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Trzebielino deutsch Treblin kaschubisch Trzebieleno ist ein Dorf im Powiat Bytowski der polnischen Woiwodschaft Pommern Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde TrzebielinoTrzebielino Polen TrzebielinoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat BytowGmina TrzebielinoGeographische Lage 54 12 N 17 5 O 54 2 17 083333333333 Koordinaten 54 12 0 N 17 5 0 OEinwohner 968 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 77 235Telefonvorwahl 48 59Kfz Kennzeichen GBYWirtschaft und VerkehrStrasse DK 21 Miastko Slupsk UstkaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Pfarrer 1894 1945 4 Gmina Trzebielino 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in Hinterpommern an der Landesstrasse 21 2 zwischen Slupsk Stolp und Miastko Rummelsburg Die Entfernung Luftlinie von Miastko im Sudwesten betragt etwa 22 Kilometer von Slupsk im Norden 30 Kilometer und von Bytow Butow im Osten 26 Kilometer Westlich des Ortes befindet sich der Trebliner See Jezioro Trzebielinskie ostlich das Weisse Moor ein Wald und Moorgebiet Geschichte Bearbeiten nbsp Fachwerk Gebaude einer ehemaligen Wassermuhle in Treblin nbsp Das Puttkamersche Gutshaus in Treblin um 1820Das Kirchdorf Treblin gehorte in fruheren Zeiten zu einem Rittergut Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer Familien mehrfach 3 Im 14 Jahrhundert befand sich das Gut im Besitz der Familie Puttkamer Ende des 16 Jahrhunderts war Nikolaus Puttkamer erster Gutsbesitzer in Treblin Durch Erbteilungen entstanden im 17 Jahrhundert der Anseimshof und der Antonshof Nach zahlreichen Verpfandungen gehorte Treblin 1717 der Familie von Massow Um 1750 gelang es Anselm Friedrich von Puttkamer den gesamten Trebliner Grundbesitz wieder als Familieneigentum zu erwerben Die Puttkamers waren danach bis 1945 Gutsherren in Treblin Die Landesherrschaft ubten bis 1637 die pommerschen Herzoge aus Nach deren Aussterben kam das Land bis 1657 unter polnische Herrschaft ehe es danach in die Hande Brandenburgs kam Um 1780 gab es in Treblin zwei Vorwerke eine Wassermuhle eine Ziegelei 12 Bauern 16 Kossaten einen Gasthof eine Schmiede auf der Feldmark des Dorfs das 1765 neu angelegte Vorwerk Franzhof und insgesamt 48 Feuerstellen Haushalte Im Zuge der preussischen Verwaltungsreform wurde der Ort 1816 in den Kreis Rummelsburg eingegliedert 1905 gehorten zum Amtsbezirk Treblin die Landgemeinden Treblin und Altschaferei sowie die Gutsbezirke Treblin Altschaferei Neuhof und Wussowke mit zusammen 1 388 Einwohnern Nach der Auflosung der Gutsbezirke 1929 hatte die Landgemeinde Treblin 1933 1209 Einwohner Am 6 Marz 1945 wurde Treblin von der Roten Armee eingenommen Im Sommer 1945 wurde der Ort unter polnische Verwaltung gestellt Der Ortsname Treblin wurde in Trzebielino abgeandert In den Jahren 1946 und 1947 wurde die deutsche Bevolkerung aus Treblin vertrieben Kirche BearbeitenMit dem Bau der Trebliner Kirche begann Generalfeldmarschall Joachim Rudiger von der Goltz im Jahre 1688 Seine Witwe Eva Elisabeth von Massow und sein Sohn Georg Kaspar Freiherr von der Goltz vollendeten sie 1691 Der Turm wurde an der Westseite der Kirche mit rundbogig geoffneter Vorhalle errichtet In der Mitte des 18 Jahrhunderts erhielt er ein geschweiftes Dach und eine schlanke zwiebelformige Spitze Altar Kanzel und Herrschaftsgestuhl stammen aus der Bauzeit und wurden von eigens dafur berufenen stadtischen Handwerkern geschnitzt Im 18 Jahrhundert setzte man Altar und Kanzel zusammen Kirchengemeinde Bearbeiten Vor 1945 war der uberwiegende Teil der Trebliner Bevolkerung evangelischer Konfession Bis 1900 war Treblin eine Tochtergemeinde im Kirchspiel Zettin heute polnisch Cetyn doch wurde bereits 1894 in Treblin ein eigenes Pfarrvikariat errichtet Zwischen 1900 und 1945 war Treblin eine selbstandige evangelische Kirchengemeinde im Kirchenkreis Butow Bytow in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union Zum Kirchspiel Treblin gehorten damals neben dem Pfarrort noch die Orte Altschaferei Bakowo Gumenz Gumieniec mit eigener Kapelle Neuhof Szczyciec und Wussowke Osowka Das Kirchenpatronat hatte die Rittergutsbesitzerfamilie von Puttkamer inne Nach 1945 wurde das evangelische Gotteshaus zugunsten der Katholischen Kirche in Polen enteignet Die neuangesiedelte Bevolkerung war uberwiegend romisch katholischer Konfession Trzebielino gehort zum Dekanat Miastko Rummelsburg im Bistum Koslin Kolberg Hier lebende evangelische Kirchenglieder werden vom Pfarramt in Slupsk Stolp in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen betreut Pfarrer 1894 1945 Bearbeiten Zwischen 1894 und 1945 amtierten in Treblin als evangelische Geistliche Hermann David Johannes Mierendorf Pfarrvikar 1894 1900 Karl Sigismund Albert Wegener 1901 1910 Alfred Willy Leo Zillmer 1910 1926 Heinrich Runkel 1926 1936 Kurt Rhode 1936 1945Gmina Trzebielino BearbeitenDie heutige Landgemeinde umfasst 225 45 km und hat etwa 3700 Einwohner Hauptartikel Gmina TrzebielinoLiteratur BearbeitenHans Ulrich Kuchenbacker Der Kreis Rummelsburg Ein Schicksalsbuch Pommerscher Zentralverband Lubeck 1985 S 258 261 Weblinks BearbeitenWebprasenz der Gemeinde polnisch Treblin beim Heimatkreis Rummelsburg deutsch Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 26 Juni 2017 Strassenkarte PL003 Hinterpommern Koslin Stolp Danzig Hofer Verlag Dietzenbach 2005 9 Auflage ISBN 978 3 931103 14 9 Planquadrat G6 Ludwig Wilhelm Bruggemann Hrsg Ausfuhrlich Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Kgl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern II Teil 2 Band Stettin 1784 S 809 Nr 66 Gemeinden im Powiat Bytowski Stadt und Land Gemeinden Bytow Butow Miastko Rummelsburg Landgemeinden Borzytuchom Borntuchen Czarna Dabrowka Schwarzdamerkow Kolczyglowy Alt Kolziglow Lipnica Liepnitz Parchowo Parchau Studzienice Studnitz Trzebielino Treblin Tuchomie Gross Tuchen Normdaten Geografikum GND 7758239 1 lobid OGND AKS VIAF 239715636 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trzebielino amp oldid 181087323