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U 12 S 191 war ein U Boot der Bundeswehr Es gehorte zur U Boot Klasse 205 und ist das als letztes gebaute Boot dieser Klasse von elf U Booten Seine NATO Kennung war S 191 U 12 Wappen von U 12 Wappen von U 12SchiffsdatenFlagge Deutschland DeutschlandSchiffstyp Konventionelles U BootKlasse Klasse 205Bauwerft HDW KielBaunummer 1161Indienststellung 14 Januar 1969Ausserdienststellung 21 Juni 2005Verbleib nach Danemark verkauft und verschrottetSchiffsmasse und BesatzungLange 44 3 1 bis 45 7 m Lua Breite 4 6 mTiefgang max 3 8 1 bis 4 0 mVerdrangung 450 t aufgetaucht 500 t getaucht 419 t aufgetaucht 1 455 t getaucht 1 Besatzung 21 22 MannMaschinenanlageMaschine 2 Dieselgeneratoren mit je 1 Mercedes Benz 12 Zylinder 4 Takt V Dieselmotor und einem festgekuppelten BBC Generator die Dieselgeneratoren haben keine Verbindung mit der Schraubenwelle 1 SSW ElektrofahrmotorMaschinen leistung 2 600 PS 440 kW1 1 500 PS 1 100 kW 1 Propeller Elektrofahrmotor wirkend auf eine Welle mit 5 Klasse 205 7 Klasse 205 B Blatt SchraubeEinsatzdaten U BootAktionsradius ca 4200 NM bei 5 kn Uberwasser ca 228 NM bei 4 kn getaucht 3 950 NM bei 4 kn Uberwasser 1 smTauchtiefe max 100 1 mHochst geschwindigkeitgetaucht 17 knHochst geschwindigkeitaufgetaucht 10 knBewaffnung8 533 mm Torpedorohre auch fur Minen RI II SensorenDUUX 2A Anlage als Passivsonar zur Entfernungsmessung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technik 3 Kommandanten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Schaden an U 12 nach der Kollision mit der Fritz ReuterDas Boot wurde auf der Kieler Howaldtswerke Werft gebaut und am 14 Januar 1969 in Dienst gestellt U 12 gehorte zum 1 Ubootgeschwader das bis 1991 in Kiel und danach in Eckernforde stationiert war Am 2 April 1971 kollidierte das Boot 6 sm ostlich von Fehmarn im dichten Nebel mit dem DDR Frachter Fritz Reuter Wegen der starken Beschadigungen wurde es am 30 April 1971 ausser Dienst gestellt und zu Beginn des Jahres 1972 nach Emden verbracht Bei der Uberfuhrung von Kiel nach Emden Ende Januar 1972 riss sich das unbemannte Boot wahrend eines Sturms von der Schlepperverbindung los und trieb im Raum Borkum 15 Stunden durch die See bis es durch den Schlepper Eisbar in Schlepp genommen und nach Emden eingebracht werden konnte 2 Dort wurde das Boot bei den Rheinstahl Nordseewerken von 1972 bis 1974 wieder instand gesetzt und verbessert Am 8 Januar 1974 wurde es wieder in Dienst gestellt In den 1990er Jahren wurde U 12 zum Versuchstrager fur neue Technologien insbesondere Sonartechnik umgebaut Es diente somit der Entwicklung der neuesten U Boot Klasse 212A U 12 war das letzte aktive U Boot der Klasse 205 und wurde am 21 Juni 2005 ausser Dienst gestellt Uber die Firma VEBEG wurde U 12 am 4 Juli 2007 an die Firma Orla s Produktforretnig in Danemark verkauft Es wurde am 24 September 2008 ubernommen und nach Danemark zum Abwracken geschleppt Die Patenschaft ubernahm die Stadt Aulendorf Technik BearbeitenDas Boot wurde aus drei verschiedenen nicht magnetisierbaren Stahlen gefertigt Es wurde Stahl der Sorte AM 53 des osterreichischen Herstellers Schoeller Bleckmann Stahlwerke verwendet der auch den Stahl der Sorten AM 10 und AM 20 fur die Klasse 201 geliefert hatte Der Turmaufbau wurde verandert um den Wellenwiderstand bei Schnorchelfahrt zu vermindern Ebenso war auf dem Vorschiff ein Hullkorper angebracht in dem der Schwinger der DUUX 2A Anlage einem Passivsonar zur Entfernungsmessung untergebracht war Zwei weitere Schwinger waren vorne und achtern im Turmaufbau verbaut 1 Kommandanten BearbeitenDie Kommandanten bis 1993 3 Kommandanten von U 18 S 197 Dienstgrad Name von bisKapitanleutnant Kratzsch 14 01 1969 30 04 1971Kapitanleutnant Ewald 01 01 1974 30 09 1974Kapitanleutnant Kunze 01 10 1974 0 09 1976Kapitanleutnant Kronke 01 10 1976 31 03 1980Kapitanleutnant Knobloch 01 04 1981 30 09 1982Kapitanleutnant Jeschke 01 10 1982 18 02 1983Kapitanleutnant Schamp 19 02 1983 01 04 1986Kapitanleutnant Gohde 01 04 1986 0 09 1988Kapitanleutnant Meyerhoff 01 10 1988 28 02 1991Korvettenkapitan Kroger 01 03 1991 30 09 1993Siehe auch BearbeitenU 12 Kriegsmarine Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U 12 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Hans Knarr Typenkompass Deutsche Uboote Motorbuchverlag Stuttgart 2014 S 36 37 NACH 15 STUNDEN WURDE U 12 GEBORGEN Geisterschiff trieb in der sturmischen See In Hamburger Abendblatt 28 Januar 1972 Digitalisat Die U Boot Waffe der Deutschen Marine U Boot Kameradschaft Hamburg e V abgerufen am 11 August 2022 U Boote der BundeswehrU Boot Klasse XXIII S 170 U Hai S 171 U HechtU Boot Klasse XXI Y 880 Wilhelm BauerU Boot Klasse 201 U 1 U 2 U 3U Boot Klasse 205 U 4 U 5 U 6 U 7 U 8 U 9 U 10 U 11 U 12U Boot Klasse 206 U 13 U 14 U 15 U 16 U 17 U 18 U 19 U 20 U 21 U 22 U 23 U 24 U 25 U 26 U 27 U 28 U 29 U 30U Boot Klasse 212 A U 31 U 32 U 33 U 34 U 35 U 36Siehe auch Liste von Unterseebooten der Bundeswehr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 12 Bundeswehr amp oldid 234816292