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Arola war ein franzosischer Hersteller von Automobilen ArolaRechtsform SARLGrundung 1976Auflosung 1983Auflosungsgrund Ubernahme durch AixamSitz Aix les Bains Frankreich FrankreichLeitung Daniel ManonBranche Automobilhersteller Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Modelle 10 11 und 12 3 Modell SP 4 Modelle 14 15 und Compacity 5 Modelle 18 und 20 6 Minoto 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenDas Unternehmen Arola SARL von Daniel Manon aus Lyon Corbas begann 1976 mit der Produktion von Kleinstwagen 1983 wurde das Unternehmen von Aixam ubernommen Modelle 10 11 und 12 Bearbeiten nbsp Arola 10Die ersten Fahrzeuge die Arola herausbrachte waren die Dreirader Typ 10 11 und 12 Sie besassen einen Stahlrohrrahmen und waren so konstruiert dass sie entsprechend der damaligen franzosischen Gesetzgebung ohne Fuhrerschein gefahren werden konnten Als Antrieb der Modelle 10 und 11 1 diente ein ca 3 PS ca 2 2 kW Einzylindermotor von Saxonette mit 47 cm im Heck und eine Zweistufenautomatik Der Motor des Modells 12 war von Motobecane sein Getriebe verfugte auch uber einen Ruckwartsgang Es gab fur alle Versionen einen Lenker mit den gleichen Funktionen wie bei einem Mofa Arola legte zudem Wert darauf dass ein Kunde der mit den Mofas und Mopeds Motobecane Mobylette vertraut war auch schnell mit dem Arola zurechtkam Die Karosserie aus Polyester hatte ein festes Dach Optional gab es leichte vollstandig durchsichtige Turen aus Plexiglas die in kurzester Zeit montiert resp demontiert werden konnten Der einfache Sitz hatte keine Ruckenlehne Zur Grundausstattung gehorten ein elektrischer Anlasser ein Scheibenwischer und ein verchromter Auspuff der langs oder schrag zur Fahrtrichtung angebracht werden konnte Der Unterschied lag in der Ausstattung die Modelle 10 und 11 besassen weder Geschwindigkeitsmesser noch Aschenbecher Die Modelle 11 und 12 hatten Taschen zur Ablage von Kleinmaterial Die Hochstgeschwindigkeit mit dem Saxonette Motor betrug ca 40 km h das Modell 12 erreichte ca 65 km h Es ist unklar ob hier die Turen zur Grundausstattung gehorten Die Dreirader Modell 10 11 und 12 hatten eine Lange von 1840 mm eine Breite von 1070 mm eine Hohe von 1570 mm und ein Gewicht von ca 110 kg Das Modell 12 wurde bis 1982 produziert die Bauzeit der beiden anderen Versionen scheint etwas fruher geendet zu haben Modell SP Bearbeiten1978 wurde die Modellreihe durch das Modell SP erganzt das technisch eng an das parallel weitergebaute Modell 12 anlehnte SP steht nicht fur Sport sondern fur Super Pratique Das Fahrzeug war bei im ubrigen gleichen Dimensionen 2275 mm lang Die gewonnene Flache wurde durch eine Pritsche mit Plane genutzt was aus dem Fahrzeug einen Mini Pick up machte Auch der Typ SP wurde bis 1982 gebaut Er war das letzte Dreiradmodell der Marke Modelle 14 15 und Compacity BearbeitenDie ersten vierradrigen Arola erschienen 1979 Die Modelle 14 und 15 waren eine Weiterentwicklung der Dreirader und ahnelten diesen im Profil und von hinten stark Sie verfugten aber uber eine Mittellenkung mit Lenkrad eine Konfiguration die gewahlt wurde ehe absehbar wurde dass diese Fahrzeugklasse eine franzosische Zulassung fur zwei Personen erhalten konnte Der Antrieb wurde weitgehend vom Modell 12 SP ubernommen Der Sitz bestand immer noch aus einem leicht gepolsterten Brett war aber etwas komfortabler mit einer Ruckenstutze ahnlicher Konstruktion Modell 14 erhielt durchsichtige Plexiglasturen mit Beluftungsschlitz Modell 15 solche mit einem Schiebefenster aus richtigem Glas Bei unveranderter Breite und Hohe betrug die Lange 1880 mm Etwas vage sind die Informationen zum Modell Compacity dessen Funktion die gleiche ist wie jene des SP fur das Modell 12 Dieser vierradrige Pick up war von 1980 bis 1982 im Angebot es ist aber unklar ob er tatsachlich in Serie hergestellt wurde Fotos zeigen einen Compacity mit schwarzen Turen und Schiebefenstern Dabei handelt es sich moglicherweise um einen Prototyp Die Modelle 14 15 und Compacity wurden 1982 eingestellt Modelle 18 und 20 Bearbeiten nbsp Arola 20 nbsp Arola 20Das Modell 18 1981 erschienen ist etwas grosser und noch kantiger als seine Vorganger Der grosste Unterschied zu diesen liegt jedoch in der Konstruktionsweise Anstelle des Stahrohrrahmens verwendete Arola hier einen Polyesterboden mit Verstarkungen aus Aluminium Profil Die Karosserie bestand aus Aluminium Profilen die mit Polyesterteilen beplankt waren Vier Motoren immer noch im Heck untergebracht standen zur Auswahl Von BCB Motobecane oder Peugeot mit je 50 cm sowie eine weitere Version von BCM mit 125 cm Letztere soll gut fur 65 km h sein Eine Version S beinhaltete Verfeinerungen wie eine Borduhr Das Modell 18 war 2000 mm lang 1250 mm breit und wog 190 kg Uber das Modell 20 gibt es kaum Informationen Ausserlich sieht es dem Modell 18 sehr ahnlich weist aber hintere Seitenfenster auf Moglicherweise handelt es sich um ein Zwischenmodell Minoto BearbeitenDie Bezeichnung Minoto ist ein Wortspiel aus Miniatur und Automobil in franzosischer Sprache Der Modellname tauchte erstmals beim kurzlebigen franzosischen Hersteller Bel Motors 1976 1982 auf fur ein Leichtfahrzeug mit Stahlrahmen und Polyesterkarosserie uber einem Aluminiumgerippe Der Arola Minoto war vollig anders konzipiert und zwar als selbsttragende Polyesterkonstruktion Der Antrieb erfolgt mit den bekannten 50 Kubik Motoren von Motobecane oder Peugeot spater kommt ein Dieselmotor von Lombardini mit 325 cm dazu Der etwas erwachsener wirkende Minoto misst 2030 mm in der Lange 1300 mm in der Breite und wiegt als Benziner 203 kg Ein Fahrzeug dieser Marke ist im Musee Automobile de Vendee in Talmont Saint Hilaire zu besichtigen Literatur BearbeitenHarald H Linz Halwart Schrader Die grosse Automobil Enzyklopadie BLV Munchen 1986 ISBN 3 405 12974 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arola Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite von microcarfan com franz Internetseite von 3wheelers com englisch Internet Seite von Bruce Weiner s Micro Car Museum mit Arola Model 11 englisch Einzelnachweise Bearbeiten The Bruce Weiner Microcar Museum Arola Type 11 2008 abgerufen am 11 Juni 2023 englisch Franzosische Pkw Automobilmarken ab 1945 Aktuelle Marken Aixam Alpine Bellier Bugatti Chatenet Citroen De La Chapelle DS Automobiles Ligier Mega Microcar Peugeot Renault SecmaEhemalige Marken nach 1945 ACB Acrea Ad Hoc Addax Aerocarene Alamagny Ardex Arie Arista Arola Atla Atlas Autobleu Auverland Avolette Baboulin Baja Beaudet Bernardet Boitel Brissonneau Brissonnet BSH Buffalo Bugatti Callista Cedre CG CGE Charlatte Chausson Chenard amp Walcker Chrysler Chrysler Simca Cicostar Claveau Cornely Coste Cournil Dagonet Dallas Dangel DB DD De Clercq De Pontac Decolon Defi Delage Delahaye Delaunay Belleville Delsaux Deshais Dolo DS Malterre Duport E 3 D Electro Renard Erad Exagon Facel Vega Faure Flipper Ford Fournier Marcadier Fredcar Galy Gateau Georges Irat GMT Gordini Gregoire Grunberg Helem Hobbycar Hommell Hotchkiss Hotchkiss Gregoire Hrubon Inter JDM Jide JL Julien Kikos Kover KVS La Licorne Lambert Le Piaf Leotard LF Lohr Manocar Marathon Marcadier Marden Marland Marsonetto Martin Martin Speciale Mathis Matra Matra Bonnet Matra Simca MD Meyrignac Mini Comtesse Mini Cat Mochet Monica Motobecane MPM MVS New Map Ninon Noval OTI P Vallee Pachiaudi Panhard PB PGO Podvin Poinard Poirier Polycarters Poncin Puma Rafale REAC Rene Bonnet Reyonnah Rolux Rosengart Rousseau Roussey Rovin Saga Salmson Sarap Savel Sera Simca SOCEMA Sofravel Sovam Sovra Suncar Symetric Arbel Talbot 1920 1959 Talbot 1979 1993 Talbot Lago Talbot Matra Talbot Simca Teilhol Tilbury Tomcar UMAP V 2 N Vaucelle Vautrin VEL Velam Veloto Venturi Vespa Vitrex Voisin Voiture Electronique VP Wimille Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arola SARL amp oldid 234542184