezeichnung VerdeKoordinaten 45 40 N 9 26 O 45 666666666667 9 4333333333333 249 Koordinaten 45 40 0 N 9 26 0 OHohe 249 m s l m Flache 6 47 km Einwohner 5 508 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 23878 23879Vorwahl 039ISTAT Nummer 097091Bezeichnung der Bewohner VerderesiWebsite VerderioKirche Santi Giuseppe e Floriano in Verderio SuperioreDie Gemeinde Verderio innerhalb der Provinz LeccoVerderio Superiore Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerderio ist die sudlichste Gemeinde der Provinz Lecco und liegt ca 20 km sudlich der Provinzhauptstadt Lecco und 30 km nordostlich der Millionen Metropole Mailand Ostlich des Gemeindegebiets fliesst die Adda Im Jahr 1971 hatte die Gemeinde Verderio Inferiore eine Flache von 390 Hektar Nachbargemeinden sind Robbiate sowie Paderno d Adda im Norden und in der Provinz Monza und Brianza die Gemeinden Cornate d Adda im Osten Sulbiate und Aicurzio im Suden Bernareggio im Sudwesten und Ronco Briantino im Westen Geschichte BearbeitenDer Name Verderio leitet sich wahrscheinlich vom lateinischen Wort viridarium ab das Garten bedeutet Die Romer unter der Fuhrung des Konsuls Marcellus besiegten 222 vor Christus die Insubrer an diesen Orten in einer entscheidenden Schlacht Andere Funde deuten auf die spatere Anwesenheit der Langobarden und dann der Franken hin Auf letztere geht die Burg aus dem 10 Jahrhundert zuruck auf deren Ruinen die Villa Gallavresi errichtet wurde in der heute die Stadtbibliothek untergebracht ist Zwischen dem 12 und 14 Jahrhundert war der Ort von der Anwesenheit der Templer gepragt die zwei wichtige Sitze in der Commenda und in Castel Negrino heute in der Gemeinde Aicurzio aber einst Teil des Gebiets von Verderio sowie im Gehoft Brugarola hatten Als Beweis dafur erscheint ein gewisser Dalmazio da Verderio in den Ritterlisten des Ordens Mit der Aufhebung des Ritterordens im Jahr 1312 durch Philipp den Schonen Konig von Frankreich gingen die Besitztumer der Templer an den Malteserorden uber In der Schlacht an der Adda bei der Ende April 1799 eine russisch osterreichische Armee unter Alexander Suworow eine franzosische Armee unter Jean Victor Moreau besiegte nahm Joseph Philipp Vukasovic bei Verderio den franzosischen General Jean Serurier gefangen Die Franzosen die sich in der Villa Confalonieri verbarrikadiert hatten wurden zur Kapitulation gezwungen aber unter den dreitausend Toten auf dem Feld waren viele Osterreicher Die Sieger die zunachst als Befreier gefeiert wurden gingen zu Plunderungen Brandschatzungen und anderen Vandalismusakten uber Zwei Gedenktafeln erinnern an das tragische Ereignis Infolge des zeitweiligen Zusammenschlusses der lombardischen Provinzen mit dem Konigreich Sardinien wurde die Gemeinde Verderio Inferiore mit 837 Einwohnern die von einem funfzehnkopfigen Gemeinderat und einem zweikopfigen Stadtrat verwaltet wird gemass der durch das Gesetz vom 23 Oktober 1859 festgelegten territorialen Aufteilung in den Bezirk III von Brivio Bezirk III von Lecco Provinz Como aufgenommen Bei der Verfassung des Konigreichs Italien im Jahr 1861 hatte die Gemeinde 861 Einwohner Volkszahlung 1861 Nach dem Gemeindegesetz von 1865 wurde die Gemeinde von einem Burgermeister einer Junta und einem Rat verwaltet Im Jahr 1867 wurde die Gemeinde in denselben Bezirk Kreis und dieselbe Provinz eingegliedert Verwaltungsbezirk 1867 Im Jahr 1872 wurde die Gemeinde Verderio Inferiore zur neuen Gemeinde Verderio zusammengelegt Im Jahr 1905 wurde die autonome Gemeinde Verderio Inferiore durch Abtrennung ihres Gebiets von der Gemeinde Verderio neu gebildet Nach der Gemeindereform von 1926 wurde die Gemeinde von einem Podesta verwaltet Nach der Gemeindereform von 1946 wurde die Gemeinde Verderio Inferiore von einem Burgermeister einer Junta und einem Gemeinderat verwaltet Die heutige Gemeinde entstand am 4 Februar 2014 aus den vorherigen Gemeinden Verderio Inferiore ins Deutsche ubertragen etwa Nieder Verderio und Verderio Superiore Ober Verderio Dem voraus ging ein Referendum im Dezember 2013 bei dem sich in beiden Gemeinden die Mehrheit der Einwohner fur den Zusammenschluss aussprach nachdem dies bei zwei vorherigen Referenden 1994 und 2004 von den Einwohnern des etwas kleineren Oberortes abgelehnt wurde Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1861 1871 1881 1901 1921 1931 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2022Einwohner 1717 1922 2044 2416 2503 2595 2536 2436 2365 2766 3405 4828 5659 5502Quelle ISTAT nbsp Kirche Santi Nazaro e Celso nbsp Pala CanavesioSehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Santi Nazario e Celso erbaut 1906 in Verderio Inferiore an der Stelle einer fruheren Kirche die 1779 zur Pfarrkirche erhoben wurde 2 Kirche Santi Giuseppe e Floriano in Verderio Superiore gegen Ende des 19 Jahrhunderts nach einem Entwurf von Fausto Bagatti Valsecchi umgebaut und beherbergt im Inneren ein Polyptychon von Giovanni Canavesio das Altarbild des Hochaltars von Verderio 3 Ehemalige Pfarrkirche 4 Kirche Sant Ambrogio 5 Kapelle Maria Himmelfahrt 6 Kapelle des Heiligen Rochus 7 Villa Confalonieri ehemals Gnecchi aus dem 16 Jahrhundert renoviert nach einem Entwurf von Architekt Fausto Bagatti Valsecchi 8 Villa Gnecchi ehemals Arrigoni die im 18 Jahrhundert von der gleichnamigen Familie umgebaut wurde zu der auch Francesco Gnecchi gehorte der auch Burgermeister der Stadt war 9 Ehemalige Villa Pollastri 10 Cascina Salette 1856 die ihren Namen dem Vorhandensein einer Marienstatue verdankt die 1856 von Graf Confalonieri aus La Salette Fallavaux transportiert wurde 11 Cascina Airolda 1858 12 Cascina Bergamina XIX secolo 13 Villa Comunale 14 Literatur BearbeitenAnnalisa Borghese Verderio In Il territorio lariano e i suoi comuni Editoriale del Drago Milano 1992 S 449 450 Anna Ferrari Bravo Paola Colombini Guida d Italia Lombardia esclusa Milano Milano 1987 S 135 Lombardia Touring club italiano Touring Editore 1999 ISBN 88 365 1325 5 Verderio Superiore OnlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Verderio Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Verderio Verderio Inferiore auf lombardiabeniculturali it italienisch Verderio Superiore auf lombardiabeniculturali it italienisch Verderio auf tuttitalia it italienisch Verderio auf comuni italiani it italienisch Verderio auf lombardia indettaglio it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Pfarrkirche Santi Nazario e Celso Foto auf lombardiabeniculturali it Pfarrkirche Santi Giuseppe e Floriano Foto auf lombardiabeniculturali it Ehemalige Pfarrkirche Foto auf lombardiabeniculturali it Kirche Sant Ambrogio Foto auf lombardiabeniculturali it Kapelle Maria Himmelfahrt Foto auf lombardiabeniculturali it Kapelle des Heiligen Rochus Foto auf lombardiabeniculturali it Villa Confalonieri ehemals Gnecchi Foto auf lombardiabeniculturali it Villa Gnecchi ehemals Arrigoni Foto auf lombardiabeniculturali it Ehemalige Villa Pollastri Foto auf lombardiabeniculturali it Cascina Salette Foto auf lombardiabeniculturali it Cascina Airolda Foto auf lombardiabeniculturali it Cascina Bergamina Foto auf lombardiabeniculturali it Villa Comunale Foto auf lombardiabeniculturali it nbsp VerderioGemeinden der Provinz Lecco in der Region Lombardei Abbadia Lariana Airuno Annone di Brianza Ballabio Barzago Barzano Barzio Bellano Bosisio Parini Brivio Bulciago Calco Calolziocorte Carenno Casargo Casatenovo Cassago Brianza Cassina Valsassina Castello di Brianza Cernusco Lombardone Cesana Brianza Civate Colico Colle Brianza Cortenova Costa Masnaga Crandola Valsassina Cremella Cremeno Dervio Dolzago Dorio Ello Erve Esino Lario Galbiate Garbagnate Monastero Garlate Imbersago Introbio La Valletta Brianza Lecco Lierna Lomagna Malgrate Mandello del Lario Margno Merate Missaglia Moggio Molteno Monte Marenzo Montevecchia Monticello Brianza Morterone Nibionno Oggiono Olgiate Molgora Olginate Oliveto Lario Osnago Paderno d Adda Pagnona Parlasco Pasturo Perledo Pescate Premana Primaluna Robbiate Rogeno Santa Maria Hoe Sirone Sirtori Sueglio Suello Taceno Valgreghentino Valmadrera Valvarrone Varenna Vercurago Verderio Vigano Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verderio amp oldid 233458288