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Das Verbundbergwerk Rheinland entstand 1971 durch die Zusammenfassung der Werksdirektionen Pattberg Rossenray und Rheinpreussen der Ruhrkohle AG Verbundbergwerk RheinlandAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik UntertagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBetriebsbeginn 1971Betriebsende 1993Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 29 46 N 6 35 57 O 51 496111111111 6 5991666666667 Koordinaten 51 29 46 N 6 35 57 OVerbundbergwerk Rheinland Regionalverband Ruhr Lage Verbundbergwerk RheinlandStandort RepelenGemeinde MoersKreis NUTS3 WeselLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier RuhrrevierBergwerksgeschichte BearbeitenEs gingen in das Bergwerk die folgenden Anlagen auf Schachtanlage Rheinpreussen 5 9 mit den Schachten Rheinpreussen 4 5 8 und 9 sowie Hochdruckkraftwerk Schachtanlage Pattberg mit den Schachten 1 und 2 und Kokerei Schachtanlage Rossenray mit den Schachten 1 und 2 Aus absatz und umwelttechnischen Grunden wurde 1973 die Kokerei Pattberg 1 2 stillgelegt Auf dem freigewordenen Gelande wurde eine weitraumige Rohkohlenmischhalle errichtet Die Zusammenfassung und zunehmende Mechanisierung der Forderung fuhrte dazu dass sich das Bergwerk Rheinland zeitweise zu dem grossten Steinkohlenbergwerk der westlichen Welt entwickelte Die verwertbare Jahresforderung erreichte fast 5 Mio t Kohle Als Forderschachte fungierten Pattberg 1 und Rheinpreussen 9 welche ihrerseits mit vollautomatischen Gefassforderungen ausgestattet waren Rossenray 1 ubernahm Berge und Zwischenforderungsfunktionen Rossenray 2 und Pattberg 2 Seilfahrt und Materialforderung Rheinpreussen 4 5 und 8 wurden als Wetterschachte sowie fur die Wasserhaltung im Sudfeld genutzt Um die nordlich an die Rheinlandfelder anschliessenden Grubenfelder mit den Kohlevorraten des Rheinberger Rheinbogens erschliessen zu konnen wurde 1984 mit den Vorbereitungen der Niederbringung des Schachtes Rheinberg nordlich der Stadt Rheinberg begonnen Die Abteufarbeiten wurden 1987 bis 1992 durchgefuhrt Der Schacht war zunachst als voll ausgerustete Seilfahrt und Materialschachtanlage konzipiert Die Entwicklung der Absatzmarkte und der steigende Preisdruck durch auslandische Importkohle fuhrte aber zu einer Abwendung von diesen Planen 1988 wurden die alten Wetterschachte Rheinpreussen 4 und 5 abgeworfen und verfullt Aufgrund weiterer Anpassungsmassnahmen musste 1990 die Forderanlage Rheinpreussen 5 9 stillgelegt werden Schacht 9 ubernahm die weitere Wetterfuhrung fur den sudlichen Feldesbereich 1992 erfolgte der Beschluss das Verbundbergwerk Rheinland mit der benachbarten Zeche Friedrich Heinrich zu verbinden und zu einem neuen Verbundbergwerk auszubauen Die Forderung sollte komplett von Friedrich Heinrich ubernommen und die Grubenbaue von Rheinland nach und nach abgeworfen werden Am 1 Juli 1993 erfolgte dieser Verbund Mit ihm wurde die Forderanlage Pattberg 1 2 stillgelegt Die Verfullung von Pattberg 1 erfolgte 1994 die von Pattberg 2 1997 1995 wurde das Fordergerust Pattberg 1 gesprengt 1998 wurde das Gerust uber Pattberg 2 durch einen Seilbagger umgerissen Der ostliche Feldesbereich mit dem inzwischen fertiggestellten Schacht Rheinberg sowie den Schachten Rheinpreussen 8 und 9 wurde dem Bergwerk Walsum in Duisburg zugeschlagen Die Schachtanlage Rossenray wurde als Aussenanlage des neuen Bergwerks Friedrich Heinrich Rheinland spater Bergwerk West weiterbetrieben Literatur BearbeitenWilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 6 erweiterte und aktualisierte Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 2006 ISBN 3784569943 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verbundbergwerk Rheinland amp oldid 220262822