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Ursula Mauch 29 Marz 1935 in Oftringen heimatberechtigt in Teufenthal und Hasle bei Burgdorf ist eine Schweizer Politikerin SP Sie war die erste Nationalratin des Kantons Aargau und erste Prasidentin einer Parlamentsfraktion der Schweizerischen Bundesversammlung Ursula Mauch 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung und berufliche Tatigkeit 3 Politik 4 Verschiedenes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenUrsula Mauch ist verheiratet mit dem Ingenieur Samuel Mauch 1935 und hat drei Kinder Seit 1964 wohnt sie im aargauischen Oberlunkhofen Ihre Tochter Corine Mauch 1960 wurde 2009 zur Zurcher Stadtprasidentin gewahlt Der Industrielle Hans Widmer der unter anderem Oerlikon Buhrle und Schweiter Technologies leitete und sanierte ist ihr Bruder 1 Ausbildung und berufliche Tatigkeit BearbeitenNach der Handelsschule in Neuenburg absolvierte Ursula Mauch von 1954 bis 1957 ein Chemiestudium am Technikum Winterthur Es folgte ein mehrjahriger Aufenthalt in den Vereinigten Staaten 1959 1964 Von 1970 bis 1987 wirkte sie als Chemie und Physiklehrerin an der Gewerbeschule Aarau Zusammen mit ihrem Mann grundete sie 1976 das Forschungs und Beratungsburo INFRAS 2 Politik Bearbeiten1967 war sie Mitbegrunderin des linksfreisinnigen Teams 67 das sich fur umwelt und energiepolitische Anliegen einsetzte Als Vertreterin des Teams 67 kandidierte sie 1971 unmittelbar nach der Einfuhrung des Frauenstimmrechts erfolglos fur den Standerat 3 wurde 1974 aber in den Grossen Rat das Aargauer Kantonsparlament gewahlt 1976 trat sie in die SP ein fur die sie bis 1980 im Grossrat politisierte 1979 wurde sie fur die SP in den Nationalrat gewahlt dem sie bis zu ihrem Rucktritt 1995 angehorte Sie war damit die erste Aargauerin im Nationalrat und blieb 16 Jahre lang die einzige Erst 1995 folgten mit der Wahl von Christine Egerszegi Doris Stump und Agnes Weber weitere Frauen aus dem Aargau in den Nationalrat 4 Mauch kandidierte 1985 als erste Frau fur den Aargauer Regierungsrat Gesamterneuerung Im zweiten Wahlgang verlor sie gegen den Freisinnigen Victor Rickenbach womit die SP ihren zweiten Sitz in der Exekutive nicht verteidigen konnte 5 Ab 1987 prasidierte sie als erste Frau der Schweiz eine Fraktion die SP Bundeshausfraktion In den Jahren ihres politischen Wirkens standen etwa die Nachwirkungen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl von 1986 der Fichenskandal 1989 die Offnung des Eisernen Vorhangs im selben Jahr die Rio Konferenz und die EWR Abstimmung 1992 oder die Bundesratswahl 1993 im politischen Fokus Bei letzterer wurde sie selbst als Bundesratskandidatin gehandelt stellte sich dafur aber nicht zur Verfugung 6 Ursula Mauch setzte sich vor allem fur umwelt energie bildungs und europapolitische Anliegen ein Sie galt quer durch alle Bundesratsparteien als kompetente gradlinige und konsensfahige Politikerin 7 Ihren Rucktritt 1995 begrundete sie damit dass sie sich wieder vermehrt der familieneigenen Beraterfirma widmen 8 mochte Verschiedenes BearbeitenVon 1998 bis 2007 war sie Stiftungsratsprasidentin des Kunstlerhauses Boswil 9 Literatur BearbeitenSarah Brian Scherer Ursula Mauch In Historisches Lexikon der Schweiz Franzi Zulauf Die Wegbereiterinnen Frauen die als erste Aargauerinnen in hohe Amter gewahlt wurden In Der Sonntag Nr 5 vom 6 Februar 2011 S 50 Weblinks BearbeitenUrsula Mauch in der Archivdatenbank des Schweizerischen Bundesarchivs Ursula Mauch auf der Website der Bundesversammlung wbr Eingereichte Vorstosse Publikationen von und uber Ursula Mauch im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Z Graggen Was macht bloss Hans Widmer In Bilanz Nr 22 vom 21 Dezember 2007 S 19 25 Jahre INFRAS Medienmitteilung vom 6 Dezember 2001 abgerufen am 5 November 2015 Team 67 Ursula Mauch in den Standerat Wahlplakat Graphische Sammlung der Schweizerischen Nationalbibliothek Vorschaubild vom Digitalisat Datenbank der Ratsmitglieder seit 1848 abgerufen am 11 November 2015 Annee politique suisse Kantonale Wahlen 1985 Aargau Neue Zurcher Zeitung Nr 52 vom 4 Marz 1993 Digitalisat und Wohler Anzeiger Nr 26 vom 2 April 1996 Wohler Anzeiger Nr 26 2 April 1996 Aargauer Zeitung vom 1 Februar 1997 Jahresbericht 2007 1 2 Vorlage Toter Link www kuenstlerhausboswil ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis des Kunstlerhauses BoswilNormdaten Person GND 1062584619 lobid OGND AKS VIAF 311727641 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mauch UrsulaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politikerin SP GEBURTSDATUM 29 Marz 1935GEBURTSORT Oftringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursula Mauch amp oldid 238986631