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Usine Moderne d Applications Plastiques kurz UMAP war ein franzosischer Hersteller von Automobilen Usine Moderne d Applications PlastiquesRechtsformGrundung 1956Auflosung 1958Sitz BernonLeitung Camille MartinBranche Automobilhersteller UMAP Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Der UMAP 425 SM und 500 SM 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenDas Unternehmen UMAP wurde 1956 in der nordfranzosischen Gemeinde Bernon Departement Aube von Camille Martin dem damaligen Burgermeister der Gemeinde gegrundet Die Abkurzung UMAP steht fur Usine Moderne d Applications Plastiques deutsch Moderne Fabrik fur Plastikanwendungen UMAP produzierte ab 1957 den 425 SM und den 500 SM zwei ausserlich identische Coupes auf der Basis des Citroen 2CV 1958 wurde die Produktion bereits wieder eingestellt Ein Nachfolgemodell gab es nicht allerdings griff die britische Niederlassung Citroens die Idee des UMAP einige Jahre spater wieder auf als sie exklusiv fur den dortigen Markt den 2 CV Bijou entwickelte der ebenfalls eine zweiturige Kunststoffkarosserie trug Der UMAP 425 SM und 500 SM BearbeitenDas erste und einzige Fahrzeug von UMAP war ein zweituriges Stufenheckcoupe mit sportlich gestalteter Karosserie Wer die Karosserie entworfen hatte ist nicht geklart Einige schreiben den Entwurf Camille Martin selbst zu andere halten den Karosseriehersteller Jean Dagonet aus Faverolles et Coemy fur den Urheber Daneben wird auch Jean Gessalin als moglicher Designer genannt der Mitinhaber des franzosischen Automobilherstellers Chappe et Gessalin CG der unstreitig an der technischen Realisierung des Aufbaus beteiligt war 1 Bei der Gestaltung der Karosserie wurden im Detail zahlreiche Komponenten aus dem Lagerbestand Citroens verwendet Teile des Armaturenbretts etwa wurden vom Citroen HY ubernommen daneben kamen aber auch Einzelteile von Renault und Alpine zur Verwendung In technischer Hinsicht ubernahm der UMAP weitgehend die Konstruktion der Citroen 2 CV Das gilt sowohl fur die Bodengruppe als auch fur das Fahrwerk Als Triebwerk diente anfanglich der Zweizylindermotor der 2CV mit 425 cm Hubraum der 12 PS leistete Eine auf 435 cm vergrosserte Version war nur geringfugig kraftvoller Die leistungsstarkste Version der UMAP 500 SM wurde von einer 499 cm grossen Version des Zweizylindermotors angetrieben die angesichts einiger leistungssteigernder Eingriffe bis zu 50 PS abgab Der 425 SM wurde im Oktober 1957 auf der Pariser Autoausstellung prasentiert Der Verkaufspreis des SM Coupes entsprach etwa dem zweier Citroen 2 CV oder dem eines Citroen ID Die Produktion dauerte nur etwa ein Jahr an bereits Ende 1958 stellte UMAP den Betrieb wieder ein Bis dahin wurden nur wenige Fahrzeuge hergestellt Die Quellenlage zum Produktionsumfang ist sehr uneinheitlich Teilweise ist von 42 Exemplaren die Rede teilweise von etwa 100 Fahrzeugen Grund fur die geringe Verbreitung war einerseits der hohe Preis des UMAP andererseits die mangelnde Bereitschaft Citroens das Unternehmen mit Teilen zu versorgen Zwei UMAP 500 SM nahmen 1958 an der Rallye Luttich Brescia Luttich teil Literatur BearbeitenJeroen Boiij Pimp my Deuche Vorstellung und Modellgeschichte des UMAP 500 SM in Thoroughbred amp Classic Cars Heft 1 2011 S 100 englisch Immo Mikloweit Citroen 2 CV Die Ente Gestern heute morgen Schrader Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 613 87192 0 Harald H Linz Halwart Schrader Die Internationale Automobil Enzyklopadie United Soft Media Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 8032 9876 8 George Nick Georgano Chefredakteur The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile Volume 3 P Z Fitzroy Dearborn Publishers Chicago 2001 ISBN 1 57958 293 1 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons UMAP Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abbildung eines UMAP bei www flickr comEinzelnachweise Bearbeiten Thoroughbred amp Classic Cars Heft 1 2011 S 103 Franzosische Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Aixam Alpine Bellier Bugatti Chatenet Citroen De La Chapelle DS Automobiles Ligier Mega Microcar Peugeot Renault SecmaEhemalige Marken nach 1945 ACB Acrea Ad Hoc Addax Aerocarene Alamagny Ardex Arie Arista Arola Atla Atlas Autobleu Auverland Avolette Baboulin Baja Beaudet Bernardet Boitel Brissonneau Brissonnet BSH Buffalo Bugatti Callista Cedre CG CGE Charlatte Chausson Chenard amp Walcker Chrysler Chrysler Simca Cicostar Claveau Cornely Coste Cournil Dagonet Dallas Dangel DB DD De Clercq De Pontac Decolon Defi Delage Delahaye Delaunay Belleville Delsaux Deshais Dolo DS Malterre Duport E 3 D Electro Renard Erad Exagon Facel Vega Faure Flipper Ford Fournier Marcadier Fredcar Galy Gateau Georges Irat GMT Gordini Gregoire Grunberg Helem Hobbycar Hommell Hotchkiss Hotchkiss Gregoire Hrubon Inter JDM Jide JL Julien Kikos Kover KVS La Licorne Lambert Le Piaf Leotard LF Lohr Manocar Marathon Marcadier Marden Marland Marsonetto Martin Martin Speciale Mathis Matra Matra Bonnet Matra Simca MD Meyrignac Mini Comtesse Mini Cat Mochet Monica Motobecane MPM MVS New Map Ninon Noval OTI P Vallee Pachiaudi Panhard PB PGO Podvin Poinard Poirier Polycarters Poncin Puma Rafale REAC Rene Bonnet Reyonnah Rolux Rosengart Rousseau Roussey Rovin Saga Salmson Sarap Savel Sera Simca SOCEMA Sofravel Sovam Sovra Suncar Symetric Arbel Talbot 1920 1959 Talbot 1979 1993 Talbot Lago Talbot Matra Talbot Simca Teilhol Tilbury Tomcar UMAP V 2 N Vaucelle Vautrin VEL Velam Veloto Venturi Vespa Vitrex Voisin Voiture Electronique VP Wimille Abgerufen von https de wikipedia org w index php title UMAP amp oldid 212186670